Juni 24, 2021

Gingivitis und parodontale Erkrankungen bei Frettchen

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Zahnfleisch und Zahnerkrankungen bei Frettchen

Gingivitis ist eine reversible Entzündung des Zahnfleischs und wird als frühestes Stadium der Parodontalerkrankung angesehen, bei der eine Entzündung in einigen oder allen Stützstrukturen der Zähne auftritt. Verursacht durch Bakterien, die sich in der Zahnfleischspalte befinden, bilden sich auf der Schmelzoberfläche eines sauberen Zahns Pellikel (dünne Flecken oder Abschaum), die schließlich zu Plaque führen. Wenn sich die Plaque verdickt, wird sie mineralisiert und härtet aus, was rau und reizend für das Zahnfleisch ist.

Der Schweregrad der Gingivitis wird wahrscheinlich durch die Stärke des Immunsystems des Tieres und lokale orale Faktoren bestimmt. Sie tritt bei Frettchen mittleren bis höheren Alters auf. Parodontalerkrankungen und Knochenverlust hingegen werden bei Frettchen selten gesehen.

Symptome und Arten

In den frühen Phasen der Gingivitis ist etwas Plaque und Zahnstein vorhanden und es gibt eine leichte Rötung des Zahnfleisches, aber die Zahnfleischoberflächen sind glatt. Dies kann typischerweise bei routinemäßigen Wellness-Untersuchungen festgestellt werden. Andere häufige Anzeichen für Gingivitis und Parodontitis sind:

  • Schlechter Atem (Halitosis)
  • Das Zahnfleisch kann bei Kontakt leicht bluten
  • Gebrochene Eckzähne

Ursachen

Plaque-Akkumulation ist eine der Hauptursachen, die zu Gingivitis und Parodontalerkrankungen bei Frettchen führen. Zu den prädisponierenden Faktoren gehören:

  • Hohes Alter
  • Überfüllte Zähne
  • Ernährung besteht hauptsächlich aus weicher Nahrung
  • Offene Mundatmung
  • Schlechte Kaugewohnheiten
  • Mangelnde Pflege der Mundgesundheit
  • Urämie und Diabetes mellitus
  • Autoimmunerkrankungen

Diagnose

Ihr Tierarzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung des Frettchens durchführen und dabei die Vorgeschichte der Symptome und mögliche Bedingungen, die zu diesem Zustand geführt haben könnten, berücksichtigen. Sie müssen eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustands Ihres Frettchens und des Auftretens der Symptome erstellen, z. B. wann der Mundgeruch begann, was Ihr Frettchen typischerweise frisst, ob Ihr Frettchen Probleme beim Fressen/Kauen hatte und ob Ihr Frettchen irgendwelche früheren Gesundheitszustände hatte. Die Routine, die Sie anwenden, um die Zähne Ihres Frettchens sauber zu halten, sollte ebenfalls mit Ihrem Tierarzt geteilt werden, einschließlich der Produkte, die Sie verwenden.

Wenn er oder sie feststellt, dass es Grund zur Besorgnis gibt, wird Ihr Tierarzt mit einer Urinanalyse und möglicherweise einer Blutuntersuchung beginnen, um nach Risikofaktoren zu suchen. Röntgenaufnahmen werden nur angeordnet, wenn ein Abszess entdeckt wird oder der Verdacht auf eine Parodontalerkrankung besteht.

Die Verwendung einer Parodontalsonde kann helfen, zwischen einer einfachen Zahnfleischerkrankung und einer tiefgreifenderen Erkrankung der Zähne und des Zahnfleisches zu unterscheiden, obwohl eine betäubte Munduntersuchung eine gründlichere visuelle Untersuchung aller Zahnoberflächen ermöglicht. Wenn er den Verdacht hat, dass Krebs vorliegen könnte, kann eine Biopsie und Zellkultur empfohlen werden.

Behandlung

Mit speziellen Zahnwerkzeugen werden alle Beläge und Zahnstein entfernt, die Zähne poliert und gespült. Bei der Reinigung ist eine sanfte Technik erforderlich, da Frettchenzähne empfindlicher sind als Eckzähne oder Katzenzähne. Er oder sie wird Ihnen dann zeigen, wie Sie die Zähne Ihres Frettchens reinigen, und es sollten Termine für Folgeuntersuchungen vereinbart werden. Antibiotika sind in der Regel bei leichter Zahnfleischentzündung nicht notwendig, können aber bei schwerer Erkrankung verschrieben werden.

Leben und Management

Regelmäßige orale Nachuntersuchungen sowie häusliche Mundpflege sind wirksam bei der Behandlung und Vorbeugung zukünftiger Fälle von Gingivitis und Parodontalerkrankungen. Ihr Tierarzt kann auch eine Ernährungsumstellung empfehlen, einschließlich einer Umstellung auf härtere Futtersorten, die tendenziell weniger Substrat auf den Zähnen hinterlassen als weiches Futter.

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