September 4, 2020

7 Subtile Anzeichen von Krebs bei Haustieren, die die meisten Haustiereltern übersehen

Bei Krebs sind Früherkennung und Behandlung von entscheidender Bedeutung. Durch die Früherkennung von Krebs bei Hunden und Katzen können Sie mit Ihrem Tierarzt zusammenarbeiten, um die Chance auf Heilung oder Rückbildung zu erhöhen.

Es kann schwierig sein, die subtilen Anzeichen von Krebs bei Hunden und Katzen früh genug zu erkennen, wenn Sie nicht wissen, wonach Sie suchen. Manchmal können die Anzeichen so subtil sein, dass die Haustiereltern sie als normalen Teil des Alterns missverstehen.

Besprechen Sie die folgenden subtilen Anzeichen von Krebs bei Haustieren mit Ihrem Tierarzt, damit Sie ihn früh genug erkennen und einen Behandlungsplan aufstellen können.

1. Gewichtsverlust

Da mehr als die Hälfte der Haustiere unseres Landes übergewichtig oder fettleibig ist, wird die Gewichtsabnahme von Tierärzten und Tierpflegern gleichermaßen gefeiert. Allerdings kann die Gewichtsabnahme bei Haustieren – vor allem, wenn ein Haustier keine kalorienreduzierte Diät einhält – ein subtiles Anzeichen für Krebs bei Hunden und Katzen sein.

Während einige Krebsarten einen schnellen und dramatischen Gewichtsverlust verursachen können, der schwer zu übersehen ist, ist es häufiger, dass der Gewichtsverlust mit der Zeit allmählich erfolgt. Er kann so schleichend sein, dass er von den Haustiereltern unbemerkt bleibt.

Manchmal wird der Gewichtsverlust nicht einmal bemerkt, bis das Tier zum Tierarzt gebracht wird, und die Gewichtsveränderung wird nur im Vergleich zu historischen Gewichtsmessungen festgestellt.

Wenn ein Haustier an Gewicht verliert, obwohl es eine normale Menge an Haustierfutter isst, dann sind Diabetes mellitus und Krebs die am häufigsten zu berücksichtigenden Krankheiten.

2. Klumpen und Beulen

Während Klumpen, Beulen und andere Hautveränderungen bei kurzhaarigen Hunden oder Katzen leicht zu bemerken sind, bleiben sie bei langhaarigen Haustieren oft unbemerkt.

Auch Tierpfleger werden einen Tierarztbesuch oft verschieben, wenn ein Knoten klein ist; man kann jedoch nicht anhand der Größe feststellen, ob ein Hautklumpen krebsartig ist. Selbst die kleinsten Hautklumpen können krebserregend sein.

Tumore der Brustkette – auch bekannt als Brustkrebs – werden von Heimtierhaltern oft übersehen. Weibliche Hunde und Katzen können unabhängig davon, ob sie kastriert sind oder nicht, an Brustkrebs erkranken.

Bei Hunden und Katzen können Krebserkrankungen des Magen-Darm-Systems, des Gefäßsystems, der Leber, der Nieren, der Harnblase, der endokrinen Drüsen und des Fortpflanzungssystems auftreten. Diese Krebsarten können zur Bildung von Massen im Bauchraum führen.

Wenn Ihr Haustier groß oder übergewichtig ist, werden Sie Bauchmassen möglicherweise erst dann bemerken, wenn sie groß oder lebensbedrohlich werden, wie z.B. bei Milzriss-Tumoren.

Eine weitere Stelle, an der sich Knoten und Beulen verstecken können, ist im Mund. Bei Hunden und Katzen können Mundtumore am Zahnfleisch, am harten Gaumen oder an der Zunge entstehen. Tumore unter der Zunge sind sehr schwer zu finden, es sei denn, man sucht nach ihnen!

3. Änderungen im Fell

Ein normales, gesundes Haustier hat ein glänzendes, volles Fell. Veränderungen im Fell, wie z.B. Haarausfall, brüchiges oder trockenes Haar, übermäßige Schuppen oder Schuppung, Hautinfektionen oder übermäßiger Haarausfall, können Anzeichen von Krebs sein.

Krebserkrankungen des endokrinen Systems, wie Tumore an der Hypophyse, der Schilddrüse oder den Nebennieren, können alle Veränderungen im Fell Ihres Haustiers verursachen.

Wenn ein Körperteil aufgrund von Krebs schmerzhaft ist, kann ein Hund auch übermäßig an diesem Bereich lecken, was zu braunen Leckflecken führen kann.

Wenn sich eine Katze krank fühlt oder aufgrund von Krebs Schmerzen hat, kann es sein, dass sie sich nicht ausreichend oder überhaupt nicht pflegt, was zu einem verfilzten, ungepflegten Fell führen kann. Alternativ dazu ist auch bekannt, dass Katzen als Reaktion auf Stress oder Schmerzen übergroß werden und Haare ausreißen.

Übergroße Körperbehaarung, keine Fellpflege oder übermäßiges Lecken an einem Körperteil können sowohl bei Hunden als auch bei Katzen subtile Anzeichen von Krebs sein.

4. Änderungen im Appetit

Veränderungen des Appetits – entweder verstärkt oder vermindert – können subtile Anzeichen von Krebs bei Hunden und Katzen sein.

Wenn sich ein Haustier eklig anfühlt oder Schmerzen hat, möchte es möglicherweise nicht essen. Umgekehrt können andere Krebsarten dazu führen, dass ein Haustier mehr als normal frisst. Einige Krebsarten verbrauchen viele Kalorien, was den Appetit des Haustiers anregt.

Bestimmte Arten von aggressiven, bösartigen Krebsarten können dazu führen, dass ein Haustier normale oder mehr als normale Mengen an Nahrung zu sich nimmt und trotzdem Gewicht verliert. Tumore der Nebennieren- oder Hypophyse können einen Zustand namens Cushing-Syndrom verursachen, der den Appetit eines Hundes erhöht und zu einer Gewichtszunahme führt.

5. Veränderungen beim Wasserlassen oder Stuhlgang

Änderungen im Badezimmerplan Ihres Haustiers sind im Hinblick auf die Früherkennung bemerkenswert. Verschiedene Krebsarten können zu Veränderungen der Töpfchengewohnheiten Ihres Haustiers führen, von einem erhöhten Bedarf an Töpfchenzeit bis hin zu Verstopfung.

Zum Beispiel kann Krebs des Magen-Darm-Systems Durchfall und/oder Verstopfung verursachen.

Krebs der Nebenniere, der Hypophyse oder der Schilddrüse oder Krebs der Leber oder der Nieren kann den Durst bei Hunden und Katzen erhöhen, was zu einem erhöhten Harndrang führt.

Krebserkrankungen des Harnsystems können den Harndrang verstärken, aber die Harnröhre verstopfen, was das Wasserlassen erschwert. Daher müssen Haustiere mit Harnwegskrebs manchmal häufiger pinkeln, haben Unfälle im Haus oder scheinen sich beim Urinieren zu belasten.

6. Änderungen im Verhalten

Verhaltensänderungen – insbesondere ein Mangel an Energie oder mangelndes Interesse an den Dingen, die Ihrem Haustier früher Freude bereitet haben; Unfälle im Haus; Veränderungen im Schlafmuster; erhöhte Aggressivität oder Griesgrämigkeit; verlängerte Schlafzeit; oder andere abrupte Verhaltensänderungen – können allesamt subtile Anzeichen für Hirnkrebs oder Krebsschmerzen sein.

Krampfanfälle oder Zittern können auch ein Anzeichen von Hirnkrebs sein, und wenn man sie nicht miterlebt, können Krampfanfälle von den Haustiereltern oft übersehen werden. Einige Anzeichen, die auf einen Anfall bei einem Haustier hinweisen können, sind Gleichgewichtsverlust, Zuckungen, übermäßiges Sabbern und vorübergehende Blindheit.

7. Husten

Krebs kann bei Hunden und Katzen zu Husten führen, daher muss jeder Hund oder jede Katze, die einen anhaltenden Husten entwickelt, von einem Tierarzt untersucht werden. Ein anhaltender Husten kann ein mögliches Anzeichen für einen Tumor sein, der auf die Atemwege drückt, Flüssigkeit in den Lungen oder mehrere Lungentumore.

Anhaltender Husten kann auch ein Anzeichen für andere Gesundheitsprobleme Ihres Haustiers sein. Wenn Ihr Haustier also hustet und nicht treten kann, ist es immer am besten, es zum Tierarzt zu bringen.

Wie Sie helfen können, Krebs bei Haustieren frühzeitig zu erkennen

Tierärzte sind darauf geschult, jegliche Anomalien bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze zu bemerken, und eine tierärztliche Untersuchung ist Ihre beste Waffe gegen Krebs.

Die meisten Haustiere gehen jedoch nur ein- oder zweimal pro Jahr zum Tierarzt. Daher ist es hilfreich, wenn auch Sie eine aktive Rolle bei der Überwachung der Gesundheit Ihres Haustiers spielen. Als Haustiereltern sehen Sie Ihr Haustier jeden Tag, was bedeutet, dass Sie auf diese möglichen subtilen Anzeichen von Krebs achten können.

Um Kontrollen zu Hause durchzuführen, können Sie mit den Händen über Ihr Haustier fahren, um Klumpen oder Beulen zu ertasten und Ihr Haustier visuell zu untersuchen. Vergessen Sie nicht, die Brustwarzen von Hündinnen auf Veränderungen, Knoten oder Beulen zu untersuchen.

Fühlen Sie den Brustkorb Ihres Haustiers auf Anzeichen von Gewichtszunahme oder -abnahme. Schauen Sie in das Maul Ihres Haustiers und untersuchen Sie seine Zähne und sein Zahnfleisch. Halten Sie ein Leckerli heraus, und lassen Sie Ihr Haustier daran lecken, während Sie die Ober- und Unterseite der Zunge visuell inspizieren.

Haustierpfleger kennen ihre Haustiere am besten, und wenn Sie diese monatlichen „Inspektionen“ zu Hause durchführen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie die subtilen Anzeichen von Krebs früh genug erkennen, um etwas zu bewirken.

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