Mai 12, 2021

Flüssigkeitsansammlungen und Gewebeschwellungen durch Lymphstau bei Hunden

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Lymphödem bei Hunden

Bei einem Lymphödem handelt es sich um eine Erkrankung, bei der lokalisierte Flüssigkeitsansammlungen und Gewebeschwellungen durch ein beeinträchtigtes Lymphsystem verursacht werden. Die wässrige Flüssigkeit, die auch als Lymphe bezeichnet wird, enthält weiße Blutkörperchen und zirkuliert im gesamten Lymphsystem und sammelt sich typischerweise in interstitiellen Räumen, insbesondere im subkutanen Fettgewebe.

Über kongestive Formen der Krankheit wurde bei Bulldoggen und Pudeln sowie bei Labrador Retrievern und Old English Shepherd Dogs berichtet.

Symptome und Typen

Die Flüssigkeitsansammlung (Ödem) ist in der Regel nicht schmerzhaft und grübchenartig, d. h. es entsteht eine Vertiefung, wenn man mit dem Finger auf die Haut drückt (die bei Fibrose schließlich verschwindet). Die Schwellung der Gliedmaßen ist dagegen schon bei der Geburt vorhanden oder entwickelt sich in den ersten Monaten. Die Schwellung kann eine oder mehrere Gliedmaßen betreffen und beginnt typischerweise am Ende der Gliedmaßen und bewegt sich langsam nach oben. In einigen Fällen können auch Lahmheit und Schmerzen auftreten.

Verursacht

Hereditäre und kongenitale (bei der Geburt vorhandene) Formen des Lymphödems werden durch Fehlbildungen des lymphatischen Systems verursacht, wie Aplasie, Klappeninsuffizienz und Lymphknotenfibrose. Andere mögliche Ursachen sind Herzerkrankungen, Traumata der Lymphgefäße oder Lymphknoten sowie Hitze- oder Strahlenbelastung.

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustandes Ihres Hundes geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome. Er oder sie wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung durchführen, sowie ein biochemisches Profil und ein komplettes Blutbild – die Ergebnisse sind normalerweise normal.

Der zuverlässigste Test zur Diagnose dieser Erkrankung ist jedoch die sogenannte Lymphographie. Bei dieser bildgebenden Untersuchung wird ein Kontrastmittel verwendet, das direkt in das Lymphsystem gespritzt wird, um die betroffene Region besser sichtbar zu machen, bevor Röntgenaufnahmen gemacht werden.

Behandlung

Obwohl es derzeit keine Heilung für Lymphödeme gibt, wurde eine Reihe von medizinischen und chirurgischen Behandlungen mit unterschiedlichen Ergebnissen versucht. Langfristige Anwendung von Druckwickeln und Antibiotika zur Verhinderung von Infektionen können bei einigen Patienten erfolgreich sein, während Ruhe und Massage bei der Behandlung des Zustands nicht zu helfen scheinen. Es gibt auch verschiedene chirurgische Techniken, die zur Behandlung von Lymphödemen eingesetzt werden, aber keine hat konsistente Ergebnisse gezeigt.

Leben und Management

Da es keine Heilung gibt, konzentrieren sich die meisten Tierärzte auf die Linderung von Sekundärsymptomen und Komplikationen wie Lahmheit. Schwere Formen des Lymphödems können für den Hund tödlich sein; es gibt jedoch Fälle, in denen sich Welpen mit Beckenhumpelbeteiligung vollständig erholen.

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