Juni 28, 2021

Künstliche Beatmung bei Hunden

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Bild über FCSCAFEINE/Shutterstock

Die künstliche Beatmung ist eine lebensrettende Technik, die durchgeführt wird, wenn ein Hund aufgehört hat zu atmen. Das Herz kann unterdessen schlagen oder auch nicht. Atembeschwerden bei Hunden sind nicht nur ein potenzielles Problem an sich, sondern können auch ein sekundärer Indikator für andere, ernstere Erkrankungen an anderen Stellen des Körpers sein. Daher ist es wichtig, dass Sie Atembeschwerden bei Hunden ernsthaft behandeln – auch wenn es sich nur um geringfügige Probleme handelt.

Eine vollständige HLW (kardiopulmonale Reanimation) kann erforderlich sein, wenn das Herz beeinträchtigt ist.

Worauf Sie achten müssen

Leichte Atmung, ungleichmäßige Atmung und Hecheln können alles Anzeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt, und sie begleiten oft einen Schock. Andere Anzeichen für Atembeschwerden sind Bewegungsunverträglichkeit, Lethargie und Stehen mit nach außen zeigenden Ellenbogen.

Primäre Ursache

Schock, bakterielle Infektionen in der Lunge, Hitzschlag, Blähungen, Herzwurmerkrankungen und Fehlfunktionen der Atemwege können bei Hunden Atembeschwerden verursachen, ebenso wie Verstopfungen der Atemwege (siehe auch die Notfallrichtlinien „Ersticken“).

Sofortige Pflege

Es gibt zwei Methoden zur künstlichen Beatmung: Kompression und Mund-zu-Nase-Beatmung.

Kompression Methode

Bei dieser Technik der künstlichen Beatmung wird Kraft auf die Brustkorbwände ausgeübt, wodurch die Luft nach außen gedrückt wird. Durch den elastischen Rückstoß des Brustkorbs wird die Luft wieder angesaugt.

  1. Prüfen Sie den Herzschlag oder den Puls des Hundes (ertasten Sie die Arterie an der Innenseite des Mittelschenkels).

  2. Legen Sie den Hund auf seine rechte Seite.

  3. Ziehen Sie die Zunge nach vorne und machen Sie die Atemwege frei; prüfen Sie auf Fremdkörper im Mund und/oder Rachen. Führen Sie bei Bedarf das Heimlich-Manöver durch.

  4. Legen Sie Ihre Hände auf den Brustkorb und drücken Sie fest nach unten. Sie sollten hören können, wie die Luft herausströmt.

  5. Hören Sie auf zu drücken und hören Sie, wie die Luft einströmt.

  6. Wiederholen Sie den Vorgang, bis der Hund von selbst zu atmen beginnt.

Mund-zu-Nase-Wiederbelebung

Verwenden Sie diese Technik, wenn die Kompressionsmethode nicht funktioniert.

Künstliche Beatmung für Welpen und kleine Hunde unter 14 kg (30 Pfund):

  1. Legen Sie den Hund auf seine rechte Seite.

  2. Ziehen Sie die Zunge nach vorne aus dem Maul heraus, gerade in einer Linie mit den Eckzähnen, so dass Sie das Maul schließen können, ohne dass die Zunge im Weg ist.

  3. Prüfen Sie auf Fremdkörper im Mund und/oder Rachen und machen Sie die Atemwege frei.

  4. Halten Sie Ihren Mund in die Nähe der Nase und blasen Sie langsam in die Nasenlöcher, bis Sie sehen, wie sich der Brustkorb ausdehnt. (Überschüssige Luft wird durch das Maul des Hundes freigesetzt.)

  5. Entfernen Sie Ihren Mund und lassen Sie die Luft aus der Lunge ab.

  6. Wenn sich der Brustkorb nicht ausdehnt, blasen Sie mit mehr Kraft und schließen Sie Ihre Hand um die Schnauze, um die Lippen zu versiegeln.

  7. Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5 alle fünf bis zehn Sekunden, bis der Hund von selbst zu atmen beginnt, und überprüfen Sie den Puls einmal pro Minute.

  8. Wenn das Herz des Hundes stehen bleibt, führen Sie sowohl die HLW als auch die künstliche Beatmung durch.

  9. Suchen Sie so schnell wie möglich Hilfe bei Ihrem Tierarzt oder einem Notfallkrankenhaus.

Künstliche Beatmung für mittelgroße und große Hunde über 14 kg (30 Pfund):

Befolgen Sie dieselbe Prozedur wie bei einem kleinen Hund, außer dass die Lippen des Hundes zu Beginn der Prozedur geschlossen gehalten werden sollten. Verschließen Sie das Maul, indem Sie Ihre Hand um die Schnauze schließen und alle drei Sekunden einmal pusten.

Tierärztliche Versorgung

Ihr Tierarzt wird in der Lage sein, die zugrundeliegende Ursache für die Atembeschwerden des Hundes mit Hilfe einer Reihe von Verfahren zu identifizieren, einschließlich Röntgenaufnahmen des Brustkorbs, Pulsoximetrie und Blutgasmessung. Die Behandlung wird von der Diagnose abhängen.

Vorbeugung

Atembeschwerden bei Hunden haben so viele Ursachen, dass es schwierig ist, sie zu verhindern. Bewegung, eine gesunde Ernährung und eine gute tägliche Pflege tragen alle zur Vorbeugung von Atemproblemen bei. Das Entfernen von kleinen, in der Wohnung (oder im Garten) herumliegenden Gegenständen, die für Hunde interessant sein könnten, kann ebenfalls dazu beitragen, das versehentliche Verschlucken durch ein neugieriges Haustier zu verhindern.

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