Juni 12, 2021

Katzen-Demenz: Symptome, Ursachen und Behandlung

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Überprüft und aktualisiert auf Richtigkeit am 22. November 2019, von Dr. Katie Grzyb, DVM

Da katzenartige Haustiere immer länger leben, müssen Tierärzte und Tierhalter Katzen immer häufiger bei altersbedingten Komplikationen und Erkrankungen helfen.

Das Syndrom der kognitiven Dysfunktion (CDS) ist eine solche Erkrankung, die direkt mit der Alterung des Gehirns einer Katze zusammenhängt. Es wird gemeinhin als Katzendemenz bezeichnet und führt letztlich zu Veränderungen des Bewusstseins, Defiziten beim Lernen und Gedächtnis und einer verminderten Reaktionsfähigkeit auf Reize.

Obwohl die anfänglichen Symptome der Katzendemenz mild sind, verschlechtern sie sich im Laufe der Zeit, was als „kognitiver Verfall“ bekannt ist.

Hier ist, was Sie über Katzendemenz wissen müssen.

Feline Demenz Symptome und Typen

Da das Auftreten des Syndroms der kognitiven Dysfunktion dazu neigt, ein langsamer Prozess zu sein, sind die häufigsten Symptome, die Sie bemerken werden, verhaltensbedingt.

Bei Katzen machen sich diese Verhaltensanzeichen der Demenz typischerweise am stärksten bemerkbar, wenn die Katze 10 Jahre oder älter ist.

Die häufigsten Verhaltensanzeichen von Demenz bei Katzen werden durch das Akronym DISHA dargestellt. DISHA steht für:

  • Desorientiertheit

  • [changes in] Interaktionen mit anderen

  • Schlaf-Wach-Zyklus-Veränderungen

  • Hausverschmutzung

  • Änderungen des Aktivitätsniveaus

Innerhalb dieser Kategorisierungen von Symptomen könnten Sie feststellen:

  • Verwirrung

  • Angst/Ruhelosigkeit

  • Extreme Reizbarkeit

  • Verminderte Lust zu spielen

  • Übermäßiges Lecken

  • Scheinbare Missachtung von zuvor erlernten Trainings- oder Hausregeln

  • Langsam beim Erlernen neuer Aufgaben

  • Unfähigkeit, bekannten Routen zu folgen

  • Mangelnde Selbstpflege

  • Stuhl- und Urininkontinenz

  • Appetitlosigkeit (Anorexie)

  • Veränderungen im Schlafzyklus (z. B. nächtliches Aufwachen, Schlafen am Tag)

  • Vermehrte Vokalisation

Ursachen der kognitiven Dysfunktion bei Katzen

Laut einer Studie zeigt fast ein Drittel der Katzen im Alter von 11-14 Jahren mindestens ein Verhaltenssymptom, das mit CDS zusammenhängt. Bei Katzen, die älter als 15 Jahre sind, erhöht sich dieser Anteil auf etwa 50 %.

Obwohl die genaue Ursache des Syndroms der kognitiven Dysfunktion derzeit nicht bekannt ist, können genetische Faktoren ein Tier dazu prädisponieren, den Zustand zu entwickeln.

Bekannt ist, dass das kognitive Dysfunktionssyndrom bei Katzen ein degenerativer Prozess des Katzengehirns ist, der letztendlich zum Verlust oder zur Beeinträchtigung einer oder mehrerer kognitiver Funktionen Ihrer Katze führen kann.

Diagnose für Katzen-Demenz

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustands Ihrer Katze geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome und möglicher Vorfälle, die das ungewöhnliche Verhalten oder die Komplikationen ausgelöst haben könnten.

Um die Diagnose zu erleichtern, sollten Sie die abnormalen Aktivitäten, die Sie beobachten, aufzeichnen, damit Ihr Tierarzt sie sich ansehen kann.

Ihr Tierarzt wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung durchführen, um den allgemeinen Gesundheitszustand und die kognitiven Funktionen der Katze zu beurteilen.

Routinemäßige Bluttests, Ultraschalluntersuchungen und Röntgenaufnahmen helfen, andere Krankheiten auszuschließen, die zu Verhaltensänderungen im Zusammenhang mit dem Syndrom der kognitiven Dysfunktion führen können.

Behandlung des kognitiven Dysfunktionssyndroms bei Katzen

Katzen mit kognitivem Dysfunktionssyndrom benötigen eine lebenslange Therapie und Unterstützung. Ihr Engagement bei der Behandlung kann jedoch einen großen Unterschied ausmachen.

Obwohl es Ihre Katze nicht „heilen“ wird, kann zum Beispiel die Aufrechterhaltung einer gesunden und anregenden Umgebung dazu beitragen, das Fortschreiten des kognitiven Verfalls zu verlangsamen. Dazu gehört in der Regel die Schaffung einer täglichen Routine aus Bewegung, Spiel und Training.

Zusätzlich zu Medikamenten und Verhaltenstherapie kann Ihr Tierarzt eine spezielle, ausgewogene Ernährung vorschlagen, um die kognitiven Funktionen Ihrer Katze (Gedächtnis, Lernfähigkeit usw.) zu verbessern.

Diese Diät wird in der Regel mit Omega-3-Fettsäuren sowie Antioxidantien wie Vitamin E und C, Selen, Flavonoiden, Carotinoiden wie Beta-Carotin und Carnitin ergänzt – allesamt als hervorragend geeignet, um die kognitiven Funktionen einer Katze zu verbessern.

Sie können auch ganzheitliche Nahrungsergänzungsmittel finden, die diese hilfreichen Inhaltsstoffe enthalten.

Umgang mit Demenz bei Katzen

Ihr Tierarzt wird Ihre Katze regelmäßig untersuchen, um ihr Ansprechen auf die Therapie und das Fortschreiten der Symptome zu überwachen. Wenn Sie jedoch Verhaltensänderungen bei Ihrer Katze bemerken, benachrichtigen Sie sofort Ihren Tierarzt.

Bei stabilen Patienten sind halbjährliche Kontrolluntersuchungen ausreichend, sofern keine neuen Probleme auftreten.

Titelbild: iStock.com/krblokhin

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