Sonnendermatitis bei Katzen: Wie man Sonnenbrand bei Katzen verhindert

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Überprüft auf Richtigkeit am 7. August 2018, von Dr. Jennifer Coates, DVM

Es gibt so ziemlich nichts, was Katzen mehr genießen, als ausgestreckt in einem warmen Fleck Sonnenlicht zu liegen. Doch obwohl das Faulenzen in der Sonne sicher aussehen mag (und sich wirklich gut anfühlt), ist es nicht ohne Gefahren.

Katzenbesitzer sollten sich darüber im Klaren sein, dass es für Katzen, genau wie für Menschen, möglich ist, zu viel Sonne zu bekommen. Kätzchen, die zu viel Zeit in der Sonne verbringen, können Sonnendermatitis entwickeln.

Einige Katzen sind anfälliger für die Krankheit als andere, aber mit dem richtigen Schutz können Besitzer ihre Katze vor der Sonne und den gesundheitlichen Schäden, die sie verursachen kann, schützen.

Was ist Sonnendermatitis?

Solare Dermatitis ist eine fortschreitende Hauterkrankung, die schließlich zu Katzenhautkrebs in Form von bösartigen Tumoren, den Plattenepithelkarzinomen, führen kann.

Symptome der solaren Dermatitis bei Katzen

Im Anfangsstadium kann die solare Dermatitis wie schuppige Haut oder Rötungen aussehen. Wenn sie fortschreitet, können sich Geschwüre, Krusten und Schorf entwickeln. Ein weiterer Hinweis darauf, dass Ihre Katze diese Krankheit haben könnte, ist, dass sie nicht aufhört, den Kopf zu schütteln oder sich an den betroffenen Stellen zu kratzen.

Katzen, die eine solare Dermatitis entwickeln, bekommen sie normalerweise im Gesicht und an den Ohren. „Es wird oft auf der Nase und um die Ohren herum gesehen, wo es nicht viel Haar gibt, das die Haut schützt“, sagt Dr. Corey Saba DVM, DACVIM, außerordentlicher Professor für Onkologie am College of Veterinary Medicine an der University of Georgia in Athens, Georgia.

„Wir sehen es auch um die Augen herum, auf den Augenlidern und auf den Lippen der Katze“, ergänzt Dr. Susan Nelson, DVM und klinische Professorin am Kansas State University College of Veterinary Medicine in Manhattan, Kansas.

Welche Katzen sind am anfälligsten für Sonnendermatitis?

Alle Katzen können Sonnendermatitis bekommen, aber sie sind nicht alle gleich anfällig für die Krankheit. „Wenn jemand Sonnendermatitis sagt, ist das erste Bild, das ihm in den Sinn kommt, eine weiße Katze“, sagt Dr. Nelson.

„Katzen mit weißem oder hellem Fell sowie Katzen, die vor kurzem rasiert wurden, sind am meisten gefährdet, an der Krankheit zu erkranken, die am häufigsten die hellen Stellen von hellen Katzen betrifft. Außerdem muss die Katze nicht komplett hell gefärbt sein – auch Katzen, die schwarz und weiß sind, haben ein hohes Risiko.“

Dr. Saba fügt hinzu, dass Katzen, die draußen leben, ein viel größeres Risiko für Sonnendermatitis haben als Kätzchen, die drinnen leben. „Allerdings ist das Risiko für eine Wohnungskatze nicht gleich Null, da viele Katzen am Fenster in der Sonne sitzen“, warnt sie.

Wie man Sonnendermatitis bei Katzen vorbeugt

Es besteht immer ein gewisses Risiko, wenn Sonneneinstrahlung im Spiel ist, aber es gibt Möglichkeiten, Ihre Katze vor Sonnendermatitis zu schützen, besonders wenn sie dafür anfällig ist.

Vorbeugung von Sonnendermatitis bei Freigängerkatzen

Aus offensichtlichen Gründen sind Katzen, die sich im Freien aufhalten, dem höchsten Risiko für Sonnendermatitis ausgesetzt. „Versuchen Sie bei diesen Katzen, den Aufenthalt im Freien während der Hauptsonnenstunden zu begrenzen. Das heißt, von 10 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags sollte der Aufenthalt im Freien tabu sein“, erklärt Dr. Nelson.

Wenn das nicht möglich ist, stellen Sie sicher, dass Ihre Katze schattige Plätze hat, an denen sie sich aufhalten kann, damit sie nicht den ganzen Tag in der Sonne ist. „Das ist besonders wichtig, wenn Sie Ihre Katzen nur in einem geschlossenen Raum wie einem ‚Catio‘ nach draußen lassen“, erklärt Dr. Nelson. „Nicht alle diese Gehege sind mit Schatten gebaut. Es ist einfach etwas, worauf die Besitzer achten sollten.“

Vorbeugung von Sonnendermatitis bei Hauskatzen

Wohnungskatzen haben ein geringeres Risiko für Sonnendermatitis, aber jedes Mal, wenn eine Katze ein Sonnenbad nimmt, saugt sie UVA- und UVB-Strahlen auf. Dr. Nelson sagt, dass Vorhänge hilfreich sein können, um das Sonnenlicht zu blockieren, aber die meisten Katzen lassen sich von ein wenig Stoff nicht davon abhalten, Sonne zu tanken. „Ich empfehle, UV-blockierende Folien für Ihre Fenster zu besorgen. Auf diese Weise kommt zwar immer noch Licht durch, aber einige der schädlichen Strahlen werden herausgefiltert“, erklärt sie.

Ist Katzen-Sonnenschutzmittel wirksam bei der Vorbeugung von Sonnendermatitis bei Katzen?

Es gibt zwar haustierfreundliche Sonnenschutzmittel auf dem Markt, aber die meisten von ihnen werden für Katzen nicht empfohlen. Dr. Fiona Bateman, DVM, DACVD, Assistenzprofessorin für Dermatologie am College of Veterinary Medicine der University of Georgia in Athens, Georgia, sagt, dass viele der in Sonnenschutzmitteln enthaltenen Wirkstoffe giftig für die Gesundheit von Katzen sind. „Dazu gehören Zink, Salicylate und Propylenglykol“, bemerkt sie.

Dr. Nelson fügt hinzu, dass Sonnenschutzmittel für Katzen besonders gefährlich sein können, weil Katzen nach dem Auftragen fast sofort anfangen, sich zu kämmen, um das Mittel abzubekommen. Das bedeutet, dass sie die Inhaltsstoffe jedes Mal aufnehmen, wenn sie sich selbst putzen.

Behandlung von Sonnendermatitis

Wenn die Krankheit zu Katzenhautkrebs fortschreitet, wird die Stelle des Plattenepithelkarzinoms normalerweise mit einer Operation behandelt, um so viel wie möglich vom Tumor zu entfernen. Dr. Bateman sagt, dass andere mögliche Behandlungen Kryotherapie, photodynamische Therapie, intraläsionale Chemotherapie, Laserablation und topische Medikamente umfassen. „Typischerweise spricht das Plattenepithelkarzinom schlecht auf systemische Chemotherapieprotokolle an“, fügt sie hinzu.

Jeder Katzenbesitzer, der den Verdacht hat, dass seine Katze ein hohes Risiko für eine solare Dermatitis hat oder an einer solchen leidet, sollte seinen Tierarzt aufsuchen, der spezifischere Ratschläge zur Diagnose, Vorbeugung und Behandlung der Katzengesundheit geben kann.

Von Kate Hughes

Bild über Fabio Lamanna/Shutterstock.com

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