Juni 12, 2021

Wie man Atembeschwerden bei Katzen behandelt

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Von Dr. Jennifer Coates, DVM

Wenn Ihre Katze Schwierigkeiten beim Atmen hat, können Sie Folgendes erwarten.

  • Medikation: Ihr Tierarzt kann eine Reihe von Medikamenten (z. B. Bronchodilatatoren oder Diuretika) verschreiben, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache der Atembeschwerden Ihrer Katze.
  • Chirurgie: Chirurgische Eingriffe, wie z. B. das Ablassen von Flüssigkeit aus der Lunge, können in einigen Fällen notwendig sein.
  • Diät: Spezielle Diäten können verschrieben werden, insbesondere wenn eine Herzerkrankung die Ursache für die Atemprobleme einer Katze ist.

Was Sie in der Tierarztpraxis erwartet

Wenn Katzen schwerwiegende Atemprobleme haben, wird der Tierarzt zunächst alle notwendigen Maßnahmen durchführen, um ihren Zustand zu stabilisieren. Zum Beispiel kann Ihre Katze zusätzlichen Sauerstoff erhalten oder eine Punktion des Brustkorbs durchgeführt werden, wenn Flüssigkeit in der Brusthöhle die Ausdehnung der Lunge erschwert.

Sobald der Zustand Ihrer Katze stabil ist, muss der Tierarzt feststellen, welche Krankheit oder Störung Ihrer Katze das Atmen erschwert. Er oder sie wird mit einer körperlichen Untersuchung und einer vollständigen Anamnese beginnen, oft gefolgt von einer Kombination diagnostischer Tests. Mögliche Untersuchungen sind:

  • Ein Blutchemie-Panel
  • Komplettes Blutzellenbild
  • Serologie zum Ein- oder Ausschluss verschiedener Infektionskrankheiten
  • Röntgen des Brustkorbs
  • Echokardiographie (eine Ultraschalluntersuchung des Herzens)
  • Messung des Blutdrucks
  • Ein Elektrokardiogramm (EKG)
  • Eine Untersuchung von Flüssigkeitsproben, die aus den Atemwegen oder der Umgebung der Lunge entnommen werden

Die geeignete Behandlung hängt von den Ergebnissen dieser Tests und der letztendlichen Diagnose ab. Einige der häufigeren Erkrankungen, die Katzen das Atmen erschweren, sind:

Asthma – Medikamente, die die Entzündung verringern (z. B. Fluticason oder Prednisolon) und die Atemwege erweitern (z. B. Albuterol oder Terbutalin), können verabreicht werden, idealerweise durch Inhalation, um die Nebenwirkungen zu reduzieren, aber auch systemisch, falls erforderlich.

Herzerkrankung – Tierärzte verschreiben in der Regel eine Kombination von Medikamenten, die das Herz effizienter pumpen lassen, den Blutdruck normalisieren und die abnorme Flüssigkeitsansammlung reduzieren (z. B. Pimobendan, Enalapril oder Furosemid).

Infektionen – Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten können die oberen Atemwege einer Katze, das Lungengewebe (Lungenentzündung), die Atemwege (Bronchitis) oder eine Kombination davon (z. B. Bronchopneumonie) befallen. Antibiotika sind nur gegen Bakterien wirksam, sie können nicht zur Behandlung von nicht-bakteriellen Infektionen eingesetzt werden. Es gibt Medikamente, die gegen einige Arten von Pilzen und Parasiten wirken, aber nicht gegen andere (z. B. feline Herzwurmerkrankung). Einige Viren werden ihren Lauf nehmen, während andere zu dauerhafter schlechter Gesundheit und manchmal zum Tod führen können.

Krebs – Lungenkrebs und andere Arten von Krebs können Katzen das Atmen erschweren. Die Behandlung kann eine Operation, Chemotherapie, Bestrahlung oder eine palliative Therapie umfassen.

Trauma – Verletzungen können zu Blutungen in oder um die Lunge, gebrochenen Rippen, kollabierter Lunge und mehr führen. Ruhe, Schmerzlinderung, symptomatische/unterstützende Pflege (z. B. Bluttransfusionen und Sauerstofftherapie) und manchmal auch eine Operation sind notwendig, wenn sich eine Katze erholen soll.

Pleuraerguss – Flüssigkeit (Blut, Lymphe, Eiter usw.) oder Gas kann sich um die Lunge herum ansammeln und muss über eine Thoraxpunktion, das Legen einer Thoraxdrainage oder eine Operation entfernt werden.

Obstruktionen – Fremdmaterial in den Atemwegen kann Katzen das Atmen erschweren und muss entweder chirurgisch oder mithilfe eines Endoskops entfernt werden. Einige Katzen mit flachem Gesicht leiden unter dem brachyzephalen Syndrom, das die Atmung behindern kann und möglicherweise chirurgisch korrigiert werden muss.

Was Sie zu Hause erwartet

Unterstützende Pflege ist ein wichtiger Teil der Hilfe für Katzen, um sich von Erkrankungen zu erholen, die ihnen das Atmen erschweren. Sie sollten im Haus gehalten werden, damit sie engmaschig überwacht und zum Fressen, Trinken und Ausruhen ermuntert werden können. Wenn Katzen Medikamente zur Behandlung einer Infektionskrankheit einnehmen (z. B. Antibiotika), sollten sie die gesamte Kur einnehmen, auch wenn sich ihr Zustand vor dem Ende wieder zu normalisieren scheint. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes in Bezug auf alle anderen verschriebenen Medikamente.

Fragen an Ihren Tierarzt

Einige Ursachen für Atembeschwerden bei Katzen können für andere Katzen, Haustiere oder sogar Menschen ansteckend sein. Fragen Sie Ihren Tierarzt, ob Sie irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen müssen, um die Ausbreitung der Krankheit auf andere in Ihrem Haus zu verhindern.

Fragen Sie Ihren Tierarzt nach den möglichen Nebenwirkungen der Medikamente, die Ihre Katze einnimmt. Finden Sie heraus, wann er oder sie Ihre Katze das nächste Mal für eine Verlaufskontrolle sehen möchte und wen Sie anrufen sollen, wenn ein Notfall außerhalb der normalen Geschäftszeiten Ihres Tierarztes auftritt.

Mögliche Komplikationen, auf die Sie achten sollten

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie Fragen oder Bedenken bezüglich des Zustands Ihrer Katze haben.

Einige Katzen, die Medikamente einnehmen, können Nebenwirkungen entwickeln, wie z. B. Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, erhöhter Durst/Harndrang usw. Vergewissern Sie sich, dass Sie wissen, wie Ihre Katze auf verschriebene Medikamente reagieren sollte.

Es ist möglich, dass eine Katze auf dem Weg der Besserung zu sein scheint und dann einen Rückschlag erleidet. Wenn Ihre Katze schwächer wird, sich beim Atmen mehr anstrengen muss (z. B. offene Mundatmung), mehr hustet oder eine Blaufärbung der Schleimhäute entwickelt, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an.

Bild: Tyler Olson / Shutterstock

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