Juni 12, 2021

Wie man Katzenstaupe behandelt

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Von Jennifer Coates, DVM

Katzenstaupe, oder Panleukopenie, wird durch ein Virus verursacht, mit dem fast jede Katze schon früh in ihrem Leben in Kontakt kommt. Lesen Sie mehr über die Symptome und die Behandlung dieser tödlichen Krankheit.

Behandlungsmöglichkeiten

  • Medikamente: Die meisten Katzen mit Katzenstaupe werden mit Flüssigkeitstherapie, Medikamenten gegen Übelkeit, B-Vitaminen und Antibiotika behandelt. In schweren Fällen können auch andere Medikamente notwendig sein.
  • Ernährung: Eine fade, hochverdauliche Diät ist während der Erholungsphase oft von Vorteil.

Was Sie in der Tierarztpraxis erwartet

Wenn Ihr Tierarzt aufgrund der klinischen Anzeichen und der Risikofaktoren (z. B. junges Alter, unzureichende Impfung, Zusammenleben mit anderen gefährdeten Tieren) die vorläufige Diagnose Staupe bei Ihrer Katze gestellt hat, können Sie Folgendes erwarten.

  • Ein komplettes Blutzellenbild (CBC) oder ein Blutausstrich. Die Feststellung einer extrem niedrigen Anzahl von weißen Blutkörperchen hilft, die Diagnose zu bestätigen.
  • Ihr Tierarzt kann auch andere diagnostische Tests empfehlen. Die schnellste Option ist ein caniner Parvovirus-Test, der mit einer Probe des Katzenkots durchgeführt wird. Dies funktioniert gut, da das canine Parvovirus und das feline Staupevirus eng miteinander verwandt sind. In komplizierten Fällen sind andere Labortests verfügbar.
  • Ein blutchemisches Panel, eine fäkale Untersuchung und andere Tests können ebenfalls notwendig sein, um nach gleichzeitigen Gesundheitsproblemen zu suchen, die behandelt werden müssen, und um eine angemessene Behandlung zu planen.

Die Behandlungsprotokolle für Katzenstaupe werden von Fall zu Fall festgelegt. Die meisten Katzen benötigen eine Flüssigkeitstherapie, um die Dehydrierung zu korrigieren und den Blutdruck aufrechtzuerhalten. Orale oder subkutane Flüssigkeitszufuhr kann in leichten Fällen ausreichend sein, aber schwerer betroffene Katzen müssen stationär aufgenommen und an intravenöse Flüssigkeiten angeschlossen werden. Abnormalitäten in der Blutchemie (z. B. niedriger Blutzucker- oder Kaliumspiegel) können durch die Auswahl geeigneter Flüssigkeiten und/oder durch die Zugabe von Ergänzungsmitteln zu den Flüssigkeiten behandelt werden.

Medikamente gegen Übelkeit (z. B. Maropitant oder Metoclopramid) helfen, das Erbrechen zu stoppen und Katzen zum Fressen zu bewegen. Katzen mit Katzenstaupe haben ein hohes Risiko für sekundäre bakterielle Infektionen und sollten Breitbandantibiotika erhalten. B-Vitamin-Injektionen werden oft gegeben, um einen Thiaminmangel zu behandeln oder zu verhindern. Schwer betroffene Katzen benötigen möglicherweise auch Blut- oder Plasmatransfusionen, Ernährungssonden und andere fortschrittliche Therapien.

Was Sie zu Hause erwartet

Sobald Katzen in der Lage sind, Nahrung, Wasser und Medikamente ohne Erbrechen zu sich zu nehmen, können sie normalerweise nach Hause gehen, um ihre Genesung fortzusetzen. Ihr Tierarzt kann empfehlen, dass Ihre Katze kleine, häufige Mahlzeiten mit einer faden Kost zu sich nimmt und weiterhin Medikamente gegen Übelkeit einnimmt. Verabreichen Sie Ihrer Katze den vollen Kurs aller verordneten Antibiotika, auch wenn sie wieder normal zu sein scheint.

Fragen an Ihren Tierarzt

Wie bei jeder Art von Labortest sind falsch positive und falsch negative Ergebnisse bei Katzenstaupe-Tests möglich. Insbesondere Katzen, die vor kurzem gegen Katzenstaupe geimpft wurden, können positiv getestet werden, obwohl sie die Krankheit nicht wirklich haben. Außerdem werden einige Katzen sehr früh im Verlauf der Krankheit negativ auf Staupe getestet. Wenn Sie Zweifel an der Diagnose Ihrer Katze haben, können Sie darum bitten, dass sie erneut getestet wird.

Katzen mit Katzenstaupe scheiden das Virus in die Umwelt aus, und das Virus ist sehr schwer abzutöten. Wenn Sie andere Katzen haben oder planen, sich in naher Zukunft eine neue Katze anzuschaffen, fragen Sie Ihren Tierarzt, welche Vorsichtsmaßnahmen Sie treffen sollten, um sie vor einer Ansteckung zu schützen. Zu den Optionen gehören vorbeugende Impfungen, die Desinfektion von Oberflächen mit Bleichmittel und Quarantäne.

Katzen, die sich von Katzenstaupe erholt haben, sind lebenslang immun gegen die Krankheit und benötigen keine weiteren Impfungen gegen Staupe. Andere Impfungen sind jedoch weiterhin erforderlich und werden oft in Kombinationsimpfstoffen mit Katzenstaupe kombiniert. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, welches Impfprotokoll für Ihre Katze am besten geeignet ist.

Mögliche Komplikationen, auf die Sie achten sollten

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie Fragen oder Bedenken bezüglich des Zustands Ihrer Katze haben.

  • Katzen, die Antibiotika einnehmen, können Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall entwickeln.
  • Es ist möglich, dass eine Katze auf dem Weg der Besserung zu sein scheint und dann einen Rückschlag erleidet. Wenn sich das Erbrechen, der Durchfall oder der Gesamtzustand Ihrer Katze zu irgendeinem Zeitpunkt verschlechtert, rufen Sie Ihren Tierarzt an.

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