Krebserkrankungen und Tumore bei Hamstern

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Bösartige und gutartige Tumore bei Hamstern

Ein abnormales Wachstum von Zellen in einem Gewebe oder Organ wird als Tumor bezeichnet, von dem es zwei Arten gibt: gutartige und bösartige. Gutartige Tumore, die sich nicht ausbreiten, kommen bei Hamstern viel häufiger vor. Bösartige Tumore (oder Krebse) hingegen können sich an einer Stelle wie den hormonproduzierenden Drüsen oder den Organen des Verdauungssystems entwickeln und sich in andere Körperteile ausbreiten. Nur vier Prozent der Hamster leiden an bösartigen Tumoren.

Die häufigste Lokalisation von gutartigen Tumoren ist die Nebenniere, die sich in der Nähe der Niere befindet. Lymphome (Tumore der Lymphdrüsen) sind bei älteren Hamstern häufig und finden sich überall im lymphatischen System wie Thymus, Milz, Leber und Lymphknoten. Eine Art von T-Zell-Lymphom, das die Haut befällt, tritt bei erwachsenen Hamstern auf. Andere Tumore können sich in der Gebärmutter, im Darm, im Gehirn, in der Haut, in den Haarfollikeln, im Fett oder in den Augen entwickeln.

Die Behandlung und Prognose hängt davon ab, wo sich der Tumor befindet und wie früh die Behandlung beginnt. Eine rechtzeitige Behandlung durch einen Tierarzt verbessert jedoch die Erfolgsaussichten.

Symptome und Typen

Die Art der Symptome, die ein Hamster zeigt, hängt von der Lage und dem Schweregrad des Tumors ab. Tumore können auf der Haut zu sehen sein oder sich im Inneren befinden. In diesem Fall sind die einzigen äußeren Anzeichen unspezifische Symptome wie Depression, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und Durchfall (in einigen Fällen mit Blut). Das T-Zell-Lymphom, das die Haut betrifft, kann zu Hautentzündungen und/oder Haarausfall führen, oft in sporadischen Flecken.

Auslöser

Es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle bei der abnormalen Vermehrung von Zellen spielen, die zur Tumorbildung führt.

Diagnose

Wenn Sie einen unerwarteten Knoten oder eine Beule an Ihrem Hamster entdecken, sollten Sie Ihr Tier umgehend von einem Tierarzt untersuchen lassen. Anhand der Lage und des Aussehens dieser Tumore kann er oder sie das Problem leicht diagnostizieren.

Bei Tumoren, die sich in den inneren Organen entwickelt haben, ist eine Ultraschalluntersuchung oder eine Röntgenaufnahme erforderlich. Die Entnahme von Gewebeproben aus der tumorösen Masse und deren Untersuchung (Biopsien) kann ebenfalls dazu beitragen, festzustellen, ob die Masse gutartig oder bösartig ist.

Behandlung

Ihr Tierarzt wird wahrscheinlich eine chirurgische Entfernung des Tumors empfehlen, da der Tumor wachsen und sich auf andere Stellen im Körper ausbreiten kann. Eine chirurgische Entfernung im Frühstadium verbessert die Chancen auf eine vollständige Genesung. Bei einer späten Entdeckung können einige der Tumore jedoch bösartig (krebsartig) werden.

Leben und Management

Ein Hamster, der sich von einer Operation erholt, benötigt unterstützende Pflege. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die Art der Pflege und des Managements, die während dieser postoperativen Phase erforderlich sind.

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