Anämie bei Fischen

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Anämie ist eine Erkrankung des Herzens und der Blutgefäße, die an der geringen Anzahl roter Blutkörperchen im Tier zu erkennen ist. Sie kann viele Arten von Fischen betreffen. Seien Sie also aufmerksam und bringen Sie Ihr Tier zum Tierarzt, wenn der Verdacht auf Anämie besteht.

Symptome und Arten

Das häufigste Symptom – das auch gut sichtbar ist – sind abnorm blasse Kiemen bei Ihren Fischen.

Verursacht

Fische können aus vielen Gründen eine Anämie haben; unter anderem:

• Bakterielle, pilzliche, virale und parasitäre Infektionen
• Folsäuremangel (besonders häufig bei Kanalwelsen)
• Exposition gegenüber hohen Konzentrationen von Nitriten – die sich im Wasser befinden – über einen längeren Zeitraum
• Ein Befall von blutsaugenden Parasiten (z. B. Blutegel)

Das Blut, das von den Blutegeln abgesaugt wird, verursacht bei Fischen Anämie. Sie können auch andere Parasiten in den Blutkreislauf der Fische einschleppen. Normalerweise werden Aquarien und Fischteiche mit Egeln befallen, weil es eine infizierte Pflanze oder ein infiziertes Tier in der Umgebung gibt.

Behandlung

Anämie ist bei Fischen nicht sehr häufig. Wenn sie jedoch auftritt, wird der Tierarzt versuchen, die zugrundeliegende Ursache der Erkrankung zu behandeln. Zum Beispiel kann eine Erhöhung der Folsäure im Futter des Fisches eine Anämie aufgrund eines Mangels an dieser Substanz beheben. Anämie aufgrund von Infektionen und Parasitenbefall wird dagegen mit Medikamenten gegen die Infektion behandelt, gefolgt von einer gründlichen Reinigung der Umgebung des Fisches (z. B. Aquarium, Teich). Falls erforderlich, kann der infizierte Fisch in Quarantäne gestellt werden, bis alle Spuren der Egel und ihrer Larven und Eier verschwunden sind. Das Wasser sollte auch regelmäßig getestet werden, um den Nitritgehalt zu kontrollieren.

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