Mai 9, 2021

Atemprobleme bei Hunden der Kurznasenrasse

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Brachyzephales Atemwegssyndrom bei Hunden

Brachyzephales Atemwegssyndrom ist der medizinische Begriff für verschiedene Probleme der oberen Atemwege, die bei kurznasigen, flachgesichtigen Hunderassen wie dem Pekinesen auftreten. Bei einer brachyzephalen (d. h. einen kurzen, breiten Kopf aufweisenden) Hunderasse kann es zu einer teilweisen Obstruktion der oberen Atemwege kommen, die auf physische Merkmale wie verengte Nasenlöcher, einen übermäßig langen weichen Gaumen oder einen Kollaps des Kehlkopfes (auch als Larynx bezeichnet) zurückzuführen ist. Atembeschwerden können auch aufgrund einer abnorm kleinen Luftröhre (oder Trachea) auftreten, ein weiteres Merkmal, das brachyzephale Rassen aufweisen. Einige der häufigeren brachycephalen Rassen sind der Mops, die Bulldogge, der Boxer, der Chihuahua und der Shih Tzu.

Der Zustand oder die Krankheit, die in diesem medizinischen Artikel beschrieben wird, kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie diese Krankheit Katzen betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten

Symptome einer Obstruktion der oberen Atemwege können Schnarchen, schnelles Atmen (oder Tachypnoe), geräuschvolles Atmen beim Einatmen, häufiges Keuchen, Schwierigkeiten beim Essen oder Schlucken, Husten und Würgen, Unfähigkeit zu körperlicher Aktivität, besonders bei warmem, feuchtem Wetter, und gelegentlich körperlicher Kollaps sein. Eine körperliche Untersuchung kann weitere Anzeichen ergeben, wie z. B. stenotische Nasenlöcher (verengte Nasengänge), abnorm hohe Körpertemperatur (oder Hyperthermie) und erhöhte Atemanstrengung, die sich durch offene Mundatmung und ständiges Hecheln zeigt.

Verursacht

Das brachyzephale Atemwegssyndrom rührt von der einzigartigen Kopfform des Hundes her, die bei der Geburt vererbt wird. Die meisten Hunde werden als junge Erwachsene diagnostiziert, im Allgemeinen im Alter von drei Jahren. Ein Merkmal, das in fast 100 Prozent der Fälle von Hunden mit brachyzephalem Atemwegssyndrom auftritt, ist ein verlängerter weicher Gaumen. Verengte Nasengänge werden auch in etwa 50 Prozent aller Fälle von Hunden mit brachyzephalem Atemwegssyndrom festgestellt.

Zu den Faktoren, die das Risiko erhöhen und den Zustand weiter verschlimmern können, gehören Übergewicht, Allergien, Übererregung und körperliche Anstrengung, die zu einer schnellen Atmung führen können, die der verengte Atemweg nicht bewältigen kann. Diese Probleme verschlimmern sich bei warmem, feuchtem Wetter, was zu übermäßigem Hecheln führen kann.

Diagnose

Wenn der Verdacht auf ein brachyzephales Atemwegssyndrom besteht, sind zwei primäre diagnostische Tests, die verwendet werden, eine Laryngoskopie (oder Pharyngoskopie) und eine Tracheoskopie, bei der ein kleines Glasfaserskop durch den Mund eingeführt wird, um den Kehlkopf/Rachenraum und die Luftröhre zu untersuchen. Dabei können Merkmale wie ein überlanger Gaumen oder eine kollabierte Luftröhre (allgemein als Windröhre bekannt) oder Kehlkopf (Stimmbox) festgestellt werden.

Andere mögliche Diagnosen sind das Vorhandensein eines Fremdkörpers, der die Atemwege blockiert, eine Infektion in den oberen Atemwegen und eine allergische Reaktion, die eine Schwellung der Atemwege verursacht hat.

Behandlung

Eine Behandlung ist nicht notwendig, solange der Hund keine klinischen Anzeichen zeigt. Um dies zu vermeiden, sollten Risikofaktoren, wie feuchtwarmes Wetter oder Allergene, vermieden werden. Die genaue Behandlung hängt davon ab, welche Art von Symptomen vorhanden sind und wie schwer diese Symptome sind. Atemhilfe und Sauerstoffergänzung können notwendig sein, und wenn die Atemwege blockiert sind, müssen sie geöffnet werden. Dies kann durch das Einführen eines Schlauchs durch den Mund und die Luftröhre (bekannt als Endotrachealtubus) oder über einen chirurgischen Schnitt in der Luftröhre (bekannt als Tracheostomie) geschehen. Es gibt auch chirurgische Eingriffe, die durchgeführt werden können, um Atemwegsprobleme bei brachycephalen Rassen zu verhindern, wie z. B. das Erweitern von verengten Nasenlöchern oder das Kürzen eines verlängerten Gaumens.

Leben und Management

Wenn der Hund einem chirurgischen Eingriff unterzogen wird, muss er streng überwacht und kontinuierlich auf Atemfrequenz und -anstrengung, Herzfrequenz, Puls und Temperatur, neben anderen Merkmalen, überprüft werden.

Vorbeugung

Korrektive chirurgische Eingriffe, wie die Verkürzung eines überlangen Gaumens oder die Korrektur verengter Nasenlöcher, können helfen, Atemprobleme bei brachycephalen Rassen zu verhindern. Vermeiden Sie Risikofaktoren, wie feuchtwarmes Wetter und Übergewicht, die angeborene Atemprobleme verschlimmern können.

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