Mai 6, 2021

Chronische Entzündung der Bronchien bei Hunden

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Bronchitis, chronische (COPD) bei Hunden

Chronische Bronchitis, auch bekannt als chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), tritt auf, wenn sich die Schleimhäute der Bronchien (die Atemwege, die den Sauerstoff von der Luftröhre zur Lunge transportieren) entzünden. Typischerweise führt dies zu einem chronischen Husten, der zwei Monate oder länger anhält – ein Husten, der nicht auf andere Ursachen wie Herzversagen, Neoplasien, Infektionen oder andere Atemwegserkrankungen zurückzuführen ist.

Trotz umfangreicher diagnostischer Bemühungen Ihres Tierarztes wird die spezifische Ursache der Entzündung selten identifiziert. Darüber hinaus wird festgestellt, dass Spielzeug- und kleine Hunderassen, wie der West Highland White Terrier und der Cocker Spaniel, anfälliger für COPD sind, obwohl sie manchmal auch bei größeren Hunderassen beobachtet wird.

Symptome und Typen

Neben dem trockenen Husten (ein charakteristisches Zeichen der COPD) sind weitere Symptome, die mit der Krankheit einhergehen, folgende:

  • Würgen
  • Abnormale Lungengeräusche (d. h., Keuchen, Knistern usw.)
  • Unfähigkeit, Routineübungen durchzuführen
  • Bläuliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute (Zyanose); ein Zeichen dafür, dass der Sauerstoffgehalt im Blut gefährlich vermindert ist
  • Spontaner Verlust des Bewusstseins (Synkope)

Ursachen

Eine chronische Atemwegsentzündung wird durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst.

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustands Ihres Hundes geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome. Er oder sie wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung sowie ein biochemisches Profil, eine Urinanalyse und ein komplettes Blutbild durchführen – die Ergebnisse sind in der Regel unspezifisch. Tatsächlich wird COPD selten eindeutig diagnostiziert. Bei einigen Hunden entwickelt sich jedoch eine Polyzythämie oder Eosinophilie (ein allergischer Zustand, bei dem sich eine erhöhte Anzahl von Eosinophilen im Blut konzentriert) als Folge der Erkrankung.

Röntgenaufnahmen des Brustkorbs sind hilfreich, um den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen und das Ausmaß der Lungenbeteiligung zu beurteilen. Hunde mit COPD können verdickte Brochien oder, in schweren Fällen, kollabierte Lungen haben. Die Bronchoskopie, ein weiteres wichtiges Diagnoseinstrument, wird verwendet, um das Innere der Atemwege zu visualisieren und Abnormalitäten wie Tumore, Entzündungen und Blutungen zu identifizieren. Dazu wird ein Instrument (Bronchoskop) in die Atemwege eingeführt, normalerweise durch die Nase oder den Mund. Die Technik kann auch verwendet werden, um tiefe Lungengewebeproben zu sammeln, die dann zur detaillierten Untersuchung an ein Labor geschickt werden.

Ihr Tierarzt kann auch eine Echokardiografie (ECHO) und ein Elektrokardiogramm (EKG) verwenden, um das Herz zu untersuchen und Anomalien wie eine Herzvergrößerung oder -insuffizienz zu erkennen. Dies kann dem Tierarzt sogar helfen, eine Herzwurmerkrankung auszuschließen.

Behandlung

Sofern sich keine lebensbedrohlichen Symptome entwickeln, benötigen die meisten Hunde keinen Krankenhausaufenthalt. Andernfalls wird Ihr Tierarzt in der Regel eine medikamentöse Behandlung und eine Sauerstofftherapie empfehlen, die zu Hause durchgeführt wird. Kortikosteroide und Bronchodilatatoren werden z. B. häufig eingesetzt, um die Entzündung der Atemwege zu reduzieren bzw. die Atemwege zu erweitern, um die Atmung zu erleichtern. Antibiotika werden Hunden normalerweise bei Lungeninfektionen verschrieben.

Leben und Management

Leider gibt es noch keine Heilung für COPD, aber mit dem richtigen Management können einige Symptome in Schach gehalten werden. Zum Beispiel können Gewichtskontrolle, eine ausgewogene Ernährung und die richtige Einhaltung von Medikamenten den Schweregrad und das Fortschreiten der Krankheit kontrollieren.

Bewegung ist besonders wichtig, da sie dazu beiträgt, das in den Atemwegen befindliche Sekret zu befreien, wodurch dem Hund das Atmen erleichtert wird. Bewegung darf jedoch nur schrittweise durchgeführt werden, da sie auch zu übermäßigem Husten führen kann. Zusätzlich hilft eine ausgewogene Ernährung, den Hund fit zu halten und so seine Atmung, sein Verhalten und seine Bewegungstoleranz zu verbessern.

Achten Sie auf übermäßigen Husten und rufen Sie bei anhaltendem Husten sofort Ihren Tierarzt an, da er zu einem spontanen Bewusstseinsverlust (Synkope) führen kann.

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