Mai 6, 2021

Colon Ulcera bei Hunden

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Histiozytäre Colitis ulcerosa bei Hunden

Die histiozytäre Colitis ulcerosa ist eine seltene Erkrankung, die durch Geschwüre in der Auskleidung des Dickdarms und Entzündungen mit periodischen Säure-Schiff (PAS)-positiven Histiozyten gekennzeichnet ist. Histiozyten sind große weiße Blutkörperchen, die sich im normalen Bindegewebe befinden, wo sie infektiöse Mikroorganismen und Fremdpartikel aufnehmen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Immunsystems. Der Ursprung und der Pathogenitätsmechanismus für diese Erkrankung ist unbekannt; es wird jedoch eine infektiöse Ursache angenommen.

Sie betrifft vor allem junge Boxer, die in der Regel weniger als zwei Jahre alt sind, und wurde auch bei französischen Bulldoggen, einem Mastiff, einem Alaskan Malamute, einer englischen Bulldogge und einem Dobermann-Pinscher beobachtet. Die histiozytäre Colitis ulcerosa kann auch eine mögliche genetische Grundlage haben, aber die Ursache ist unbekannt.

Symptome und Typen

  • Blutige, schleimige Diarrhöe mit zunehmender Häufigkeit der Defäkation
  • Tenesmus (Gefühl, dass man defäkieren muss).
  • Gewichtsverlust und Entkräftung können sich später im Krankheitsverlauf entwickeln

Verursacht

Es gibt keine bekannte Ursache oder prädisponierende Faktoren, außer dass sie bei Boxer-Hunden rassebedingt sind.

Diagnose

Ihr Tierarzt wird andere Ursachen für die Kolitis ausschließen müssen. Es gibt so viele mögliche Ursachen für diesen Zustand, dass Ihr Tierarzt höchstwahrscheinlich eine Differentialdiagnose durchführen wird. Dieser Prozess wird durch eine genauere Untersuchung der offensichtlichen äußeren Symptome geleitet, wobei jede der häufigeren Ursachen ausgeschlossen wird, bis die richtige Erkrankung gefunden ist und entsprechend behandelt werden kann. Zu den Ursachen, die in diesem Prozess bestätigt oder ausgeschlossen werden, gehören nicht-histiozytäre IBD, infektiöse Kolitis, parasitäre Kolitis und allergische Kolitis.

Andere Diagnosen, die auftauchen können, sind z.B. eine Zökuminversion, bei der der erste Teil des Dickdarms in sich selbst gedreht ist; eine ileokolische Intussuszeption, bei der ein Teil des Darms in den nächsten übergeht; eine Neoplasie, wie z.B. ein Lymphom oder ein Adenokarzinom – eine Krebsart, die von einer Drüse ausgeht; ein Fremdkörper; rektokolische Polypen; und ein Reizdarmsyndrom. Die Differenzierung kann durch die Untersuchung von Stuhlflotationen, direkte Abstriche, Bakterienkulturen für Krankheitserreger, abdominale Bildgebung und Koloskopie mit Biopsie erfolgen.

Eine Koloskopie des Darms kann fleckige rote Herde (punktförmige Ulzerationen), offene Ulzerationen, dicke Schleimhautfalten, Bereiche mit Granulationsgewebe oder Verengungen des Darms zeigen. Um eine Diagnose zu erhalten, müssen mehrere Biopsieproben entnommen werden.

Behandlung

Die ambulante medizinische Behandlung Ihres Hundes umfasst die Umstellung der Ernährung auf eine mäßig fermentierbare Ballaststoffzufuhr. Ihr Tierarzt wird Sie auf die Möglichkeit einer fortschreitenden Erkrankung und eines Wiederauftretens hinweisen und Ihnen möglicherweise antimikrobielle und entzündungshemmende Medikamente verschreiben.

Leben und Management

Klinische Zeichen und Körpergewicht sollten anfangs alle ein bis zwei Wochen überwacht werden. Je nach Ergebnis benötigt Ihr Hund möglicherweise eine fortlaufende Antibiotikatherapie.

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