Coomb’scher Test

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Ein Coomb-Test ist ein Test auf Antikörper oder Komplement (ein anderes Protein/Enzym, das mit Antikörpern zusammenwirkt), die an der Oberfläche der roten Blutkörperchen haften, und kann allgemein durchgeführt werden, ohne den spezifischen Antikörper zu kennen, da die meisten Antikörper, die an den roten Blutkörperchen haften, ähnlich sind.

Wenn sich ein Bakterium, ein Medikament oder etwas anderes an die roten Blutkörperchen anlagert, versucht der Körper, es mit Antikörpern zu bekämpfen, wie er es tun würde, wenn es nicht an die roten Blutkörperchen gebunden wäre. Dies kann zu einer Lyse der Erythrozyten führen, die gewöhnlich als immunvermittelte hämolytische Anämie (IMHA) bezeichnet wird. Ein positiver Coomb-Test weist also mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine IMHA hin. Dieser Test kann auch aus anderen Gründen positiv sein, z. B. bei Ehrlichien, Demodekose und schweren Infektionen. Es ist möglich, einen negativen Coomb-Test zu haben und trotzdem IMHA zu bekommen.

Obwohl der am häufigsten durchgeführte Coomb-Test eine Art allgemeines Screening darstellt, ist es möglich, auf Wunsch auf bestimmte Arten von Antikörpern zu testen, was bei Verdacht auf IMHA manchmal bei der Erstellung einer Prognose hilft.

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