Mai 7, 2021

Diabetes mit Ketonkörpern bei Hunden

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Diabetes mellitus mit Ketoazidose bei Hunden

Diabetes ist ein medizinischer Zustand, bei dem der Körper nicht genügend Glukose aufnehmen kann, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Der Begriff „Ketoazidose“ bezieht sich hingegen auf einen Zustand, bei dem der Säuregehalt im Blut aufgrund des Vorhandenseins von „Ketonkörpern“ abnormal erhöht ist. Bei Diabetes mit Ketoazidose folgt die Ketoazidose unmittelbar auf den Diabetes. Sie sollte als akuter Notfall betrachtet werden, bei dem eine sofortige Behandlung erforderlich ist, um das Leben des Tieres zu retten.

Dieser Zustand betrifft typischerweise ältere Hunde und auch Hündinnen. Darüber hinaus sind Zwergpudel und Dackel prädisponiert für Diabetes mit Ketoazidose.

Symptome und Typen

  • Erbrechen
  • Schwäche
  • Lethargie
  • Depression
  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Gewichtsverlust (Kachexie)
  • Muskelschwund
  • Erhöhter Durst (Polydipsie)
  • Vermehrtes Wasserlassen (Polyurie) oder mangelndes Durstgefühl (Adipsie)
  • Raues Haarkleid
  • Schnelle Atmung (Tachypnoe)
  • Dehydrierung
  • Niedrige Körpertemperatur (Hypothermie)
  • Schuppen
  • Süßer Atemgeruch
  • Gelbfärbung der Haut, des Zahnfleisches und der Augen (Gelbsucht)

Verursacht

Obwohl die Ketoazidose letztlich durch die Insulinabhängigkeit des Hundes aufgrund von Diabetes mellitus hervorgerufen wird, gehören zu den zugrunde liegenden Faktoren Stress, Operationen und Infektionen der Haut, der Atemwege und der Harnwege. Begleitende Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Nierenversagen, Asthma, Krebs können ebenfalls zu dieser Art von Zustand führen.

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustands Ihres Hundes geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome. Er oder sie wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung sowie ein biochemisches Profil und ein vollständiges Blutbild (CBC) durchführen. Der konsistenteste Befund bei Patienten mit Diabetes ist ein höherer als der normale Glukosespiegel im Blut. Wenn eine Infektion vorliegt, ist auch die Anzahl der weißen Blutkörperchen erhöht. Weitere Befunde können sein: hohe Leberenzyme, hohe Cholesterinwerte im Blut, Ansammlung von stickstoffhaltigen Abfallprodukten (Harnstoff) im Blut, die normalerweise mit dem Urin ausgeschieden werden (Azotämie), niedrige Natriumwerte im Blut (Hyponatriämie), niedrige Kaliumwerte im Blut (Hypokaliämie) und niedrige Phosphorwerte im Blut (Hypophosphatämie).

Weitere Tests können erforderlich sein, um konkurrierende Krankheiten/Zustände definitiv zu diagnostizieren. Zum Beispiel kann die Urinanalyse abnorm hohe Werte von Glukose im Urin (Glukosurie) und Ketonkörpern (Ketonurie) aufzeigen.

Behandlung

Wenn Ihr Haustier wach und gut hydriert ist, ist ein Krankenhausaufenthalt möglicherweise nicht erforderlich. Andernfalls ist es wichtig, dass die Körperflüssigkeiten und Elektrolyte des Hundes sofort wiederhergestellt werden, insbesondere wenn er lethargisch ist oder erbricht. Ihr Tierarzt wird außerdem eine Insulintherapie einleiten, um die hohen Zucker- und Ketonkörperwerte im Blut zu senken und die erhöhten Säurewerte zu reduzieren. Der Blutzuckerspiegel wird alle ein bis drei Stunden kontrolliert, um das Ansprechen auf die Behandlung zu überwachen. Ein niedriger Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie) ist eine weitere lebensbedrohliche Komplikation im Zusammenhang mit diesem Diabetestyp, die mit einer Kaliumergänzung behoben wird.

Wohnen und Management

Leider ist die Langzeitprognose für Hunde mit diabetischer Ketoazidose sehr schlecht. Sie müssen während der Behandlung und der Genesungsphase besonders aufmerksam auf Ihren Hund achten. Achten Sie auf ungewohnte Symptome – Gewichtsverlust, Erbrechen, Gelbfärbung der Haut – und rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an, wenn diese auftreten.

Befolgen Sie die Richtlinien des Tierarztes für die Dosierung und den Zeitpunkt der Insulinspritzen und beenden Sie die Verabreichung des Medikaments nicht ohne vorherige Zustimmung Ihres Tierarztes. Er wird Sie über die korrekte Verabreichung von Insulin und anderen Medikamenten einweisen.

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