Mai 7, 2021

Erkrankungen der Augenhöhle bei Hunden

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Exophthalmus, Enophthalmus und Strabismus bei Hunden

Exophthalmus, Enophthalmus und Strabismus sind allesamt Erkrankungen, bei denen der Augapfel des Hundes eine abnormale Position aufweist.

Beim Exophthalmus ragt der Augapfel des Hundes aus der Augenhöhle heraus oder wölbt sich vor. Dies kann auf eine raumfordernde Masse hinter dem Augapfel zurückzuführen sein. Beim Enophthalmus hingegen sinkt der Augapfel in den Schädel ein. Schielen schließlich bedeutet, dass ein Auge des betroffenen Tieres in einem anderen Winkel zu schauen scheint und nicht in der Lage ist, in dieselbe Richtung wie das andere Auge zu fokussieren. Dies kann mit einem oder beiden Augen auftreten und wird üblicherweise als „Schielen“ bezeichnet.

Der Zustand oder die Krankheit, die in diesem medizinischen Artikel beschrieben wird, kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie diese Krankheit Katzen betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten

Die Anzeichen für jede dieser Krankheiten sind wie folgt:

  1. Exophthalmus:
    • Fieber
    • Allgemeines Unwohlsein
    • Geschwollenes Augenlid
    • „Kirschenauge“
    • Verlust des Sehvermögens
    • Eiteransammlungen im oder um das Auge (Orbitalabszess)
    • Ausfluss aus den Augen, der wässrig (serös) oder schleimig mit Eiter vermischt (mukopurulent) ist
    • Lagophthalmus (Unfähigkeit, die Augenlider vollständig zu schließen)
    • Entzündung der Hornhaut (transparente Beschichtung des Auges) oder des umliegenden Gewebes
    • Schmerzen beim Öffnen des Mundes
  2. Enophthalmos:
    • Entropium
    • „Kirschenauge“
    • Schwund des Muskels, der das Auge umgibt (extraokulare Muskelatrophie)
  3. Strabismus:
    • Abweichung eines oder beider Augen von der normalen Position
    • Verminderte Funktion der Muskeln, die das Auge umgeben

Verursacht

Exophthalmus wird im Allgemeinen durch eine raumfordernde Masse verursacht, die sich hinter dem Augapfel befindet. Strabismus, oder „Schielen“, wird normalerweise durch ein Ungleichgewicht des extraokularen (außerhalb des Auges) Muskeltonus verursacht. Der Shar-Pei ist sehr anfällig für diese Augenkrankheit.

Einige andere Faktoren, die zu diesen Augenkrankheiten führen können, sind:

  1. Exophthalmus:
    • Blutungen innerhalb des Auges
    • Eiteransammlungen im Auge
    • Entzündetes Augengewebe (bakterieller oder pilzlicher Natur)
    • Entzündeter oder geschwollener Schleimbeutel im Knochen, der die Augenhöhle umgibt
    • Entzündung in den Muskeln, die das Auge/die Augen umgeben
    • Arteriovenöse Fistel (wenn sich Arterien mit Venen verbinden und ein neuer, abnormaler Durchgang gebildet wird); dies ist selten
  2. Enophthalmus:
    • Krebs
    • Dehydrierung (es beeinflusst den Wassergehalt im Augapfel)
    • Hängendes Augenlid
    • Verengte Pupillen
    • Kollabierter Globus
    • Volumenverlust des Augapfels (d.h. der Augapfel ist geschrumpft und meist funktionsunfähig)
    • Horner-Syndrom (fehlende Nervenversorgung des Auges und/oder Verlust der Versorgung mit Nerven)
  3. Strabismus:
    • Genetik
    • Einschränkung der Augenmuskelbeweglichkeit durch Narbengewebe (meist durch vorheriges Trauma oder Entzündung)
    • Abnormale Kreuzung von Sehfasern im zentralen Nervensystem

Diagnose

Sie müssen eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihres Hundes, das Auftreten der Symptome und mögliche Vorfälle, die diesem Zustand vorausgegangen sein könnten, erheben. Ihr Tierarzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen, bei der er die Augäpfel, die umgebenden Knochen und Muskeln untersucht und das Maul Ihres Hundes auf Anomalien hin untersucht. Röntgenaufnahmen des Schädels helfen dabei, die genaue Position von Wucherungen, Flüssigkeitsansammlungen oder Anomalien im Muskel oder Knochen zu bestimmen, die zu der abnormalen Position des Augapfels beitragen könnten.

Ihr Tierarzt wird wahrscheinlich auch grundlegende Bluttests durchführen, einschließlich eines chemischen Blutprofils, eines vollständigen Blutbildes, einer Urinanalyse und eines Elektrolytbildes, um sicherzustellen, dass keine zugrunde liegende systemische Erkrankung vorliegt.

Behandlung

  • Augapfel aus der Fassung
    • Operation: mögliche Komplikationen sind übermäßig trockene Augen (Keratokonjunktivitis sicca)
  • Abszess oder Entzündung des Augapfels
    • Operation zur Drainage des Abszesses
    • Proben für Bakterienkultur und mikroskopische Untersuchung sammeln
    • Heiße Verpackung
  • Krebs des Auges
    • Beginnt meist im Auge und breitet sich aus
    • Frühzeitig operieren und die bösartige Masse oder den gesamten Augapfel entfernen
    • Gegebenenfalls wird eine Chemo- oder Strahlentherapie verordnet
    • Ohne Chemo- oder Strahlentherapie beträgt die Überlebenszeit Wochen bis Monate, wenn es sich um metastasierenden bösartigen Krebs handelt (sich ausbreitender Krebs); Pflege am Lebensende oder Euthanasie können die einzigen Möglichkeiten sein
    • Möglicherweise muss ein auf Krebs spezialisierter Tierarzt für eine spezielle Behandlung konsultiert werden.
  • Zygomatic mucocele (eine Schleimtasche im Knochen, die den Augapfel umgibt)
  • Antibiotika und Kortikosteroide; Operation, falls erforderlich
  • Schielen
    • Nervenstörung: die zugrunde liegende Ursache wird behandelt
    • Operation zur Korrektur der Muskelanomalie oder Therapie zur Stärkung der Muskeln

Wohnen und Management

Ihr Tierarzt wird Folgetermine in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Diagnose Ihres Hundes festlegen. Wenn Ihr Haustier zum Beispiel eine Augeninfektion hat, wird Ihr Tierarzt Ihren Hund mindestens wöchentlich untersuchen wollen, bis die Anzeichen der Krankheit abgeklungen sind.

Wenn Sie Anzeichen für das Wiederauftreten einer dieser Augenkrankheiten feststellen, müssen Sie sich sofort an Ihren Tierarzt wenden, um dauerhafte Schäden am Auge zu vermeiden.

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