Juni 10, 2021

Gelenkknorpel-Erosion bei Hunden

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Erosive, immunvermittelte Polyarthritis bei Hunden

Erosive, immunvermittelte Polyarthritis ist eine immunvermittelte entzündliche Erkrankung der Gelenke, bei der der Gelenkknorpel des Hundes (Artikularknorpel) abgetragen wird. Es wird angenommen, dass bei dieser Erkrankung die zellvermittelte Immunität den Gelenkknorpel angreift. Die vermuteten Ursachen hierfür sind T-Lymphozyten-Effektorzellen, die die Angriffsreaktion durchführen, und eine abnormale antigene Antwort auf den Wirtsantikörper. Das heißt, eine Immunantwort auf eine Substanz, die die Produktion von Antikörpern anregt, ein Antigen, das als „Trigger“ wirkt. In der Tat kämpft der Körper gegen sich selbst.

Leukozyten (weiße Blutkörperchen), Leukozytenenzyme (katalysierende Reaktionen), zellvermittelte Immunität, Immunkomplexe (ein Antikörper, der an sein auslösendes Antigen gebunden ist) und autoallergische Reaktionen richten sich alle gegen Knorpelbestandteile. Dies führt zu einer Entzündungsreaktion des den Knorpel umgebenden Gewebes und zur Aktivierung von Komplementproteinen als Antwort auf die Immunität zeigenden Zellen.

Zerstörerische Enzyme, die von den Entzündungszellen freigesetzt werden, schädigen den Gelenkknorpel, die Synoviozyten (Zellen, die eine Schmierflüssigkeit, Synovia genannt, für die Gelenke produzieren) und die Chondrozyten (Knorpelzellen), was zu erosiven Veränderungen in den Gelenken führt.

Die in diesem medizinischen Artikel beschriebene Krankheit kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sie Katzen betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome

Die Symptome bei Hunden sind oft zyklisch und kommen und gehen in unregelmäßigen Abständen. Diese Symptome umfassen:

  • Lahmheit
  • Steifheit beim Gehen
  • Verminderter Bewegungsumfang
  • Knackende Geräusche aus den Gelenken
  • Gelenkschwellung und Schmerzen in einem oder mehreren Gelenken
  • Gelenkinstabilität, Subluxation (teilweise Verrenkung des Gelenks) und Luxation (vollständige Verrenkung des Gelenks)

Der typische Beginn der immunvermittelten erosiven Polyarthritis bei Hunden liegt im Alter von acht Monaten bis acht Jahren. Junge Greyhounds, im Alter von 3-30 Monaten, sind am anfälligsten für die erosive Polyarthritis der Greyhounds (EPG), eine spezifische Form dieser Erkrankung. Es gibt auch die idiopathische erosive Polyarthritis (IEP), die bei jeder Rasse auftreten kann und eine unbekannte Ursache hat.

Ursachen

Die vermuteten Ursachen für diese Form der Gelenkknorpelerosion sind T-Lymphozyten-Effektorzellen, die die Angriffsreaktion durchführen, und eine abnorme antigene Reaktion auf den Wirtsantikörper. Das heißt, eine Immunantwort auf eine Substanz, die die Produktion von Antikörpern anregt, ein Antigen, das als „Trigger“ wirkt. In Fällen von IEP bleibt die Ursache unbekannt.

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihres Hundes vor dem Auftreten der Symptome geben. Ihr Tierarzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung Ihres Hundes durchführen und dabei auf Anzeichen von Schmerzen, eingeschränktem Bewegungsumfang und Lahmheit achten.

Es wird ein komplettes Blutprofil erstellt, einschließlich eines chemischen Blutprofils, eines kompletten Blutbildes, einer Urinanalyse und einer Elektrolytanalyse. Die Gelenkflüssigkeit wird zur Laboranalyse entnommen und für eine bakterielle Kultur und Sensitivität eingereicht. Eine Biopsie (Gewebeprobe) des Synovialgewebes hilft ebenfalls, eine endgültige Diagnose zu stellen.

Röntgenbilder können ebenfalls als diagnostisches Hilfsmittel verwendet werden. Wenn eine erosive, immunvermittelte Polyarthritis vorliegt, wird sie auf dem Röntgenbild sichtbar sein.

Behandlung

Physikalische Therapie, einschließlich Bewegungsübungen, Massage und Schwimmen, kann helfen, eine schwere Erkrankung zu behandeln. Bandagen und/oder Schienen können um das Gelenk gelegt werden, um einen weiteren Abbau des Knorpels zu verhindern, insbesondere bei Hunden, die Schwierigkeiten beim Laufen haben. Eine Gewichtsabnahme hilft auch, den Druck auf die Gelenke zu verringern, wenn der Hund übergewichtig ist.

Ein chirurgischer Eingriff für diesen Zustand wird im Allgemeinen nicht empfohlen. Allerdings können ein totaler Hüftgelenkersatz und eine Femurkopfektomie (chirurgische Entfernung eines Teils des Oberschenkelknochens) in Betracht gezogen werden.

Die Arthrodese der Handwurzel (Handgelenk) ist im Allgemeinen recht erfolgreich bei der Behandlung von Gelenkschmerzen und Instabilität. Die Arthrodese der Schulter, des Ellenbogens, des Knies oder des Sprunggelenks führt dagegen nicht so zuverlässig zu positiven Ergebnissen.

Wohnen und Management

Ihr Tierarzt wird häufige Nachsorgetermine ansetzen, um den Fortschritt Ihres Hundes zu untersuchen. Wenn sich der Zustand Ihres Hundes weiter verschlechtert, müssen Sie sich sofort an Ihren Tierarzt wenden, um ihn zu behandeln.

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