Juni 1, 2021

Harnleitersteine bei Hunden

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Ureterolithiasis bei Hunden

Ureterolithiasis ist eine Erkrankung, bei der sich Steine bilden, die in den Harnleiter eines Hundes eindringen und diesen blockieren können. Der Harnleiter ist ein muskulöser Schlauch, der die Niere mit der Blase verbindet und den Urin von den Nieren zur Blase transportiert. Typischerweise entstehen die Steine in den Nieren und wandern in den Harnleiter.

Je nach Größe und Form des Steins kann der Stein ohne Widerstand in die Blase gelangen oder er kann den Harnleiter teilweise oder vollständig verstopfen, was zu einer Dilatation des oberen Teils des Harnleiters und einer nachfolgenden Nierenschädigung führt.

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Arten von Steinen bei Tieren und die Art des Steins kann je nach Rasse, Alter und Geschlecht des Hundes variieren.

Symptome und Arten

Einige Hunde mit Ureterolithiasis zeigen keine Symptome, insbesondere im Anfangsstadium. Ansonsten sollten Sie auf die folgenden Symptome achten:

  • Schmerzen
  • Nierenversagen
  • Vergrößerung oder Schrumpfung der Niere
  • Anhäufung von Abfallprodukten wie Harnstoff
  • Ruptur des Harnleiters, was zu einer Ansammlung von Urin im Bauchraum führt

Verursacht

Die zugrunde liegende Ursache kann je nach Art des Steins variieren. Typische Ursachen sind:

  • Genetische Faktoren
  • Harnwegsinfektionen
  • Unerwünschte Arzneimittelwirkung
  • Krebs
  • Diät und/oder Ergänzungen
  • Operationen, die zu einer Verengung oder Vernarbung des Harnleiters geführt haben

Diagnose

Ihr Tierarzt wird eine vollständige Anamnese durchführen und eine körperliche Untersuchung Ihres Hundes vornehmen. Anschließend wird er routinemäßige Labortests durchführen, darunter ein komplettes Blutbild, ein biochemisches Profil, eine Elektrolytanalyse und eine Urinanalyse, um den Zustand Ihres Hundes und den Schweregrad der Erkrankung zu beurteilen. Diese Tests helfen auch dabei, Ihr Haustier auf andere, gleichzeitig bestehende Krankheiten oder Zustände zu untersuchen.

Röntgenaufnahmen des Abdomens sind äußerst nützlich, um die Steine und ihre Größe sichtbar zu machen; sie bestätigen auch, ob sich die Niere durch die Steine vergrößert hat. In ähnlicher Weise zeigen Röntgenaufnahmen, ob der Harnleiter intakt ist oder reißt. In einigen Fällen wird ein spezieller Farbstoff intravenös gespritzt und anschließend eine Röntgenaufnahme gemacht. Dies hilft, die Steine besser sichtbar zu machen, indem es einen Kontrast liefert. Ultraschalluntersuchungen sind eine weitere Methode zur Erkennung von Harnleitersteinen und der Nierengröße.

Behandlung

Die Entfernung der behindernden Steine ist das primäre Ziel der Behandlung. Glücklicherweise hat der Fortschritt in der modernen Technologie es Tierärzten ermöglicht, die Steine ohne Operation zu entfernen. Eine neue Technik namens extrakorporale Stoßwellenlithotripsie entfernt Steine in Niere, Harnleiter oder Blase, indem sie Stoßwellen erzeugt, die die Steine zertrümmern, die dann über den Urin ausgeschieden werden können. Die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie ist nicht für alle Tiere geeignet. Sprechen Sie daher mit Ihrem Tierarzt, ob diese Methode für Ihren Hund geeignet ist.

Bei Hunden, bei denen eine Operation erforderlich ist, werden intravenöse Flüssigkeiten verabreicht, um sie hydriert zu halten. Bei Hunden mit gleichzeitiger Harnwegsinfektion werden außerdem Antibiotika verschrieben.

Leben und Management

Da Schübe häufig sind, ist eine kontinuierliche Überwachung des Zustands des Hundes erforderlich. Normalerweise werden Folgeuntersuchungen alle 3-6 Monate durchgeführt. Je nach Art des Steins wird Ihr Tierarzt Ernährungsänderungen vorschlagen, um zukünftige Episoden der Steinbildung zu verhindern. Wenn Ihr Hund die Ernährungsumstellung nicht gut verträgt, wenden Sie sich an ihn, um notwendige Änderungen vorzunehmen.

Die Gesamtprognose ist je nach Art der Steine sehr unterschiedlich.

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