Mai 31, 2021

Harnwegsinfektion, untere (bakterielle) bei Hunden

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Bakterielle Infektion von Blase und/oder Urethra bei Hunden

Die Invasion und Besiedlung von Bakterien in der Harnblase und/oder dem oberen Teil der Harnröhre kann zu einer Infektion führen, wenn das lokale Abwehrsystem, das zum Schutz vor Infektionen beiträgt, beeinträchtigt ist. Zu den Symptomen im Zusammenhang mit dieser Art von Infektion gehören Entzündungen des betroffenen Gewebes und Schwierigkeiten beim Wasserlassen.

Hunde jeden Alters können betroffen sein, aber die Anfälligkeit steigt mit zunehmendem Alter. In solchen Fällen werden häufig Steinbildung, Prostataerkrankungen und Tumore beobachtet. Außerdem sind weibliche Hunde anfälliger für bakterielle Infektionen der unteren Harnwege als Rüden.

Symptome und Arten

Einige Hunde mit bakteriellen Infektionen der unteren Harnwege zeigen möglicherweise keine Anzeichen, aber viele andere schon. Ein paar der häufigeren Anzeichen sind:

  • Schwieriges Urinieren
  • Blut im Urin (Hämaturie)
  • Trüber oder übelriechender Urin
  • Häufiges Wasserlassen, aber nur in kleinen Mengen
  • Harninkontinenz, besonders während der Entbindung oder an Orten, die nicht üblich sind (d. h. Orte, an die er vorher nicht gepinkelt hat)
  • Urinieren, wenn die Blase berührt wird (gelegentlich)

Verursacht

E. coli, Staphylococcus und Proteus spp. sind für mehr als die Hälfte aller Fälle von bakteriellen Infektionen der unteren Harnwege verantwortlich. Zu den weniger häufigen Bakterien gehören Streptococcus, Klebsiella, Enterobacter, Pseudomonas und Corynebacterium spp.

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustands Ihres Hundes geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome. Er oder sie wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung sowie ein biochemisches Profil, eine Urinanalyse und ein komplettes Blutbild (CBC) durchführen. Obwohl die Ergebnisse des Blutbildes und des biochemischen Profils oft normal sind, liefern die Ergebnisse der Urinanalyse wertvolle Informationen für eine erste Diagnose. Zum Beispiel werden oft Eiter, Blut oder Proteine im Urin gesehen. Die Urinprobe, die mit einer Spritze aus der Blase entnommen wird, wird dann kultiviert, um die verursachenden Bakterien zu züchten (was einen Empfindlichkeitstest ermöglicht).

Sobald die Bakterien identifiziert sind, wird Ihr Tierarzt geeignete Antibiotika zur Behandlung empfehlen. Röntgenaufnahmen und eine Ultraschalluntersuchung der unteren Harnwege können ebenfalls das Vorhandensein von Steinen oder anderen abnormen Läsionen aufzeigen.

Behandlung

Die meisten Hunde erholen sich ohne Komplikationen, sobald die entsprechenden Antibiotika verabreicht werden. Es ist jedoch wichtig, das Problem schnell zu erkennen, da solche Formen von Infektionen der unteren Harnwege bis zu den Nieren, dem Herzen und anderen Bereichen wandern können, was zu schwereren Komplikationen führt.

Leben und Management

Die Prognose hängt letztlich von der Diagnose ab; die meisten Hunde benötigen jedoch nicht mehr als Antibiotika, um die Infektion zu beheben. In Fällen von schweren und komplizierten Infektionen mit Obstruktionen kann eine Operation erforderlich sein. Eine Ernährungsumstellung kann auch durchgeführt werden, um zukünftige Episoden der Steinbildung zu verhindern.

Antibiotika sollten immer in der vorgeschriebenen Dosierung und Häufigkeit verabreicht werden. Unterbrechen oder ändern Sie die Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Tierarzt. Wenn eine langfristige Antibiotikabehandlung empfohlen wird, beobachten Sie Ihren Hund auf unerwünschte Wirkungen, wie z. B. Allergien, und rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an, wenn diese auftreten sollten.

Urinkulturen werden 7 bis 10 Tage nach Beendigung der Therapie durchgeführt. Wenn die Infektion immer noch vorhanden ist, kann eine längere Antibiotikatherapie oder ein Wechsel des Antibiotikums erforderlich sein.

Titelbild: iStock.com/Mari

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