Mai 31, 2021

Hautmilben-Dermatitis bei Hunden

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Cheyletiellosis bei Hunden

Die Cheyletiella-Milbe ist ein hochansteckender, zoonotischer Hautparasit, der sich von der Keratinschicht der Haut – der äußeren Schicht – und von der Gewebeflüssigkeit der oberen Schicht ernährt. Ein Befall mit der Cheyletiella-Milbe wird medizinisch als Cheyletiellosis bezeichnet. Diese parasitäre Hauterkrankung ähnelt einem Flohbefall und wird mit denselben Produkten und Umgebungsmethoden behandelt, die auch zur Flohbekämpfung eingesetzt werden. Die Prävalenz variiert je nach geografischer Region, vor allem, weil gängige Insektizide zur Flohbekämpfung sie kontrollieren. Die Cheyletiella-Milbe kann von anderen Wirten leben und ist auf den Menschen übertragbar.

Ein Cheyletiella-Befall wird auch als „wandernde Schuppen“ bezeichnet, weil sich die Milbe unter der Keratinschicht bewegt, Hautschuppen hochschiebt, so dass sie sich zu bewegen scheinen, und eine staubige Oberfläche aus Hautschuppen auf der Haaroberfläche hinterlässt. Die Milben verursachen im Allgemeinen eine mäßige Reizung, aber bei jungen Tieren kann dieser Befall in Verbindung mit Hautabschürfungen und einem erhöhten Infektionsrisiko aufgrund eines unreifen Immunsystems schwerwiegender sein.

Der in diesem medizinischen Artikel beschriebene Zustand oder die Krankheit kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie diese Krankheit Katzen betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten

  • Alopezie
  • Übermäßiges Kratzen
  • Sichtbare Schuppung der Haut
  • Verstaubte Hautschuppen (Schuppen) auf der Oberfläche der Haare
  • Läsionen auf dem Rücken
  • Unterliegende Hautreizung (kann minimal sein)
  • Kleine gelbe Hautmilbe kann bei genauer Betrachtung sichtbar sein

Verursacht

  • Häufiger Kontakt mit anderen Tieren
  • Kürzlicher Aufenthalt in Tierheimen, Zuchtbetrieben, Tierpflegestätten, Zwingern
  • Kann in einer Umgebung aufgenommen werden, in der offensichtlich keine Tiere vorhanden sind
  • Wiederbefall durch unsachgemäß dekontaminierte Einstreu oder Unterkünfte

Diagnose

Andere Krankheiten, die ähnliche Symptome aufweisen, sind Schuppen, Floh-allergische Hautreizungen, Befall durch andere Milben als Cheyletiella, Allergie aufgrund von Nahrungsmittelempfindlichkeit, Diabetes und Hautallergien, die speziell auf Ihren Hund zutreffen. Trotzdem ist es allgemeine Praxis, auf Cheyletiellosis zu testen, wenn eines der offensichtlichen Symptome vorhanden ist.

Ihr Tierarzt wird Proben von der Haut Ihres Hundes sowie Ablagerungen der obersten Hautschicht und Haare zur Untersuchung entnehmen. Auch wenn die Milben beim Anblick des Hundes nicht ohne weiteres sichtbar sind, sind sie groß genug, um mit einer einfachen Lupe entdeckt zu werden. Das Verfahren ist einfach: Die Milben lassen sich leicht mit einem Stück Klebeband oder durch Abschaben der Haut einsammeln. Sie können auch in einer Stuhlprobe gefunden werden, da sie häufig bei der Fellpflege aufgenommen werden und unverdaut durch den Verdauungstrakt gelangen. Wenn Cheyletiella-Milben nicht sicher identifiziert werden können, möchte Ihr Tierarzt möglicherweise die Reaktion Ihres Hundes auf Insektizide testen.

Behandlung

Wenn ein Hund Cheyletiellosis aufweist, müssen alle Tiere im Haushalt behandelt werden, da die Milbe bis zu zehn Tage von einem Wirt entfernt leben kann. Es ist außerdem wichtig, Bettzeug, Zwinger und Teppiche gründlich zu reinigen, damit die Milbe Ihren Hund nicht erneut infiziert oder andere Haustiere ansteckt. Die Haustiere müssen dann sechs bis acht Mal pro Woche gebadet werden, um die Hautschuppen zu entfernen. Zusätzlich zu Insektiziden und Kalk-Schwefel-Spülungen kann Ihr Tierarzt auch orale Medikamente verschreiben. Wenn der Hund ein langes Fell hat, muss es auf eine kurze Länge geschoren werden.

Leben und Management

Wenn Sie mit einem infizierten Tier in Kontakt gekommen sind oder Ihr Haustier von der Cheyletiella-Milbe befallen ist, kann es zu einer Reaktion wie Juckreiz, kleinen roten Beulen oder kleinen Läsionen kommen, die jedoch durch normales Baden von selbst abklingen. Am besten desinfizieren Sie Ihren Hund und sein Lebensumfeld und desinfizieren und/oder entsorgen Sie seine Kämme, Bürsten und andere Pflegegeräte.

Wenn die Behandlungsmaßnahmen nicht anschlagen, wird Ihr Tierarzt nach anderen Ursachen für die Symptome suchen. Ein erneuter Befall kann von einem anderen Träger oder einer nicht identifizierten Quelle für die Milben, wie z. B. unbehandelte Einstreu, kommen.

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