Mai 11, 2021

Hohe Blutstickstoffwerte bei Hunden

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Azotämie und Urämie bei Hunden

Azotämie ist definiert als ein übermäßiger Gehalt an stickstoffhaltigen Stoffen wie Harnstoff, Kreatinin und anderen Abfallstoffen des Körpers im Blut.

Azotämie ist definiert als ein überschüssiges Niveau von Stickstoff-basierten Substanzen Verbindungen wie Harnstoff, Kreatinin und andere Körperabfall-Verbindungen im Blut. Sie kann durch eine höhere als die normale Produktion von stickstoffhaltigen Substanzen (bei eiweißreicher Ernährung oder Magen-Darm-Blutungen), eine unsachgemäße Filtration in den Nieren (Nierenerkrankung) oder eine Rückresorption des Urins in die Blutbahn verursacht werden.

Die Urämie führt ebenfalls zu einer Anhäufung von Abfallprodukten im Blut, ist aber auf eine unzureichende Ausscheidung der Abfallprodukte über den Urin aufgrund einer abnormen Nierenfunktion zurückzuführen.

Symptome und Arten

  • Schwäche
  • Ermüdung
  • Erbrechen
  • Diarrhöe
  • Depression
  • Dehydrierung
  • Verstopfung
  • Gewichtsverlust (Kachexie)
  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Schlechter Atem (Halitosis)
  • Muskelschwund
  • Unterkühlung
  • Schlechtes Haarkleid
  • Unnatürlicher Mangel an Farbe in der Haut
  • Ein winziger roter oder violetter Fleck auf der Hautoberfläche als Folge von winzigen Blutungen der Blutgefäße in der Haut (Petechien)
  • Der Austritt von Blut aus gerissenen Blutgefäßen in das umliegende Gewebe zur Bildung eines violetten oder schwarz-blauen Flecks auf der Haut (Ekchymosen)

Verursacht

  • Niedriges Blutvolumen oder niedriger Blutdruck
  • Infektionen
  • Fieber
  • Trauma (z. B. Verbrennungen)
  • Kortikosteroid-Toxizität
  • Hohe Proteindiät
  • Gastrointestinale Blutungen
  • Akute oder chronische Nierenerkrankung
  • Obstruktion der Harnwege

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihres Hundes, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome, geben. Er oder sie wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung sowie ein biochemisches Profil, eine Urinanalyse und ein komplettes Blutbild (CBC) durchführen. Die Ergebnisse des Blutbildes können eine nicht-regenerative Anämie bestätigen, die bei Hunden mit chronischen Nierenerkrankungen und -versagen häufig auftritt. Bei einigen Hunden mit Azotämie kann auch eine Hämokonzentration auftreten, bei der sich das Blut aufgrund einer Abnahme des Flüssigkeitsgehalts verdickt.

Neben der Identifizierung abnorm hoher Konzentrationen von Harnstoff, Kreatinin und anderen stickstoffhaltigen Verbindungen im Blut kann ein biochemischer Test hohe Kaliumwerte im Blut (Hyperkaliämie) aufzeigen. Die Urinanalyse kann unterdessen Veränderungen der spezifischen Dichte des Urins (ein Urinanalyseparameter, der häufig zur Beurteilung der Nierenfunktion verwendet wird) und abnorm hohe Konzentrationen von Eiweiß im Urin aufzeigen.

Abdominales Röntgen und Ultraschall sind zwei weitere wertvolle Hilfsmittel, die von Tierärzten häufig zur Diagnose von Azotämie und Urämie eingesetzt werden. Sie können dabei helfen, das Vorhandensein von Harnwegsobstruktionen sowie die Größe und Struktur der Nieren zu bestimmen – kleinere Nieren finden sich häufig bei Hunden mit chronischen Nierenerkrankungen, während größere Nieren mit akutem Nierenversagen oder Obstruktionen einhergehen.

Bei einigen Hunden wird eine Nierengewebeprobe entnommen, um die Diagnose einer Nierenerkrankung zu bestätigen und auch, um die Möglichkeit anderer akuter oder chronischer Nierenerkrankungen auszuschließen, die möglicherweise vorhanden sind.

Behandlung

Die Art der von Ihrem Tierarzt empfohlenen Behandlung hängt von der zugrundeliegenden Ursache der Krankheiten ab, obwohl das ultimative Ziel darin besteht, die primäre Krankheit zu stoppen, egal ob es sich um Azotämie oder Urämie handelt. Im Falle einer Harnwegsobstruktion wird Ihr Tierarzt beispielsweise versuchen, die Obstruktion zu beseitigen, um einen normalen Urinabgang zu ermöglichen. Wenn der Hund dehydriert ist, werden außerdem intravenöse Flüssigkeiten verabreicht, um das Tier zu stabilisieren und Elektrolytdefizite zu beheben.

Leben und Management

Die Gesamtprognose dieser Erkrankung hängt vom Grad der Nierenschädigung, dem akuten oder chronischen Zustand der Nierenerkrankung und der Behandlung ab. Da jedoch die meisten Medikamente über die Nieren ausgeschieden werden, benötigen Hunde mit Nierenerkrankungen oder -versagen besondere Sorgfalt bei der Auswahl der richtigen Medikamente, um eine weitere Schädigung der Nieren zu vermeiden. Geben Sie Ihrem Hund kein Medikament ohne vorherige Absprache mit Ihrem Tierarzt. Ändern Sie außerdem nicht die Marke oder Dosis des von Ihrem Tierarzt verschriebenen Medikaments ohne vorherige Rücksprache.

Sie müssen die Urinausscheidung Ihres Hundes zu Hause überwachen und bei einigen Patienten müssen die Besitzer die Urinausscheidung ordnungsgemäß aufzeichnen. Diese Aufzeichnung der Urinausscheidung wird Ihrem Tierarzt helfen, das Fortschreiten der Erkrankung und die Gesamtleistung der Nieren unter der aktuellen Therapie zu bestimmen. Ihr Tierarzt kann die Labortests zur Messung der Harnstoff- und Kreatininkonzentrationen 24 Stunden nach Beginn der intravenösen Flüssigkeitszufuhr wiederholen.

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