Mai 6, 2021

Hornhautentzündung (nicht-ulzerative Keratitis) bei Hunden

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Nicht-ulzerative Keratitis bei Hunden

Nicht-ulzerative Keratitis ist jede Entzündung der Hornhaut, die keine Fluorescein-Färbung zurückhält, ein Farbstoff, der verwendet wird, um Geschwüre der Hornhaut zu identifizieren. Keratitis ist der medizinische Begriff für eine Entzündung der Hornhaut – der klaren äußeren Schicht der Vorderseite des Auges. Wenn die oberste Schicht der Hornhaut beschädigt ist (wie bei einem Geschwür), dringt der Farbstoff in die unteren Schichten der Hornhaut ein und verursacht eine vorübergehende Färbung, die unter ultraviolettem Licht leuchtet; bei nicht-ulzerativer Keratitis ist die oberste Schicht der Hornhaut nicht beschädigt, so dass kein Farbstoff in die unteren Schichten der Hornhaut gelangt.

Bei der langfristigen oberflächlichen Entzündung der Hornhaut (Keratitis), auch Pannus genannt, kann es eine vererbte Anfälligkeit beim Deutschen Schäferhund und beim Belgischen Tervuren geben.

Eine dauerhafte oberflächliche Entzündung der Hornhaut kann in jedem Alter auftreten, das Risiko ist jedoch im Alter von vier bis sieben Jahren höher. Es gibt verschiedene Formen, die eine nicht-ulzerative Keratitis annehmen kann. Eine Entzündung, die durch das Vorhandensein von Pigment gekennzeichnet ist, das sich in der Hornhaut ablagert, wird manchmal bei kurznasigen, flachgesichtigen (brachycephalen) Hunderassen beobachtet und kann in jedem Alter auftreten. In diesen Fällen kann die Hornhautentzündung auf Reizstoffe in der Luft, auf einen Zustand, bei dem die Augenlider nicht vollständig schließen, und auf einen Mangel an Tränenfilm zurückzuführen sein. Andere mögliche Ursachen sind ausgeprägte Hautfalten um die Nase oder abnormale Wimpern, die sich nach innen gegen die Hornhaut wenden (Entropium), was insbesondere bei Möpsen, Lhasa Apsos, Shih Tzus und Pekingern festgestellt wurde.

Eine Entzündung, die den Bereich betrifft, in dem die Hornhaut (klarer Teil des Auges) und die Sklera (weißer Teil des Auges) zusammenkommen, und die durch das Vorhandensein von Knötchen gekennzeichnet ist, kann bei jeder Rasse auftreten, betrifft aber eher Cocker Spaniels, Windhunde, Collies und Shetland-Schäferhunde. Diese Form kann in jedem Alter auftreten, variiert aber manchmal je nach Rasse. Bei Collies liegt das durchschnittliche Alter des Auftretens zwischen drei und vier Jahren.

Das trockene Auge tritt häufig bei kurznasigen, flachgesichtigen (brachycephalen) Rassen auf, insbesondere bei Cockerspaniels, Englischen Bulldoggen, Lhasa Apsos, Shih Tzus, Möpsen, West Highland White Terriern, Pekingesen und Cavalier King Charles Spaniels. Dieser Zustand wird im Allgemeinen bei Hunden mittleren bis höheren Alters diagnostiziert.

Obwohl die Rassenprädilektion eine Rolle zu spielen scheint, konnte bisher keine genetische Grundlage bei Hunden nachgewiesen werden. Es wurde jedoch festgestellt, dass die geografische Lage eine gewisse Rolle spielt, da Tiere, die in höheren Lagen leben, ein erhöhtes Risiko zu haben scheinen.

Symptome und Typen

  • Langfristige (chronische) oberflächliche Entzündung der Hornhaut
    • Betrifft in der Regel beide Augen Symmetrische rosa-weiße Läsionen mit variabler Pigmentierung
    • Normalerweise auf dem äußeren und/oder unteren Teil der Hornhaut zu sehen
    • Dritte Augenlider können betroffen sein und verdickt oder depigmentiert erscheinen
    • Weiße Lipidablagerungen (eine Gruppe von Verbindungen, die Fette oder Öle enthalten) können am angrenzenden Hornhautrand vorhanden sein
    • Kann bei fortgeschrittener Erkrankung zur Erblindung führen
  • Entzündung, die durch das Vorhandensein von Pigment gekennzeichnet ist, das in der Hornhaut abgelagert wird Erscheint als diffuse braune bis schwarze Verfärbung der Hornhaut
    • Oft verbunden mit dem Eindringen von Blutgefäßen in das Hornhautgewebe oder Narbenbildung
  • Entzündung, die gewöhnlich den Bereich betrifft, in dem die Hornhaut (klarer Teil des Auges) und die Sklera (weißer Teil des Auges) zusammenkommen
    • Gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Knötchen
    • Betrifft in der Regel beide Augen; erhabene rosa bis bräunliche Läsionen des äußeren Teils der Hornhaut
    • Kann langsam bis schnell fortschreitend sein
    • Weiße Ablagerungen und Eindringen von Blutgefäßen in das Hornhautgewebe können im angrenzenden Hornhautgewebe auftreten
    • Dritte Augenlider können verdickt erscheinen
  • Trockenes Auge
    • Variabler Befund
    • Kann ein oder beide Augen betreffen
    • Ausfluss aus dem/den Auge(n) kann Schleim und/oder Eiter enthalten
    • Rötung des feuchten Gewebes des Auges
    • Eindringen von Blutgefäßen in das Hornhautgewebe
    • Pigmentierung
    • Variable Narbenbildung
  • Variable Verfärbung der Hornhaut
  • Variable Augenbeschwerden

Verursacht

  • Langfristige oberflächliche Entzündung der Hornhaut ist vermutlich immunvermittelt Höhere Lagen und Sonneneinstrahlung erhöhen die Wahrscheinlichkeit und den Schweregrad der Erkrankung
  • Die Entzündung ist durch das Vorhandensein von Pigment gekennzeichnet, das sich sekundär zu jeder langfristigen Hornhautreizung in der Hornhaut ablagert
  • Mögliche primäre Augengrunderkrankungen
  • Häufiger in Verbindung mit der Exposition gegenüber Hornhauterkrankungen und trockenem Auge
  • Eine Entzündung, die in der Regel den Bereich betrifft, in dem die Hornhaut (klarer Teil des Auges) und die Sklera (weißer Teil des Auges) zusammenkommen, und die durch das Vorhandensein von Knötchen gekennzeichnet ist, wird vermutlich immunvermittelt sein/
  • Das trockene Auge wird in der Regel durch eine immunvermittelte Entzündung der Drüse verursacht, die Tränen produziert

Diagnose

Ihr Tierarzt wird eine gründliche körperliche und augenärztliche Untersuchung Ihrer Katze durchführen und dabei die Vorgeschichte der Symptome und mögliche Vorfälle, die zu diesem Zustand geführt haben könnten, berücksichtigen. Es muss eine Kultur der Flüssigkeit im Auge angelegt werden. Infektiöse Keratitis ist im Allgemeinen leicht zu diagnostizieren, da sie typischerweise geschwürig und schmerzhaft ist, was sie von nicht-ulzerativer Keratitis unterscheidet. Wenn es sich um einen Tumor handelt, sind Hornhaut und Sklera selten betroffen. Normalerweise treten die Symptome nur auf einer Seite auf. Die Kultur der Zellen in der Flüssigkeit wird die Diagnose bestätigen und erfordert eine weitere Analyse des betroffenen Augengewebes. Eine Biopsie der Hornhaut wird durchgeführt, wenn Knötchen vorhanden sind oder Krebs vermutet wird.

Behandlung

Ihr Hund muss nur dann stationär behandelt werden, wenn er nicht ausreichend auf die medizinische Therapie anspricht. Eine ambulante Behandlung ist in der Regel ausreichend. Bei längerfristigen oberflächlichen Entzündungen der Hornhaut kann eine Strahlentherapie verordnet werden. Strahlentherapie und Kryotherapie (eine Gefriertechnik, die zur Entfernung von erkranktem Gewebe eingesetzt wird) können auch bei Entzündungen verschrieben werden, die durch das Vorhandensein von Pigmenten, die sich in der Hornhaut ablagern, gekennzeichnet sind.

Langfristige (chronische) oberflächliche Entzündungen der Hornhaut können eine chirurgische Entfernung der Hornhautoberfläche erforderlich machen, die jedoch nur bei schweren Fällen durchgeführt wird und normalerweise nicht notwendig ist. Selbst wenn eine Operation durchgeführt wird, ist eine unbefristete medizinische Behandlung erforderlich, um ein Wiederauftreten zu verhindern.

Eine Entzündung, die durch das Vorhandensein von Pigmenten gekennzeichnet ist, die sich in der Hornhaut ablagern, kann ebenfalls eine chirurgische Entfernung der Hornhautoberfläche erfordern, wird aber erst durchgeführt, wenn die ursprüngliche Ursache behoben ist. Eine Operation ist der letzte Ausweg und wird nur in schweren Fällen angewendet, in denen die Entzündung das Sehvermögen des Hundes bedroht.

Eine Entzündung, die den Bereich betrifft, in dem Hornhaut und Sklera zusammenkommen, und die durch das Vorhandensein von Knötchen gekennzeichnet ist, kann eine chirurgische Entfernung der Hornhautoberfläche erfordern. Dies ist in der Regel nicht notwendig und löst die klinischen Anzeichen nur vorübergehend auf; eine medizinische Behandlung ist weiterhin erforderlich.

Wenn die Diagnose „Trockenes Auge“ lautet, kann Ihr Tierarzt den Gang von der Ohrspeicheldrüse zum Auge chirurgisch verlegen. In diesem Fall kompensiert der Speichel dann den Mangel an Tränen und sorgt für die benötigte Feuchtigkeit. Eine Operation kann auch notwendig sein, um die Augenlider teilweise zu schließen.

Es gibt Medikamente, die Ihr Tierarzt als Teil des Behandlungsschemas für die verschiedenen Formen dieses Zustands und zur Linderung der Beschwerden verschreiben kann.

Vorbeugung

Langfristige oberflächliche Entzündungen der Hornhaut bei Hunden treten eher in Höhenlagen mit intensiver Sonneneinstrahlung auf.

Leben und Management

Ihr Tierarzt wird regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen wollen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen. Ihr Arzt wird einen Nachsorgeplan aufstellen, um Ihren Hund in ein- bis zweiwöchigen Abständen zu sehen, wobei die Intervalle schrittweise verlängert werden, solange Ihr Hund in Remission bleibt oder die klinischen Anzeichen abklingen. In schweren Fällen kann Ihr Hund anhaltende Augenbeschwerden und Sehstörungen haben, und in einigen Fällen kann es sogar zu einer dauerhaften Erblindung kommen.

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