Mai 14, 2021

Langfristige Magenentzündung bei Hunden

[ad_1]

Chronische Gastritis bei Hunden

Chronische Gastritis ist die Bezeichnung für intermittierendes Erbrechen von mehr als ein bis zwei Wochen, das durch eine Magenentzündung verursacht wird. Die Magenschleimhaut kann durch chemische Reizstoffe, Medikamente, Fremdkörper, Infektionserreger oder langfristige Übersäuerungssyndrome gereizt werden. Langfristige Allergenexposition oder immunvermittelte Krankheiten (bei denen die körpereigenen Antikörper das Gewebe des Körpers angreifen) können ebenfalls zu einer langfristigen Entzündung der Magenschleimhaut führen.

Alte, kleinrassige Hunde wie Lhasa Apsos, Shih-tzus und Zwergpudel sind häufiger von einer langfristigen Gastritis betroffen. Aber auch größere Rassen wie die Basenjis und der Drentse Patrijshond können eine Langzeitgastritis entwickeln.

Symptome und Typen

  • Diarrhöe
  • Gewichtsverlust
  • Schwarze, teerige Stühle
  • Grün gefärbtes Erbrochenes (von Galle aus der Gallenblase) enthaltend:
    • Unverdaute Nahrung
    • Flecken von Blut
    • Verdautes Blut „Kaffeesatz“-Erscheinung

Mit dem Fortschreiten der Magenentzündung kann auch die Häufigkeit des Erbrechens zunehmen. Dies kann früh am Morgen auftreten oder durch Essen oder Trinken ausgelöst werden.

Auslöser

Die chronische Gastritis wird letztlich durch eine Entzündung des Magens verursacht. Zu den zugrunde liegenden Faktoren, die dies auslösen können, gehören:

  • Essen von ungeeigneten Dingen/Nahrungsmitteln
  • Unerwünschtes Medikament/toxische Reaktion
  • Metabolische/endokrine Erkrankung im Körper
  • Infektionen (z. B. bakteriell, viral, parasitär)

Diagnose

Ihr Tierarzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen und eine Blutuntersuchung anordnen: ein chemisches Blutprofil, ein komplettes Blutbild und eine Urinanalyse. Die Blutuntersuchung wird Ihrem Tierarzt Aufschluss darüber geben, wie dehydriert Ihr Haustier ist, wie viel Blut Ihr Haustier verloren hat, ob die Krankheit langfristig ist, ob die Krankheit durch ein fehlerhaftes Immunsystem oder eine Lebererkrankung verursacht wird, ob Ihr Haustier Geschwüre hat oder ob Ihr Haustier eine andere Erkrankung der Organe hat, die die Magenentzündung verursacht.

Röntgenaufnahmen des Abdomens, Röntgenkontrastmittel und ein Ultraschall des Abdomens werden helfen, die zugrunde liegende Ursache der Magenentzündung zu bestimmen. Eine Biopsie des Magens ist für die Diagnose unerlässlich. Es sollte auch eine Kotuntersuchung durchgeführt werden, um nach Darmparasiten zu suchen. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, und es kann eine Endoskopie durchgeführt werden, um Fremdkörper zu entfernen und Proben des Magens zu entnehmen.

Behandlung

Ihr Haustier muss wahrscheinlich nicht stationär behandelt werden, es sei denn, es hat sehr stark erbrochen und benötigt eine sofortige Flüssigkeitstherapie. Sie sollten mit Ihrem Tierarzt zusammenarbeiten und ihn darüber informieren, ob neue Diäten (von Ihrem Tierarzt ausgewählt) und Medikamente eine Verbesserung der Krankheit Ihres Haustieres bewirken.

Wenn Ihr Hund stark dehydriert ist oder stark zu erbrechen beginnt, bringen Sie ihn zur Überwachung und Flüssigkeitstherapie in die Tierklinik.

Leben und Management

Sie sollten mit Ihrem Hund wöchentlich zum Tierarzt gehen, um ein komplettes Blutbild erstellen zu lassen, und dann alle vier bis sechs Wochen, wenn Ihr Tier Medikamente (z. B. Azathioprin, Chlorambucil) einnimmt, die das Knochenmark unterdrücken (da Blutzellen im Knochenmark produziert werden). Diagnostische Untersuchungen sollten bei jedem Besuch durchgeführt werden, und eine weitere Probe des Magens zur Analyse in einem Labor sollte in Betracht gezogen werden, wenn die Anzeichen einer Magenentzündung abnehmen, aber nicht ganz verschwinden.

Geben Sie Ihrem Hund auf keinen Fall selbst Schmerzmittel, es sei denn, Ihr Tierarzt hat sie ausdrücklich verschrieben, und dann nur wie vorgeschrieben. Vermeiden Sie alle Nahrungsmittel, die bei Ihrem Hund Magenreizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, der Ihnen hilft, einen Mahlzeitenplan zu erstellen, während sich Ihr Hund erholt.

Lassen Sie Ihr Haustier außerdem nicht frei herumlaufen, da es alles fressen kann, worauf es Lust hat, und anfällig für chemische und umweltbedingte Gifte und Parasiten sein wird.

Ernährungsrichtlinien

(Bitte beachten Sie, dass diese Liste nur ein Leitfaden ist. Konsultieren Sie bei Bedarf Ihren Tierarzt und bestätigen Sie diese Richtlinien, bevor Sie sie umsetzen, da alle Hunde unterschiedlich sind und unterschiedliche Krankheiten unterschiedliche Behandlungen benötigen):

  • Geben Sie Ihrem Hund 12 bis 24 Stunden lang kein Futter, wenn er sich häufig erbricht (Wasser ist in Ordnung)
  • Weiche, fettarme Nahrung, idealerweise aus einer einzigen Kohlenhydrat- und Proteinquelle
  • Fettfreier Hüttenkäse, weißes Hühnerfleisch ohne Haut, gekochter Hamburger oder Tofu als Proteinquelle und Reis, Nudeln oder Kartoffeln als Kohlenhydratquelle in einem Verhältnis von 1:3
  • Füttern Sie häufige, kleine Mahlzeiten (alle vier bis sechs Stunden oder häufiger)
  • Wenn Ihr Tierarzt eine Futtermittelallergie vermutet, wechseln Sie auf ein neues, spezielles Futter (mit einer anderen Proteinquelle)
  • Füttern Sie die Diät mindestens drei Wochen lang, um zu sehen, ob Ihr Haustier darauf anspricht. Oft sind längere Testphasen von sechs bis acht Wochen erforderlich, um einen Unterschied bei Ihrem Haustier zu sehen. Teilen Sie Ihrem Tierarzt mit, wenn Sie den Eindruck haben, dass sich Ihr Hund mit der Diät verbessert oder verschlechtert, damit die Diät an die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes angepasst werden kann.

Siehe auch

Copyright @ 2020 HaustierWiki.

[ad_2]

Haben Sie Fragen oder möchten Sie uns Ihre Meinung mitteilen?

Klicken Sie hier, um ein Thema in unserem Forum (PetW.org) zu erstellen

Wichtig

Bitte beachten Sie, dass alle auf HaustierWiki.com bereitgestellten Informationen (einschließlich Symptome, Behandlungen und Krankheiten und andere) nur zu Informations- und Bildungszwecken gedacht sind und Sie die auf HaustierWiki.com bereitgestellten Informationen unter keinen Umständen auf Ihre Haustiere anwenden sollten. Bitte konsultieren Sie einen zertifizierten Tierarzt über Ihre Haustiere.