Mai 14, 2021

Leberfibrose bei jungen Hunden

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Juvenile fibrosierende Lebererkrankung bei Hunden

Die juvenile fibrosierende Lebererkrankung ist eine nicht-entzündliche Lebererkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Ablagerung von extrazellulären Matrixproteinen im Lebergewebe kommt (auch bekannt als Leberfibrose). Sie tritt typischerweise bei jungen oder jugendlichen Hunden auf, insbesondere bei großen Rassen. Unbehandelt kann ein Hund mit dieser Krankheit eine Zirrhose und Leberversagen entwickeln.

Obwohl die Ursache für die Fibrose ungewiss bleibt, können chronische Exposition gegenüber toxischer Galle, Exposition gegenüber Darmgiften und Leberverletzungen ein Faktor sein.

Symptome und Typen

  • Erbrechen
  • Diarrhöe
  • Blut im Stuhl
  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Gedehnter Bauch (Aszites)
  • Verkümmertes Wachstum, schlechte Körperkondition
  • Erhöhte Häufigkeit und Menge des Urins (Polyurie)
  • Erhöhter Durst (Polydipsie) und Verbrauch von Wasser
  • Steinbildung in Niere, Blase oder Harnröhre
  • Nervöse Symptome können aufgrund einer hepatischen Enzephalopathie auftreten

Verursacht

Die juvenile fibrosierende Lebererkrankung ist häufig mit einer chronischen Exposition gegenüber gastrointestinalen Toxinen verbunden. Sie kann jedoch auch im Zusammenhang mit hämorrhagischen gastrointestinalen Erkrankungen (portale Endotoxämie) bei jungen Hunden stehen.

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustands Ihres Hundes geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome. Er oder sie wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung sowie ein komplettes Blutbild, ein biochemisches Profil und eine Urinuntersuchung durchführen. Bei einigen Hunden werden im biochemischen Profil abnorm hohe Leberenzymwerte festgestellt, während die Urinanalyse das Vorhandensein von Ammoniumbicarbonatkristallen im Urin aufzeigen kann.

Eine abdominale Ultraschalluntersuchung hilft bei der Bestimmung der Struktur und Größe der Leber, aber eine Leberbiopsie kann für eine detaillierte Analyse des Lebergewebes erforderlich sein. Wenn der Verdacht auf eine rechtsseitige Herzerkrankung besteht, kann Ihr Tierarzt die Durchführung einer Echokardiografie empfehlen. Ihr Tierarzt kann auch eine Probe der Bauchflüssigkeit des Hundes zur weiteren Analyse entnehmen oder routinemäßige Gerinnungstests durchführen, um Blutgerinnungsstörungen auszuschließen.

Behandlung

In Fällen, in denen eine schwere Lebererkrankung oder hepatische Enzephalopathie vorliegt, ist eine sofortige Hospitalisierung erforderlich. Die Behandlung konzentriert sich jedoch in der Regel darauf, die verschiedenen Komplikationen im Zusammenhang mit der juvenilen fibrosierenden Lebererkrankung zu behandeln. Zum Beispiel werden Hunden mit Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum (Aszites) Medikamente wie Diuretika verschrieben, um den Flüssigkeitsverlust zu erhöhen. Ebenso können Hunde mit Harnsteinen Medikamente benötigen, um dieses Problem zu beheben. Antibiotika werden unterdessen zur Behandlung von Infektionen eingesetzt, und Vitamine werden der Nahrung zugesetzt, um die allgemeine Gesundheit des Hundes zu verbessern.

Leben und Management

Die Prognose für den Hund hängt weitgehend vom Grad der Fibrose und der Leberschädigung ab. Obwohl die Fibrose mit zunehmendem Alter fortschreiten kann, ist ein langfristiger Erfolg möglich, wenn Diagnose und Behandlung rechtzeitig erfolgen. Regelmäßige Labortests, einschließlich Leberbiopsien, sind erforderlich, um den Fortschritt und den Status der Erkrankung Ihres Hundes zu überwachen. Sollte die Fibrose erneut auftreten, muss der Hund möglicherweise weiter stationär behandelt werden.

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