Mai 29, 2021

Lungenentzündung aufgrund einer überaktiven Immunreaktion bei Hunden

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Eosinophile Lungenentzündung bei Hunden

Der Begriff Lungenentzündung bezieht sich auf eine Entzündung der Lunge. Die Lunge kann sich aufgrund vieler Bedingungen entzünden. Eine davon sind Antigene – fremde Substanzen, die eine Immunreaktion im Körper auslösen, was zu einer abnormalen Anhäufung einer Art von weißen Blutkörperchen führt, die Eosinophile genannt werden. Sie werden auch als Reaktion auf Parasiten im Körper aktiver. Im Idealfall helfen die Eosinophilen dem Körper, Antigene oder Parasiten zu bekämpfen, die der Körper zu eliminieren oder zu neutralisieren versucht. Ein Antigen kann durch Einatmen, Verschlucken oder andere bekannte Wege in den Körper gelangen (z. B. Bisswunden, Verletzungen).

Bei einer eosinophilen Pneumonie sammelt sich eine erhöhte Anzahl von Eosinophilen und Flüssigkeit im Lungengewebe sowie in den verschiedenen Atemwegskanälen und winzigen Säcken innerhalb des Lungengewebes an, in denen der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid stattfindet, was zu einer Schwellung des Lungengewebes, einer Entzündung und einer verminderten Atemkapazität führt.

Symptome und Typen

Die Symptome im Zusammenhang mit dieser Krankheit sind bei den verschiedenen Tieren je nach Schweregrad der Erkrankung sehr unterschiedlich. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Husten, der nicht auf eine Antibiotikatherapie anspricht
  • Schwierige Atmung
  • Belastungsintoleranz
  • Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Lethargie
  • Gewichtsverlust
  • Gelber oder grüner Eiter im Nasenausfluss

Verursacht

Diese Art der Lungenentzündung tritt häufiger in staubigen oder schimmeligen Umgebungen oder in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung auf. Andere zugrunde liegende Faktoren sind:

  • Pollenallergie
  • Insekten
  • Parasiten (Herzwurm)
  • Infektion

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihres Hundes geben, einschließlich einer Vorgeschichte der Symptome und wann diese aufgetreten sind. Nach der Aufnahme einer detaillierten Anamnese wird Ihr Tierarzt eine vollständige körperliche Untersuchung Ihres Hundes durchführen. Zu den Labortests gehören ein komplettes Blutbild (CBC), ein biochemisches Profil und eine Urinuntersuchung. Es werden auch Stuhltests durchgeführt, um festzustellen, ob eine parasitäre Infektion vorliegt. Das vollständige Blutbild zeigt eine Entzündung mit einer erhöhten Anzahl weißer Blutkörperchen, einschließlich neutrophiler, eosinophiler, basophiler und monozytärer Zellen (alle Arten von weißen Blutkörperchen). Fortgeschrittenere Tests umfassen die Messung der Blutgase, um die Funktionsfähigkeit des Atmungssystems zu beurteilen.

Ihr Tierarzt wird auch Flüssigkeitsproben aus der Lunge entnehmen, die eine definitive Diagnose liefern können, indem sie das Vorhandensein einer Entzündung zusammen mit einer großen Anzahl von Eosinophilen aufzeigen. Die Untersuchung auf Herzwurmbefall ist ebenfalls wichtig, da diese häufige Erkrankung zu einer eosinophilen Lungenentzündung führen kann.

Die diagnostische Bildgebung der Lunge kann besonders hilfreich sein, um das Ausmaß und den Schweregrad der Entzündung zu bestimmen, damit eine Prognose gestellt werden kann. Röntgenaufnahmen des Brustkorbs zeigen charakteristische Veränderungen in der Lunge, die mit dieser Krankheit zusammenhängen, einschließlich Flüssigkeit, die sich im Lungengewebe angesammelt hat.

Wenn Ihr Arzt ein Allergen vermutet, kann ein Hauttest durchgeführt werden, um das Allergen zu bestimmen, aber er ist oft von geringem Wert und darf nur angeordnet werden, wenn alles andere versagt hat.

Behandlung

Im Falle einer schweren Erkrankung muss Ihr Hund stationär behandelt werden, um sein System zu stabilisieren. Intravenöse Flüssigkeiten werden verabreicht, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen – um eine Dehydrierung, die schnell lebensbedrohlich werden kann, rückgängig zu machen oder zu verhindern. Bei schweren Atembeschwerden wird Sauerstoff verabreicht, um den Hund von der Anstrengung zu befreien. Anschließend können Medikamente verabreicht werden, um die verengten Atemwege zu öffnen, um eine normale Atmung zu ermöglichen.

Medikamente, wie z. B. Steroide, werden häufig eingesetzt, um die Symptome der Entzündung zu reduzieren. In schweren Fällen kann eine Langzeittherapie über einige Monate erforderlich sein. Bei einigen Hunden mit überaktiven Immunreaktionen können auch immunsuppressive Medikamente erforderlich sein.

In Fällen von Herzwurmerkrankungen werden spezielle Medikamente eingesetzt, um die Herzwürmer zu behandeln und aus dem Körper zu entfernen. Die Herzwurmbehandlung kann für einige Hunde sehr gefährlich sein, daher sollte die Herzwurmbehandlung nur unter Anleitung eines Tierarztes durchgeführt werden.

In Fällen von Pilzinfektionen können antimykotische Medikamente zur Behandlung der Krankheit eingesetzt werden. In fortgeschrittenen Fällen mit dauerhaften Schäden oder Vernarbungen der Lunge kann eine Operation erforderlich sein, um den betroffenen Teil der Lunge zu entfernen.

Leben und Management

Während der Behandlung wird für Ihren Hund absolute Ruhe empfohlen. Eine gute Kalorienzufuhr ist von größter Bedeutung für die Genesung Ihres Hundes; Ihr Tierarzt kann Sie bei der Zusammenstellung einer guten Ernährung für die Genesung und die Gesundheit des Immunsystems anleiten.

Atemnot ist das häufigste Problem bei diesen Tieren, und es sollte für eine gute häusliche Pflege gesorgt werden, um den Stress zu minimieren, mit einem ruhigen Platz zum Ausruhen, der nicht vom täglichen Fußverkehr frequentiert wird und nicht in der Nähe von Haupteingängen liegt. Ihr Tierarzt wird eine Nachuntersuchung mit Röntgenaufnahmen der Brust und Labortests ansetzen, um die körperliche Reaktion Ihres Hundes auf die Medikamente zu überwachen.

Die Prognose für diese Erkrankung hängt von der Identifizierung der primären Ursache oder des Allergens ab. Wenn das Allergen jedoch nicht identifiziert werden kann, kann eine langfristige palliative Behandlung erforderlich sein, um die Symptome zu kontrollieren. Im Falle einer fortschreitenden und chronischen Erkrankung ist die Gesamtprognose oft nicht sehr gut.

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