Mai 14, 2021

Lungenkrebs (Adenokarzinom) bei Hunden

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Adenokarzinom der Lunge bei Hunden

Das Adenokarzinom der Lunge macht etwa 75 Prozent aller primären Lungentumore bei Hunden aus. Es handelt sich um ein bösartiges Neoplasma mit der Fähigkeit, schnell zu wachsen und in entfernte Teile des Körpers zu metastasieren, einschließlich der Organe, Lymphknoten, Knochen, Gehirn und Augen. Wie andere Arten von bösartigen Tumoren tritt auch das Adenokarzinom der Lunge in der Regel bei älteren Hunden (über zehn Jahre) auf und ist bei Hunden häufiger als bei Katzen. Jede Rasse kann von dieser Art von Krebs betroffen sein, aber es wurde festgestellt, dass Boxer ein höheres Risiko haben, ein Adenokarzinom der Lunge zu entwickeln als andere Rassen.

Symptome und Typ

Die meisten Symptome beziehen sich auf das Atmungssystem, aber in Fällen von Metastasen können die Symptome je nach Lage der Metastase im Körper variieren. Im Folgenden sind einige der Symptome aufgeführt, die bei Patienten mit Adenokarzinom der Lunge auftreten:

  • Schmerzen
  • Dyspnoe (Atemnot)
  • Tachypnoe (schnelle Atmung)
  • Niedriges Energieniveau und Lethargie
  • Schlechter Appetit
  • Allmählicher Gewichtsverlust
  • Hämoptyse (Abhusten von Blut)
  • Lahmheit, in Fällen mit Metastasierung in die Knochen
  • Muskelschwund
  • Fieber bei einigen Patienten
  • Aszites (eine Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle des Abdomens)

Verursacht

  • Genaue Ursache ist noch unbekannt (idiopathisch)
  • Risikofaktoren sind u. a. der Aufenthalt in einer städtischen Umgebung und das passive Einatmen von Zigarettenrauch, beides ist jedoch nicht bewiesen

Diagnose

Sie müssen eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihres Hundes erheben, einschließlich einer Vorgeschichte der Symptome. Nach einer ausführlichen Anamnese und einer gründlichen körperlichen Untersuchung wird Ihr Tierarzt verschiedene Labortests anordnen, darunter ein vollständiges Blutprofil, ein chemisches Blutprofil, ein komplettes Blutbild und Röntgenuntersuchungen.

Thorax- (Brust-) Röntgenaufnahmen sind das wichtigste Instrument zur Diagnose dieser Erkrankung bei Haustieren. Eine Ultraschalluntersuchung, eine Computertomografie (CT) und eine Magnetresonanztomografie (MRT) können bei einigen Patienten ebenfalls zur Bestätigung der Diagnose eingesetzt werden. Der CT-Scan und die MRT können auch dabei helfen, die Möglichkeit einer Metastasierung des Tumors in andere Teile des Körpers zu bestimmen.

Behandlung

Nach der Diagnose kann Ihr Hund zur Behandlung an einen tierärztlichen Onkologen überwiesen werden. Es gibt drei Hauptverfahren zur Behandlung von Karzinomen, einschließlich Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie. Welches Protokoll oder welche Kombination von Protokollen gewählt wird, hängt von der Art, der Größe, der Lage oder dem Vorhandensein von Metastasen (dem wichtigsten prognostischen Faktor) ab. Das Alter Ihres Hundes und andere derartige Faktoren sind ebenfalls von Bedeutung, um den Verlauf der Behandlung zu bestimmen. Keine einzige Behandlung ist für alle Patienten geeignet. Für die Entfernung eines gut lokalisierten Tumors in der Lunge und die Resektion des betroffenen Lungenlappens wird in der Regel eine Operation gewählt. Chemotherapie und Strahlentherapie werden oft in Kombination eingesetzt, um die Prognose zu verbessern und die Überlebenszeit zu verlängern. Zusätzlich zu den Chemotherapeutika wird Ihr Tierarzt während des Behandlungszeitraums biochemische und serielle Blutuntersuchungen sowie Röntgenaufnahmen der Brust empfehlen.

Leben und Management

Hunde mit Metastasen haben in der Regel weniger als ein Jahr zu leben, aber eine Behandlung kann die Überlebenszeit verlängern. Während dieser Zeit können Sie die Lebensqualität Ihres Hundes verbessern, indem Sie ihm zusätzlichen Komfort und Zuneigung bieten. Achten Sie so gut es geht auf die Atmung Ihres Hundes und schützen Sie ihn vor dem Kontakt mit Passivrauch. Für die fortlaufende Behandlung müssen Sie möglicherweise regelmäßig Ihren tierärztlichen Onkologen aufsuchen. Befolgen Sie die Richtlinien Ihres Tierarztes, insbesondere bei der Verabreichung von Chemotherapeutika zu Hause. Viele Chemotherapeutika können bei unsachgemäßer Handhabung gesundheitsgefährdend sein, fragen Sie Ihren Tierarzt nach den besten Handhabungsmethoden.

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