Mai 31, 2021

Magen-Darm-Grippe mit blutigem Durchfall bei Hunden

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Eine hämorrhagische Gastroenteritis ist an Blut im Erbrochenen und/oder im Stuhl zu erkennen, oft aufgrund einer durch Lebensmittel übertragenen Krankheit. Da es sich um eine ernste Erkrankung handelt, die potenziell tödlich sein kann, ist eine sofortige tierärztliche Behandlung erforderlich.

Symptome

Anhaltendes Erbrechen und/oder Durchfall sind die häufigsten Symptome. Andere Symptome umfassen:

  • Lethargie
  • Lustlosigkeit
  • Anorexie
  • Gewichtsverlust
  • Flüssigkeitsverlust
  • Elektrolyt-Ungleichgewicht
  • Dehydrierung
  • Hämokonzentration
  • Hypovolämischer Schock

Verursacht

Die infektiöse Gastroenteritis wird durch Krankheitserreger (Infektionserreger) verursacht. Einige der Erreger, die am häufigsten mit infektiöser Gastroenteritis in Verbindung gebracht werden, sind:

  • Bakterien (z. B. Campylobacter, Salmonellen, E. coli, Clostridien)
  • Virus (z. B. Parvovirus, Hundestaupe)
  • Pilze (z. B. Aspergillus, Penicillium, Fusarium)
  • Parasiten (z. B. Rundwürmer, Hakenwürmer, Bandwürmer, Peitschenwürmer, Kokzidien)

E. coli, Salmonellen und Corynebacterium sind die bedeutendsten Darmpathogene, da sie vom Tier auf den Menschen oder umgekehrt übertragen werden können. Salmonelleninfektionen sind auch wegen der Assoziation mit Fortpflanzungsstörungen von Bedeutung.

Plötzliche Ernährungsumstellungen und/oder Ernährungstoxine können Reizungen verursachen und/oder das Immunsystem beeinträchtigen. Die eosinophile Gastroenteritis, eine chronische Form der Erkrankung, wurde mit Allergenen in Hundefutter in Verbindung gebracht. Gastroenteritis kann auch durch Reizung aufgrund von Stress, Toxinen, physischer Obstruktion, Geschwüren und abdominalen Störungen auftreten.

Gastroenteritis ist nicht spezifisch für eine Rasse oder ein Geschlecht, jedoch sind Hunde kleiner Rassen anfälliger für infektiöse Gastroenteritis.

Diagnose

Es kann schwierig sein, die Ursache einer Gastroenteritis zu identifizieren. Daher können invasive Diagnoseverfahren erforderlich sein, wenn die Routinediagnoseverfahren nicht erfolgreich sind.

Ein kurzer Abriss der diagnostischen Verfahren:

Anamnese:

  • Körperliche Obstruktion, Tumore, Geschwüre, Darmverschluss, etc.
  • Informationen über die Schwere, den Verlauf und das Ausmaß des Erbrechens und der Diarrhöe
  • Der Impfpass kann beim Ausschluss einer parvoviralen Infektion helfen

Körperliche Beobachtungen:

  • Ein Hauttest zur Bestimmung des Vorhandenseins und des Ausmaßes der Dehydrierung
  • Eine abdominale Palpation, um abdominale Schmerzen und/oder abdominale Obstruktion zu überprüfen
  • Eine Untersuchung der Schleimhäute, um hämorrhagische Verluste festzustellen
  • Die kardiovaskuläre Funktion gibt Aufschluss über Dehydrierung und/oder Blutverlust
  • Visuelle Beobachtung des Erbrochenen und/oder des Stuhls, um festzustellen, ob Blut vorhanden ist

Routinemäßige Blut-/biochemische Tests:

  • Daten zum gepackten Zellvolumen (Hämatokrit) zur Bestätigung einer hämorrhagischen Gastroenteritis
  • Biochemische Tests (d. h. Leber, Niere, Bluteiweiß und Blutzucker)

Untersuchung des Stuhls:

  • Kulturelle Assays zur Identifizierung potenzieller mikrobiologischer oder parasitärer Organismen

Röntgenbilder/Endoskopie:

  • Zur Lokalisierung von potentiellen physischen Obstruktionen, Tumoren, Geschwüren, Darmverschlüssen usw.

Behandlung

In den meisten Fällen erholen sich die Hunde und sprechen sehr gut darauf an. Der Verlauf der Behandlung ist jedoch abhängig von der zugrunde liegenden Ursache der Erkrankung. Im Folgenden wird ein kurzer Überblick über die Behandlung gegeben:

  • Flüssigkeits- und Elektrolyttherapien sind wichtig, besonders bei hämorrhagischer Gastroenteritis.
  • Die Antibiotikatherapie kann auf Tiere mit systemischen Infektionen beschränkt werden.
  • Eine Kortikosteroidtherapie ist bei einem Schock sinnvoll. Normalerweise entwickelt sich ein hypovolämischer Schock aufgrund von Dehydrierung.
  • Hundemedikamente, die den Darm beruhigen und Noxen binden, können ebenfalls zur unterstützenden Therapie eingesetzt werden.
  • Parasitäre Infektionen werden mit Anthelminthika behandelt.
  • Physikalische Obstruktion, Geschwüre und Tumore müssen möglicherweise chirurgisch behandelt werden.

Leben und Management

Eine verbesserte Ernährung kann Darminfektionen und andere gastrointestinale Störungen reduzieren. Die oberste Priorität sollte sein, dem entzündeten Darmbereich des Hundes Zeit zur Heilung zu geben. Daher sollte mindestens 24 Stunden lang kein Futter und Wasser gegeben werden, damit der Darm ruhen kann. Bieten Sie dann für drei bis sieben Tage eine Schonkost an, gefolgt von einer allmählichen Rückkehr zur normalen Ernährung des Hundes.

Häufig können diätetische Reizstoffe (insbesondere Eiweiß) zu einem Wiederauftreten des Problems führen. In diesen Fällen kann eine spezielle hypoallergene medizinische Diät erforderlich sein.

Vorbeugung

Einige Tierärzte haben in letzter Zeit die Bedeutung der Wiederherstellung der Darmmikroflora durch Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Probiotika, Präbiotika und Synbiotika) betont, um ein Wiederauftreten der Infektion zu verhindern.

Wenn Hundebesitzer hausgemachte Diäten verwenden, muss das ideale Mikro- und Makronährstoffprofil zusammen mit einer optimalen Energiedichte im Mittelpunkt der Formulierung stehen. Diese Diäten bieten hochverdauliche Nährstoffe, weniger Fette und eine begrenzte Osmolarität. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um die richtige, ausgewogene Ernährung für Ihren Hund zu finden.

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