Mai 22, 2021

Mein Haustier bewegt sich weniger – was ist los?

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Worauf Sie achten sollten

Wenn unsere Haustiere altern, gibt es viele klinische Anzeichen, nach denen wir Ausschau halten müssen, um sicherzustellen, dass sie keine medizinische Behandlung benötigen. Indem wir auf subtile Veränderungen achten, können wir Probleme frühzeitig angehen, was uns die beste Chance gibt, unseren Haustieren ein gesundes und glückliches Leben frei von Schmerzen zu ermöglichen. Zu den Grunderkrankungen, die die Mobilität Ihres Haustieres beeinträchtigen können, gehören Arthritis, Verletzungen, degenerative neurologische Erkrankungen, bestimmte Krebsarten, diabetische Neuropathie bei Katzen und Hörverlust.

Arthritis ist die häufigste Ursache für eine eingeschränkte Mobilität sowohl bei Hunden als auch bei Katzen. Technisch gesehen handelt es sich um eine degenerative Gelenkerkrankung (DJD), die auftritt, wenn abnormale Bewegungen in den Gelenken eine Erosion des Knorpels verursachen. Dies führt dazu, dass Knochen auf Knochen reibt, was wiederum sehr schmerzhaft ist und zu Entzündungen führt. Der Entzündungsprozess schafft einen Teufelskreis, der zu chronischen Schmerzen bei Ihrem Haustier führt. Faktoren wie Fettleibigkeit, ein übermäßig aktiver Lebensstil, die Beschaffenheit der Gelenke und genetische Faktoren können zu diesem Prozess beitragen.

Das offensichtlichste Anzeichen für eine Gelenkerkrankung ist, wenn ein Hund oder eine Katze zu hinken beginnt, meist direkt nachdem sie sich ausgeruht oder hingelegt haben. Es gibt jedoch zahlreiche andere subtile Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass sich Ihr Haustier unwohl fühlt. Vielleicht stürmt Ihr Hund nicht mehr wie früher die Treppe hinauf. Vielleicht scheint Ihr älteres Haustier „langsamer“ zu werden. Katzen fangen vielleicht an, aus dem Katzenklo zu urinieren oder zu defäkieren, weil es für sie zu schmerzhaft ist, hineinzuspringen. Dies sind nur ein paar Beispiele. Fazit: Wenn Sie Veränderungen im Verhalten Ihres Haustieres feststellen, sprechen Sie sofort mit Ihrem Tierarzt.

Behandlung

Eine frühzeitige Behandlung von Arthritis kann so einfach sein wie die Umstellung auf eine verschreibungspflichtige Diät oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Die in Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren wirken stark entzündungshemmend auf die Gelenke. Es gibt verschiedene Glucosamin- und Chondroitin-Präparate auf dem Markt, die helfen, Knorpelschäden zu reparieren. Ich empfehle, nach einem Glucosamin- und Chondroitinpräparat zu suchen, das auch unverseifbare Avocado/Sojabohnen, Boswellia und Grünlippmuskel enthält. Zur Sicherheit Ihres Tieres sollten Sie Ihren Tierarzt bei der Auswahl und Dosierung von rezeptfreien Präparaten konsultieren. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen sollten Sie mit Ihrem Tierarzt über den Einsatz von Schmerzmitteln, Akupunktur oder Physiotherapie sprechen.

Traumatische Verletzungen, die zu einer Muskelzerrung oder einem Bänderriss führen, können zu Schmerzen bei eingeschränkter Aktivität führen. Diese Arten von Verletzungen treten normalerweise plötzlich auf und lassen sich mit Schmerzmitteln und Ruhe beheben. Wenn es sich um etwas Komplizierteres handelt, wie z. B. einen Kreuzbandriss, benötigt das Tier in der Regel eine chirurgische Korrektur, um die volle Funktionsfähigkeit wiederzuerlangen und die Entwicklung einer sekundären Arthritis zu vermeiden. Ihr Tierarzt kann helfen, das Ausmaß der Verletzung Ihres Tieres zu bestimmen.

Nicht arthritische Zustände

Neurologische Erkrankungen wie z. B. Bandscheibenerkrankungen, entzündliche Erkrankungen des Gehirns und der Rückenmarksflüssigkeit oder Tumore der Wirbelsäule können die Mobilität auf vielfältige Weise beeinträchtigen. Das häufigste klinische Zeichen bei diesen Erkrankungen ist Schwäche oder Lähmung in einer oder mehreren Gliedmaßen. Sie können auch Nacken- oder Rückenschmerzen, verminderten Appetit, Lethargie und Fieber feststellen. Wenn Sie besorgt sind, dass Ihr Haustier diese Anzeichen aufweist, suchen Sie bitte sofort einen Tierarzt auf.

Bestimmte Krebsarten der Knochen und Knorpel können Hinken und verminderte Beweglichkeit verursachen. Diese Krebsarten sind sehr schmerzhaft und lassen sich mit Röntgenstrahlen leicht diagnostizieren. Haustiere sind so geschickt darin, ihre Schmerzen vor uns zu verbergen, dass wir oft keine klinischen Anzeichen sehen, bis sie die betroffene Gliedmaße nicht mehr belasten oder eine pathologische Fraktur entwickeln. Auch hier ist eine frühzeitige Erkennung von entscheidender Bedeutung für das Management und die Behandlung dieser Zustände und hilft, Ihr Haustier vor chronischen Beschwerden zu bewahren.

Katzen und seltener Hunde können neurologische Erkrankungen als Folge von Diabetes entwickeln. Dies äußert sich in der Regel durch eine Schwäche der hinteren Gliedmaßen, die als „plantigrade Haltung“ bezeichnet wird, bei der die Sprunggelenke des Tieres fast den Boden berühren. Wenn Sie dies bei Ihrem Haustier bemerken, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, um es auf Diabetes zu testen. Wenn sie früh erkannt und eine Insulintherapie begonnen wird, kann die diabetische Neuropathie reversibel sein.

Das Gehör kann die Mobilität beeinträchtigen

Schließlich kann ein vermindertes Gehör dazu führen, dass Ihr Hund oder Ihre Katze nicht vom Sofa aufspringt, um Sie zu begrüßen, wenn Sie zur Tür hereinkommen. Leider gibt es nicht viel, was wir tun können, um dies zu testen oder zu behandeln, aber es ist eine gute Information, die Sie mit Ihrem Tierarzt besprechen sollten, um sicherzustellen, dass nicht etwas Ernsteres vorliegt.

Das Aktivitätsniveau und die Beweglichkeit eines Hundes oder einer Katze können uns viele wichtige Informationen über ihren allgemeinen Gesundheitszustand liefern, insbesondere wenn sie älter werden. Jede Veränderung, ob subtil oder drastisch, sollte mit Ihrem Tierarzt besprochen werden. Die Behandlung könnte so einfach sein wie die Zugabe eines Nahrungsergänzungsmittels oder es könnten zusätzliche Tests notwendig sein, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier gesund und schmerzfrei ist.

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