Mai 29, 2021

Nierenerkrankung durch multiple Zysten bei Hunden

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Polyzystische Nierenerkrankung bei Hunden

Die polyzystische Nierenerkrankung ist eine Erkrankung, bei der große Teile des Nierenparenchyms, des funktionellen Gewebes der Nieren, das normalerweise differenziert ist, durch multiple Zysten verdrängt sind.

Eine Zyste ist ein geschlossener Sack, der mit Luft, Flüssigkeit oder halbfestem Material gefüllt sein kann. Nierenzysten entwickeln sich in bereits vorhandenen Nephronen – den funktionellen Filterzellen des Nierengewebes – und in den Sammelgängen. Unweigerlich betrifft die Erkrankung beide Nieren des Hundes.

Obwohl die polyzystische Nierenerkrankung in der Regel nicht unmittelbar lebensbedrohlich ist, sollte sie so früh wie möglich behandelt werden, um ein Fortschreiten der Zysten und die Entwicklung einer sekundären bakteriellen Infektion zu verhindern, die beide zu einer Sepsis, dem Vorhandensein von eiterbildenden toxischen Organismen im Blut, führen können.

Sowohl Hunde als auch Katzen können eine polyzystische Nierenerkrankung entwickeln, wobei einige Rassen anfälliger sind als andere. Zum Beispiel sind der Cairn Terrier und der Beagle am häufigsten von dieser Nierenerkrankung betroffen als andere Rassen.

Wenn Sie erfahren möchten, wie diese Krankheit Katzen betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten

Die polyzystische Nierenerkrankung kann im Anfangsstadium schwer zu erkennen sein. Die Zysten bleiben oft unentdeckt, bis sie groß und zahlreich genug werden, um zu Nierenversagen oder einem vergrößerten Bauchraum beizutragen. Die meisten Patienten zeigen in den Anfangsstadien der Zystenbildung und des Wachstums keine Symptome.

Sobald die Krankheit fortgeschritten ist, können bossierte (klumpige) Nieren entdeckt werden. Dies wird bei einer abdominalen Palpatation entdeckt, bei der die Bauchmuskeln unkontrolliert zucken.

Die meisten Nierenzysten sind nicht schmerzhaft, so dass der Hund möglicherweise keine Beschwerden zeigt, aber eine Sekundärinfektion im Zusammenhang mit den Zysten kann zu späteren Beschwerden führen.

Verursacht

Die genauen Auslöser für Nierenzysten sind nicht genau bekannt. Genetische, umweltbedingte und körpereigene Faktoren scheinen die Entstehung dieser Erkrankung zu beeinflussen.

Zu den endogenen Substanzen, von denen angenommen wird, dass sie zur Zystenentwicklung beitragen, gehören das Parathormon (ein Hormon, das von den Nebenschilddrüsen des endokrinen Systems sezerniert wird) und Vasopressin (ein Peptidhormon, das im Hypothalamusbereich des Gehirns synthetisiert wird).

Diagnose

Ein diagnostisches Verfahren, das bei Verdacht auf eine polyzystische Nierenerkrankung eingesetzt werden kann, ist die Beurteilung der Flüssigkeiten durch Feinnadelaspirate der Niere (bei denen Flüssigkeit über eine Nadel entnommen wird), was helfen kann, die Entstehung der Zysten zu lokalisieren.

Zusätzliche diagnostische Verfahren, die erforderlich sein können, umfassen eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens, die das Vorhandensein von Zysten in einigen Organen aufdecken kann, eine Urinanalyse und eine Untersuchung der Zystenflüssigkeit. Eine bakterielle Kultur der Zystenflüssigkeit kann durchgeführt werden, um festzustellen, ob sich eine Sekundärinfektion entwickelt hat und behandelt werden muss. Hypertonie oder hoher Blutdruck kann ebenfalls vorhanden sein.

Wenn die polyzystische Nierenerkrankung nicht die Ursache für die Symptome des Hundes ist, können alternative Diagnosen ein unnatürliches Zellwachstum, wie z. B. ein Tumor in der Niere, Nierenversagen und eine Vielzahl anderer zystischer Erkrankungen der Nieren umfassen.

Behandlung

Die Beseitigung von Nierenzysten ist derzeit nicht möglich, daher beschränkt sich die Behandlung oft darauf, die Folgen der Zystenbildung, wie z. B. eine Infektion der Nieren, zu minimieren. Die periodische Entfernung von Flüssigkeit aus großen Nierenzysten mit einer Nadel (ein Verfahren, das als Aspiration bekannt ist) kann zur Minimierung von Schmerzen und zur Verringerung des Zystenvolumens eingesetzt werden, und eine Reihe von Medikamenten kann zur Behandlung von Symptomen und sekundären Komplikationen, wie z. B. einer bakteriellen Infektion, verschrieben werden.

Leben und Management

Hunde mit polyzystischer Nierenerkrankung sollten alle zwei bis sechs Monate auf Begleiterkrankungen wie Niereninfektion, Nierenversagen und verstärkte Schmerzen überwacht werden. Wenn keine bakterielle Infektion und damit verbundene Sepsis (das Vorhandensein von eiterbildenden und toxischen Organismen im Blut) auftritt, ist die kurzfristige Prognose günstig – auch ohne Behandlung.

Die Langzeitprognose für Hunde mit polyzystischen Nierenerkrankungen hängt in der Regel von der Schwere der Erkrankung und einem eventuellen späteren Fortschreiten zum Nierenversagen ab.

Vorbeugung

Da die genaue Ursache der polyzystischen Nierenerkrankung nicht bekannt ist, gibt es keine spezifische vorbeugende Maßnahme, die ergriffen werden kann. Selektive Zucht kann jedoch die genetische Vielfalt verringern und dadurch die Häufigkeit anderer unerwünschter Erbmerkmale bei betroffenen Rassen erhöhen.

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