Mai 6, 2021

Saurer Reflux bei Hunden

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Gastroösophagealer Reflux bei Hunden

Gastroösophagealer Reflux ist ein Zustand, der durch den unkontrollierbaren Rückfluss von Magen- oder Darmflüssigkeit in die Röhre, die den Rachen und den Magen (Ösophagus) verbindet, gekennzeichnet ist. Dies kann sowohl durch eine kurzzeitige Erschlaffung der muskulären Öffnung an der Basis der Speiseröhre (dem sogenannten Schließmuskel) als auch durch chronisches Erbrechen verursacht werden. Gastroösophagealer Reflux ist bei Hunden relativ häufig und kann in jedem Alter auftreten, obwohl jüngere Hunde einem größeren Risiko ausgesetzt sind.

Die Magensäure, Pepsin, Gallensalze und andere Bestandteile des Magensaftes schädigen den schützenden Schleim, der die Speiseröhre auskleidet. Dies kann zu einer Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) führen.

Der Zustand oder die Krankheit, die in diesem medizinischen Artikel beschrieben wird, kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie diese Krankheit Katzen betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten

Gastroösophagealer Reflux kann eine Ösophagitis mit unterschiedlichem Ausmaß an Schäden verursachen. Eine milde Ösophagitis beschränkt sich auf eine leichte Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut, während eine schwerere ulzerative Ösophagitis Schäden in den tieferen Schichten der Speiseröhre verursacht.

Die Verhaltensanamnese des Hundes kann Symptome wie das Ausspucken (Regurgitation) von Futter, Anzeichen von Schmerzen (z. B. Winseln oder Heulen) beim Schlucken, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust aufzeigen. Eine körperliche Untersuchung ergibt oft keinen konkreten Befund. Bei einer schweren Ösophagitis können Symptome wie Fieber und extremer Speichelfluss auftreten.

Verursacht

Gastroösophagealer Reflux kann auftreten, wenn ein Narkosemittel verabreicht wird, wodurch sich die Öffnung zwischen dem Magen und der Speiseröhre (gastroösophagealer Schließmuskel) entspannt. Eine unsachgemäße Positionierung des Patienten während der Anästhesie sowie ein Versäumnis, den Hund vor der Anästhesie richtig zu nüchtern zu machen, kann zu gastroösophagealem Reflux führen.

Eine assoziierte Bedingung ist eine angeborene (bei der Geburt vorhandene) Hiatushernie, die im Verdacht steht, das Risiko für gastroösophagealen Reflux zu erhöhen.

Junge Hunde haben ein höheres Risiko, diese Erkrankung zu entwickeln, da sich ihr gastroösophagealer Schließmuskel noch entwickelt. Langfristiges oder chronisches Erbrechen ist ein weiterer Risikofaktor.

Diagnose

Das beste Mittel zur Diagnose ist in der Regel eine Ösophagoskopie, eine Untersuchung, bei der eine interne Kamera verwendet wird, um die Auskleidung der Speiseröhre zu betrachten. Dies ist der effektivste Weg, um festzustellen, ob Veränderungen im Schleim der Speiseröhre mit einer Ösophagitis aufgrund von gastroösophagealem Reflux vereinbar sind. Die Untersuchung kann auch eine unregelmäßige Oberfläche in der Schleimauskleidung oder eine aktive Blutung in der Speiseröhre aufzeigen.

Zu den alternativen Diagnosen gehören die Einnahme eines ätzenden Mittels, ein Fremdkörper oder ein Tumor in der Speiseröhre, ein Bruch im oberen Teil des Magens (Hiatushernie), eine Erkrankung des Rachens oder des Mundes oder ein Zustand bei Hunden, bei dem die Muskeln der Speiseröhre nicht richtig funktionieren, um die Nahrung in den Magen zu schieben (Megaösophagus).

Behandlung

Die meisten Behandlungen werden zu Hause durchgeführt, indem die Nahrung für ein bis zwei Tage zurückgehalten wird und danach eine Diät mit fett- und eiweißarmen Mahlzeiten in kleinen, häufigen Portionen eingehalten wird. Fett und Eiweiß in der Nahrung sollten begrenzt werden, da Fett die Stärke des Muskels zwischen Magen und Speiseröhre verringert, während Eiweiß die Sekretion von Magensäure anregt.

Medikamente sind eine weitere Möglichkeit. Medikamente, die als gastrointestinale Prokinetika bekannt sind, verbessern die Bewegung des Mageninhalts durch den Darm und stärken auch den gastroösophagealen Sphinkter. Unabhängig von einer medikamentösen Behandlung ist eine Umstellung der Ernährung ratsam.

Leben und Management

Nach der anfänglichen Behandlung und Umstellung der Ernährung ist es ratsam, den gastroösophagealen Reflux weiter zu überwachen. Achten Sie auf Anzeichen von Unwohlsein. Eine fortgesetzte fett- und eiweißarme Ernährung beugt zukünftigen Vorfällen vor, und fettreiche Lebensmittel sollten vermieden werden, da sie den gastroösophagealen Reflux verschlimmern können.

Wenn der Hund nicht auf die anfängliche medizinische Behandlung anspricht, kann eine erneute Ösophagoskopie angeraten sein.

Vorbeugung

Fettreiche Lebensmittel können den sauren Reflux verschlimmern. Die beste Vorbeugung ist eine gesunde Ernährung, die wenig fetthaltige Lebensmittel enthält.

Siehe auch

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