Wirken sich Mammatumoren bei Hunden auf das Fortpflanzungssystem aus?

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Brusttumore bei Hunden sind sehr häufig und können bei frühzeitiger Erkennung erfolgreich behandelt werden. Ob diese Tumore das Fortpflanzungssystem Ihres Hundes beeinträchtigen, hängt von den folgenden Faktoren ab:

• Alter des Hundes – Mammatumoren treten am häufigsten bei weiblichen Hunden im Alter von fünf bis zehn Jahren auf. Hündinnen, die vor ihrer ersten Läufigkeit kastriert wurden, haben das geringste Risiko, an einem Mammatumor zu erkranken. Bei jüngeren Hunden treten Mammatumoren seltener auf. Bei männlichen Hunden sind diese Tumore selten, aber wenn sie auftreten, sind sie schwieriger zu behandeln.

• Die Art des Tumors – Mehr als die Hälfte aller Brusttumore bei Hunden sind gutartig. Gutartige Tumore sind klein, glatt und wachsen langsam; sie haben nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit Ihres Hundes. Bösartige Tumore sind krebsartig und treten im Brustgewebe selbst auf. Bösartige oder krebsartige Brusttumore bei Hunden wachsen schnell, haben eine unregelmäßige Form und heften sich fest an die Haut oder das Gewebe um sie herum. Bösartige Tumore können zu Blutungen und Geschwüren führen. Ihr Tierarzt muss eine Biopsie durchführen, um festzustellen, ob ein Brusttumor gut- oder bösartig ist.

Auswirkung auf die Fortpflanzungsfähigkeit

Ein kleiner, gutartiger Brusttumor hat möglicherweise keine Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit Ihres Hundes, insbesondere wenn er sehr langsam wächst.

Wenn ein bösartiger Tumor frühzeitig erkannt und erfolgreich entfernt wird, beeinträchtigt er die Fortpflanzungsfähigkeit Ihres Hundes möglicherweise nicht. Wenn Ihr Hund jedoch eine radikale Mastektomie, eine Strahlen- oder Chemotherapie benötigt, kann die Fortpflanzungsfähigkeit ernsthaft beeinträchtigt werden.

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