Juni 12, 2021

Diätreaktionen bei Katzen

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Gastrointestinale Nahrungsmittelreaktionen bei Katzen

Gastrointestinale Symptome aufgrund von Futterreaktionen beinhalten abnorme Symptome auf eine bestimmte Nahrung. Eine Katze, bei der eine Futterreaktion auftritt, ist nicht in der Lage, einen bestimmten Inhaltsstoff des Futters zu verdauen, zu absorbieren oder zu verwerten.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Reaktionen nicht auf Nahrungsmittelallergien zurückzuführen sind, bei denen es sich um eine Immunreaktion auf eine bestimmte Komponente der Nahrung handelt. Allerdings haben sowohl Nahrungsmittelreaktionen als auch Nahrungsmittelallergien gemeinsame Symptome, Ursachen, Diagnosen und sogar Behandlungen, was es für den behandelnden Tierarzt zu einer Herausforderung macht, zwischen den beiden zu unterscheiden.

Reaktionen auf eine bestimmte Diät sind oft auf unbekannte Ursachen zurückzuführen, können aber mit einem bestimmten Nahrungsbestandteil, Zusatzstoff oder einer Diätverbindung in Verbindung gebracht werden. Möglich sind auch Reaktionen auf die toxische Wirkung bestimmter Lebensmittelkontaminanten (z. B. Salmonellen) oder auf verdorbene Lebensmittel (z. B. Schimmel/Pilze).

Katzen jeden Alters, jeder Rasse und jedes Geschlechts können betroffen sein. Laktoseintoleranz wird am häufigsten bei erwachsenen Katzen diagnostiziert. Bei Siam- und Siam-Kreuzungskatzen wird ein höheres Risiko für Nahrungsmittelunverträglichkeiten festgestellt.

Symptome und Typen

Symptome können auftreten, nachdem ein neues Nahrungsmittel oder eine neue Nahrungsquelle zur Ernährung Ihrer Katze hinzugefügt wurde. Die klinischen Symptome können im nüchternen Zustand (unter ärztlicher Aufsicht) oder innerhalb weniger Tage nach einer neuen Ernährungsumstellung abklingen. Zu den häufigen Symptomen einer Ernährungsreaktion gehören:

  • Diarrhöe
  • Erbrechen
  • Blähungen/Bauchblähungen
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Schlechte Gewichtszunahme
  • Unterleibsschmerzen und Unbehagen
  • Juckreiz/übermäßiges Kratzen
  • Schlechte Körperkondition

Verursacht

In den meisten Fällen von unerwünschten diätetischen Reaktionen liegt eine plötzliche Ernährungsumstellung vor. Die Katze kann auch auf Lebensmittelzusatzstoffe, Farbstoffe, Gewürze oder Propylenglykol usw. reagieren. Andere zugrundeliegende Faktoren sind die Unfähigkeit, bestimmte Bestandteile eines Futters zu verwerten, sowie Toxizität durch kontaminierte und/oder verdorbene Lebensmittel.

Diagnose

Ihr Tierarzt wird eine detaillierte und umfassende Anamnese von Ihnen erheben, insbesondere in Bezug auf die Ernährung der Katze. Die Diagnose von Futtermittelreaktionen kann eine schwierige Aufgabe sein, da es eine Reihe anderer gesundheitlicher Probleme gibt, die ein ähnliches Spektrum an Symptomen hervorrufen können. Darüber hinaus gibt es andere Erkrankungen, die bei Futtermittelunverträglichkeiten auftreten können, was die Diagnose weiter erschwert.

Zu den Labortests gehören ein komplettes Blutbild, ein biochemisches Profil und eine Urinuntersuchung. Die Ergebnisse dieser Tests werden jedoch oft als normal befunden, wenn keine andere Grunderkrankung vorhanden ist. Weitere Tests können erforderlich sein, um andere Krankheiten auszuschließen, die ähnliche Symptome bei Katzen verursachen können.

Das am weitesten verbreitete diagnostische Verfahren ist die Ernährungsmanipulation. Bei diesem Verfahren wird versucht, den spezifischen Übeltäter in der Ernährung herauszufinden, indem die Inhaltsstoffe und Zusatzstoffe minimiert werden. Dies kann durch die Fütterung der betroffenen Katze mit selbstgekochten Diäten oder speziellen Diätplänen geschehen. Normalerweise beginnen sich die klinischen Symptome bei diesen Patienten innerhalb weniger Tage nach der Umstellung auf die neue Diät zu verbessern. Dies kann es erleichtern, die problematische Ernährungskomponente bei der einzelnen Katze zu bestimmen. Nachdem eine Besserung der klinischen Symptome bestätigt wurde, wird Ihr Tierarzt versuchen, den jeweiligen belastenden Inhaltsstoff zu finden, indem er verschiedene Zutaten langsam wieder in die Nahrung einfügt.

Ihr Tierarzt kann auch eine Endoskopie verwenden, eine Methode, bei der eine kleine Kamera, die an einem flexiblen Schlauch befestigt ist, in den eigentlichen zu untersuchenden Raum eingeführt wird. Auf diese Weise kann die innere Struktur des Darms genau untersucht werden, und Ihr Arzt kann eine Gewebeprobe aus dem Darm für Laboruntersuchungen entnehmen. Röntgenaufnahmen des Abdomens können auch nützlich sein, um andere Krankheiten auszuschließen, die ähnliche klinische Symptome verursachen können.

Behandlung

Katzen mit schwerem Erbrechen, Durchfall oder anderen klinischen Symptomen benötigen möglicherweise einen Krankenhausaufenthalt für die intravenöse Verabreichung von Flüssigkeit, Antibiotika und unterstützende Pflege. In den meisten Fällen benötigt die Katze keinen Krankenhausaufenthalt.

Der Eckpfeiler eines erfolgreichen Behandlungsplans besteht in der Identifizierung des problematischen Nahrungsbestandteils und dessen Ausschluss aus der Ernährung. Wenn der problematische Nahrungsbestandteil nicht identifiziert werden kann, wird Ihr Tierarzt eine ernährungsphysiologisch vollständige Ausschlussdiät vorschlagen und Ihnen bei der Planung helfen. Wenn eine bestätigende Diagnose nicht möglich ist, kann eine Versuch-und-Irrtum-Methode angewendet werden. Ihr Tierarzt erstellt einen Plan zur Aufnahme oder zum Ausschluss einer bestimmten Nahrungskomponente und überwacht die Reaktion.

Wohnen und Management

Die Prognose der meisten Patienten ist sehr gut, insbesondere wenn die auslösende Ernährungskomponente identifiziert wurde. Das Hauptziel der Therapie ist die Vermeidung der verursachenden Ernährungskomponente.

Wenn bei Ihrer Katze eine Futtermittelüberempfindlichkeit diagnostiziert wurde, müssen Sie es vermeiden, Ihrer Katze Futterreste zu füttern oder neue Futtermittel hinzuzufügen, ohne sich vorher mit Ihrem Tierarzt zu beraten. Wenn Ihr Tierarzt eine bestimmte Diät verordnet hat, ist die Einhaltung der verordneten Diät von größter Bedeutung.

Ein schlechtes Ansprechen auf die Behandlung ist häufig auf eine verminderte Compliance des Besitzers zurückzuführen, z. B. wenn der Besitzer der Katze dazu übergeht, „Leckerlis“ zu geben. Erlauben Sie Kindern oder Besuchern nicht, die Katze ohne vorherige Erlaubnis zu füttern. Eine gute Compliance des Besitzers gewährleistet eine langfristige Verbesserung der klinischen Symptome.

Bild: Sergey Peterman via Shutterstock

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