Juni 12, 2021

Gewitterphobien bei Katzen

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Die anhaltende und übertriebene Angst vor Gewittern oder den mit Gewittern verbundenen Reizen wird als Gewitterphobie bezeichnet. Um diesen Zustand zu behandeln, sollte Ihr Tierarzt ein gewisses Verständnis der Pathophysiologie haben, da diese Phobie physiologische, emotionale und verhaltensbezogene Komponenten beinhaltet.

Gewitterphobie tritt sowohl bei Hunden als auch bei Katzen auf, aber Hunde sind oft anfälliger für diese Art von Angst. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie dieser Zustand Hunde betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten

Zu den Stimuli, die Angst auslösen, gehören Regen, Blitz, Donner, starker Wind und möglicherweise Veränderungen des Luftdrucks und statische Elektrizität. Diese Angst kann dann eines oder mehrere der folgenden Anzeichen auslösen:

  • Schrittmacherfunktion
  • Keuchen
  • Zittern
  • Verstecken/Aufenthalt in der Nähe des Besitzers
  • Übermäßiger Speichelfluss (Ptyalismus)
  • Zerstörungswut
  • Übermäßige Lautäußerung
  • Selbstverursachtes Trauma
  • Stuhlinkontinenz

Es kann auch einige Körpersysteme auf verschiedene Weise beeinflussen, einschließlich:

  • Herz-Kreislauf-Tachykardie
  • Endokrin/ metabolisch-erhöhter Cortisolspiegel, Stress-induzierte Hyperglykämie
  • Gastrointestinal – Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden
  • Muskuloskelettal-selbstverursachtes Trauma infolge von Fluchtversuchen
  • Nervlich-adrenerge/noradrenerge Überstimulation
  • Respiratorische Tachypnoe
  • Haut-akrale Leckhautentzündung

Verursacht

Die genaue Ursache der Gewitterphobie ist nicht bekannt, aber sie kann eine Kombination der folgenden Faktoren beinhalten:

  • Mangelnde Exposition gegenüber Gewittern in der frühen Entwicklungsphase
  • Unbeabsichtigte Verstärkung der Angstreaktion durch den Besitzer
  • Eine genetische Veranlagung für emotionale Reaktivität

Diagnose

Ein Tierarzt wird alle Bedingungen ausschließen, die ähnliche Verhaltensreaktionen verursachen können, wie z. B. Trennungsangst, Barrierefrustration und Geräuschphobien. Andernfalls wird er weitere Tests durchführen, um alle Bedingungen oder Abnormalitäten zu identifizieren, die durch die Wirkung der Angst auf das Gewitter entstanden sein könnten.

Siehe auch:

Behandlung

Es ist wichtig, das Einsperren in eine Kiste zu vermeiden, wenn Sie glauben, dass die Gefahr besteht, dass sich die Katze selbst verletzt. Ansonsten gibt es Formen der Verhaltensmodifikation oder Medikamente (z. B. Antidepressiva, Anti-Angst-Medikamente), die Sie bei Ihrem Tierarzt beantragen können.

Verhaltensmodifikation:

  • Bestrafen Sie die Katze nicht und versuchen Sie nicht, sie bei Gewitter zu trösten.
  • Desensibilisierung und Gegenkonditionierung werden oft in Kombination eingesetzt.
  • Bei der Desensibilisierung wird die Katze einem aufgezeichneten Reiz mit einer Lautstärke ausgesetzt, die keine Angst auslöst. Die Lautstärke wird nur dann schrittweise erhöht, wenn die Katze entspannt bleibt.
  • Bei der Gegenkonditionierung wird eine Reaktion (Sitz, Entspannen) gelehrt, die mit der Angstreaktion unvereinbar ist. Futterbelohnungen werden oft verwendet, um das Lernen zu erleichtern.
  • Audioaufnahmen von Stürmen sind im Handel erhältlich. Abgesehen von den Gewittergeräuschen ist es schwierig, die natürlichen Reize zu reproduzieren, die während eines Gewitters auftreten.

Bitte konsultieren Sie einen Experten, bevor Sie diese Formen der Verhaltensmodifikation anwenden, da eine unsachgemäße Anwendung dieser Übungen den Zustand verschlimmern kann.

Leben und Management

Wenn Ihre Katze Medikamente erhält, sollten das vollständige Blutbild (CBC) und die biochemischen Profile regelmäßig von Ihrem Tierarzt überwacht werden. Die Prognose hängt vom Schweregrad, der Dauer und der Fähigkeit der Katze ab, Verletzungen zu vermeiden. Der Zustand kann sich jedoch verschlimmern, wenn er unbehandelt bleibt.

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