Juni 12, 2021

Langfristige Magenentzündungen bei Katzen

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Chronische Gastritis bei Katzen

Intermittierendes Erbrechen, das länger als ein bis zwei Wochen andauert, wird medizinisch als chronische Gastritis bezeichnet. Sie ist durch eine Entzündung des Magens charakterisiert. Die Magenschleimhaut kann durch chemische Reizstoffe, Medikamente, Fremdkörper oder Infektionserreger gereizt werden. Auch Übersäuerungssyndrome, bei denen überdurchschnittlich viel Salzsäure (die Magensäure, die bei der Verdauung hilft) in den Magen ausgeschieden wird, führen langfristig zu einer Entzündung der Magenschleimhaut.

Langfristige Allergenexposition oder eine immunvermittelte Krankheit (bei der die körpereigenen Antikörper das Gewebe des Körpers angreifen) kann ebenfalls zu einer langfristigen Entzündung der Magenschleimhaut führen.

Symptome und Arten

  • Diarrhöe
  • Gewichtsverlust
  • Schwarze, teerige Stühle
  • Grün gefärbtes Erbrochenes (von Galle aus der Gallenblase) enthaltend:
  • Unverdaute Nahrung
  • Flecken von Blut
  • Verdautes Blut „Kaffeesatz“-Erscheinung
  • Mit dem Fortschreiten der Magenentzündung kann auch die Häufigkeit des Erbrechens zunehmen. Dies kann früh am Morgen auftreten oder durch Essen oder Trinken ausgelöst werden.

Auslöser

Die chronische Gastritis wird letztlich durch eine Entzündung des Magens verursacht. Zu den zugrunde liegenden Faktoren, die dies auslösen können, gehören:

  • Essen von ungeeigneten Dingen/Nahrungsmitteln (z. B. verschluckter Bindfaden, der unverdaut im Magen liegt)
  • Unerwünschtes Medikament/toxische Reaktion
  • Metabolische/endokrine Erkrankung im Körper
  • Infektionen (z. B. bakteriell, viral, parasitär)

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihrer Katze, den Beginn der Symptome, so viele Details wie möglich über die Symptome Ihrer Katze geben, damit Ihr Arzt eine Vorstellung davon hat, in welche Richtung er mit der Suche beginnen muss, und mögliche Vorfälle, die zu diesem Zustand geführt haben könnten (z. B. Ernährung, Veränderungen im häuslichen Leben, kürzliche Krankheiten usw.).

Ihr Tierarzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen und eine Blutuntersuchung anordnen, einschließlich eines chemischen Blutprofils, eines vollständigen Blutbilds und einer Urinanalyse. Die Blutuntersuchung wird Ihrem Tierarzt Aufschluss darüber geben, wie dehydriert Ihr Haustier ist, wie viel Blut Ihr Haustier verloren hat, ob die Krankheit langfristig ist, ob die Krankheit durch ein fehlerhaftes Immunsystem oder eine Lebererkrankung verursacht wird, ob Ihr Haustier Geschwüre hat oder ob Ihr Haustier eine andere Erkrankung der Organe hat, die die Magenentzündung verursacht.

Röntgenaufnahmen des Abdomens, Röntgenkontrastmittel und ein Ultraschall des Abdomens können helfen, die zugrunde liegende Ursache der Magenentzündung zu bestimmen. Eine Biopsie des Magens ist für die Diagnose unerlässlich, da Ihr Tierarzt dadurch die genaue Zusammensetzung der Magenschleimhaut und der Flüssigkeit feststellen kann, die das Gewebe in der Magenhöhle angreift, oder ob ein Tumor vorhanden ist. Ihr Arzt kann Ultraschallbilder verwenden, um eine Feinnadelbiopsie zur Analyse zu führen, oder ein Diagnosewerkzeug namens Endoskop, das ein schlauchförmiges Gerät mit einer Kamera und einem Biopsiewerkzeug ist. Die Endoskopie kann nützlich sein, um Proben des Magens zu entnehmen und um Fremdkörper zu entfernen, die möglicherweise in den Magen gelangt sind.

Eine Kotspülung sollte auch durchgeführt werden, um nach Darmparasiten zu suchen. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Zustand zu beheben, z. B. wenn etwas Großes verschluckt wurde oder wenn ein Tumor vorhanden ist.

Behandlung

Ihre Katze muss möglicherweise nicht stationär behandelt werden, es sei denn, sie hat sehr stark erbrochen und benötigt eine sofortige Flüssigkeitstherapie. Nach der anfänglichen Behandlung müssen Sie mit Ihrem Tierarzt zusammenarbeiten, die Reaktion Ihrer Katze auf die verordnete Diät und/oder Medikamente verfolgen und Ihren Tierarzt darüber informieren, damit bei Bedarf Anpassungen vorgenommen werden können.

Wenn Ihre Katze stark dehydriert wird oder erneut stark zu erbrechen beginnt, bringen Sie sie sofort zur Überwachung und Flüssigkeitstherapie in die Tierklinik.

Leben und Management

Sie sollten mit Ihrer Katze wöchentlich zum Tierarzt gehen, um ein vollständiges Blutbild erstellen zu lassen, und dann alle vier bis sechs Wochen, wenn Ihr Tier Medikamente (z. B. Azathioprin, Chlorambucil) einnimmt, die das Knochenmark unterdrücken (da Blutzellen im Knochenmark produziert werden). Diagnostische Untersuchungen sollten bei jedem Besuch durchgeführt werden, und eine weitere Probe des Magens zur Analyse in einem Labor sollte in Betracht gezogen werden, wenn die Anzeichen einer Magenentzündung abnehmen, aber nicht ganz verschwinden.

Geben Sie Ihrer Katze auf keinen Fall selbst Schmerzmittel, es sei denn, Ihr Tierarzt hat sie ausdrücklich verschrieben, und dann auch nur wie vorgeschrieben. Vermeiden Sie alle Nahrungsmittel, die bei Ihrer Katze Magenreizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, damit er Ihnen hilft, einen Essensplan zu erstellen, während sich Ihre Katze erholt.

Lassen Sie Ihr Haustier außerdem nicht frei herumlaufen, da es alles fressen kann, worauf es Lust hat, und anfällig für chemische und umweltbedingte Gifte und Parasiten sein wird.

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