Juni 12, 2021

Nierensteine bei Katzen

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Nephrolithiasis bei Katzen

Katzen, die Ansammlungen von Kristallen oder Steinen – bekannt als Nephrolithen oder, häufiger, „Nierensteine“ – in den Nieren oder Harnwegen entwickeln, leiden an einem Zustand, der Nephrolithiasis genannt wird. Die Niere besteht aus Tausenden von Nephronen, die jeweils aus Blutkapillaren und einer Reihe von Röhren bestehen, durch die gefilterte Flüssigkeit fließt, wenn Urin produziert wird. Die Röhren des Nephrons münden in Gänge, durch die der Urin fließt; diese Gänge münden schließlich in das Nierenbecken und eine Röhre, durch die der Urin in den Harnleiter folgt. Nierensteine oder Nierensteinfragmente können ebenfalls durch dieses Röhrensystem in den Harnleiter gelangen und dort zu schweren Komplikationen führen.

Sowohl Hunde als auch Katzen sind anfällig für Nierensteine. Einige Katzenrassen sind jedoch anfälliger für bestimmte Arten von Nierensteinen als andere, darunter die Hauskatzen Kurzhaar und Langhaar, Perser und Siam.

Symptome und Typen

Viele Katzen mit Nierensteinen haben keine offensichtlichen Anzeichen; das heißt, die Nephrolithen werden oft nicht entdeckt, bis diagnostische Tests für andere medizinische Probleme durchgeführt werden. Zu den Symptomen, die auftreten können, gehören Blut im Urin (Hämaturie), Erbrechen, wiederkehrende Harnwegsinfektionen, schmerzhaftes, schwieriges Wasserlassen (Dysurie) und häufiges Wasserlassen mit geringer Produktionsmenge (Polyurie). Andere Symptome können auftreten, variieren aber je nach Lage und Art der Steine.

Beachten Sie, dass einige Nephrolithen „inaktiv“ sein können; das heißt, sie sind nicht infiziert, vergrößern sich nicht progressiv und verursachen keine Obstruktion oder klinische Anzeichen. Inaktive Nierensteine müssen möglicherweise nicht entfernt werden, sollten aber regelmäßig (z. B. durch eine Urinanalyse) auf Veränderungen überwacht werden.

Verursacht

Es gibt eine Reihe von Ursachen und Risikofaktoren, die zur Entstehung von Nephrolithiasis und der Entwicklung von Urolithen beitragen können, wie z. B. die Übersättigung von steinbildendem Material im Urin der Katze. Andere mögliche Ursachen sind erhöhte Kalziumwerte im Urin und im Blut, Diäten, die einen hohen (alkalischen) Urin-pH-Wert erzeugen, und wiederkehrende Harnwegsinfektionen.

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustands der Katze geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome. Er oder sie wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung, eine Ultraschalluntersuchung und eine Urinanalyse durchführen. Um jedoch die Diagnose zu bestätigen, den Mineralgehalt der Steine zu identifizieren und eine geeignete Behandlung zu entwickeln, müssen Stücke von Nephrolithen zur Analyse entnommen werden. Dies wird in der Regel durch ein Verfahren erreicht, das als extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bekannt ist und bei dem Steine in den Harnwegen mithilfe von Schallwellen zertrümmert werden.

Behandlung

Viele Katzen, bei denen inaktive Nierensteine diagnostiziert werden, können zu Hause behandelt werden, indem geeignete Medikamente verabreicht werden, um die Steine aufzulösen. Eine Anpassung der Ernährung der Katze ist ebenfalls notwendig. Diese Änderungen in der Ernährung sind abhängig von der chemischen Zusammensetzung des Nierensteins.

In schweren Fällen kann die Katze die sofortige Entfernung des Nierensteins/der Nierensteine und einen Krankenhausaufenthalt benötigen. Es gibt eine Reihe von Optionen für die Entfernung von Nierensteinen, einschließlich Operation oder ESWL.

Leben und Management

Da Nierensteine dazu neigen, wieder aufzutreten, ist eine routinemäßige Überwachung unerlässlich. Die meisten Tierärzte empfehlen Röntgenaufnahmen des Abdomens und/oder Ultraschalluntersuchungen alle drei bis sechs Monate nach der Erstbehandlung. Eine regelmäßige Urinanalyse wird ebenfalls häufig empfohlen.

Vorbeugung

Wenn Ihre Katze für Nephrolithiasis prädisponiert ist, können Spezialfutter und Diätmanagement die Steinbildung wirksam verhindern.

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