Juni 12, 2021

Vergiftungen durch Erdölprodukte bei Katzen

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Petroleum-Kohlenwasserstoff-Toxikose bei Katzen

Wenn eine Katze raffinierten Erdölprodukten ausgesetzt ist oder Produkte dieser Art zu sich nimmt, kann dies zu einer schweren und krankheitsähnlichen körperlichen Reaktion führen, die als Petroleumkohlenwasserstoff-Toxikose bezeichnet wird.

Petroleumprodukte, die üblicherweise Kleintiere vergiften, sind Kraftstoffe, Lösungsmittel, Schmierstoffe und Wachse sowie einige Pestizide und Farben, die eine Petroleumbasis haben. Petroleumprodukte wie Benzol und Terpentin werden eher in die Lunge eingeatmet und verursachen eine chemische Pneumonitis, einen lebensbedrohlichen Zustand, bei dem sich das Petroleumprodukt über die gesamte Lungenoberfläche ausbreitet und eine Entzündung verursacht. Produkte, die eine aromatische, ringförmige chemische Struktur haben, wie z. B. Benzol, verursachen am ehesten eine systemische Toxizität (im gesamten Körper).

Wenn Sie Erdölprodukte wie Benzin oder Kerosin auf die Haut einer Katze oder in die Nähe ihres Mundes bringen, wird sie vergiftet. Einige Tiere sind diesen Produkten ausgesetzt, wenn sie versehentlich verschüttet werden, und manchmal tragen Menschen Benzin oder andere Lösungsmittel auf eine Katze auf, um etwas zu entfernen, das auf ihre Haut oder ihr Haar gelangt ist, wie z. B. Farbe und andere klebrige Substanzen.

Lösen Sie bei dieser Art von Vergiftung kein Erbrechen aus, da die Substanz, wenn sie durch die Speiseröhre zurückkommt, mehr Schaden anrichten kann, als sie nach unten gelangt ist. Oder Ihre Katze könnte etwas von dem Gift in die Lunge einatmen und eine Aspirationspneumonie verursachen.

Auch Hunde sind anfällig für eine Petroleumkohlenwasserstoff-Toxikose. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie dieser Zustand Hunde betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten

  • Haustier riecht wie ein Erdölprodukt
  • Fieber
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Verwirrung
  • Depression
  • Schwierigkeiten beim Atmen (d. h. Würgen, Husten, Würgen)
  • Abdominaler Schmerz
  • Blau-violett gefärbte Haut/Zahnfleisch
  • Übermäßiger Speichelfluss
  • Pfotenabdruck an der Schnauze
  • Scharren am Maul
  • Kopfschütteln
  • Instabilität/Schwierigkeiten beim Gehen
  • Zittern und Krämpfe (selten)
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Atemstillstand
  • Bewusstseinsverlust/komatös
  • Verlust aller Körperfunktionen

Verursacht

  • Einatmen, Verschlucken, direkter Kontakt mit Mineralölkohlenwasserstoffen: Benzin, Benzole, Kerosin, Farbverdünner, Leinöl und Terpentin (die letzten beiden sind keine Kohlenwasserstoffe, aber die toxische Wirkung auf den Körper ist sehr ähnlich)
  • Toxizität kann durch das Verschlucken von Mineralölkohlenwasserstoffen, durch Mineralölkohlenwasserstoffe auf der Haut, durch Mineralölkohlenwasserstoffe im Fell oder durch das Einatmen von Dämpfen von Mineralölkohlenwasserstoffen entstehen

Diagnose

Sie müssen eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustandes Ihrer Katze erstellen, einschließlich einer Vorgeschichte der Symptome und möglicher Vorfälle, die diesen Zustand ausgelöst haben könnten. Die von Ihnen gelieferte Anamnese kann Ihrem Tierarzt Hinweise darauf geben, welche Organe von dem Toxin betroffen sind, sowie in der Lage sein, andere Toxizitäten auszuschließen, wie z. B. Ethylenglykol oder Medikamentenbelastung. Wenn Sie eine Probe des Erbrochenen Ihrer Katze zu Ihrem Tierarzt bringen können, kann die Behandlung möglicherweise schneller durchgeführt werden.

Es wird ein komplettes Blutprofil erstellt, einschließlich eines chemischen Blutprofils, eines kompletten Blutbildes, einer Urinanalyse und einer Elektrolytanalyse. Ihr Tierarzt wird Erbrochenes oder Mageninhalt auf Petroleumdestillate untersuchen. Einige Katzen entwickeln eine Aspirationspneumonie durch das Einatmen eines Petroleumprodukts. Ihr Tierarzt wird Röntgenbilder des Brustkorbs anfertigen, um nach Anzeichen einer Entzündung und Lungenentzündung zu suchen, damit diese sofort behandelt werden kann.

Behandlung

Ihr Tierarzt wird Ihrer Katze Aktivkohle geben, um das Toxin zu dekontaminieren und zu neutralisieren. Wenn Ihre Katze die Erdölprodukte vor kurzem eingenommen hat, wird auch eine Magenspülung durchgeführt. Die Katze zum Erbrechen zu bringen, ist unter diesen Umständen normalerweise nicht ratsam, da sie sich eine Aspirationspneumonie zuziehen kann, eine mögliche und sehr ernste Nebenwirkung des Erbrechens.

In allen Fällen einer unkomplizierten Aufnahme von Mineralölkohlenwasserstoffen (d.h., die nicht mit einer anderen, giftigeren Substanz verunreinigt sind), besteht das primäre Ziel darin, das Risiko einer Aspiration in die Lungen der Katze zu minimieren. Ihr Tierarzt kann Ihrer Katze eine Sauerstofftherapie verabreichen, je nachdem, wie gesund ihre Lungen sind, wenn sie in der Tierklinik ankommt. Wenn Ihre Katze Petroleumkohlenwasserstoffe auf ihrer Haut oder ihrem Fell hatte, wird sie im Krankenhaus gebadet und erhält möglicherweise örtliche Antibiotika, um eine Infektion der Haut aufgrund von Reizungen zu verhindern.

Leben und Management

Bewahren Sie alle Erdölprodukte und Produkte auf Erdölbasis außerhalb der Reichweite Ihrer Katze auf, vorzugsweise in einem verschlossenen oder kindersicheren Schrank, um versehentliche Vergiftungen zu vermeiden. Wenn Ihre Katze nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zu Hause Anzeichen von Atemnot zeigt, wie z. B. eine erhöhte Atemfrequenz, Hecheln, Husten usw., rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an und bringen Sie Ihre Katze zur Notfallbehandlung in eine Tierklinik.

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