Juni 12, 2021

Was verursacht Katzenhusten und was ist zu tun?

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Wir alle husten von Zeit zu Zeit, und das gilt auch für Katzen. Husten ist einfach ein Reflex, der dem Körper hilft, Material aus dem Atemtrakt zu entfernen.

Katzen husten, wenn etwas die „Hustenrezeptoren“ reizt, die den Rachen (den Bereich hinter der Nase und dem Mund), den Kehlkopf (die Sprachbox), die Luftröhre (die Luftröhre) und die kleineren Atemwege (die Bronchien) auskleiden.

Seltener Katzenhusten ist im Allgemeinen nichts, worüber man sich bei einer ansonsten gesunden Katze Sorgen machen müsste. Achten Sie auf chronischen oder schweren Husten oder auf Husten, der mit anderen Symptomen einhergeht.

Wenn Ihre Katze einen schweren oder anhaltenden Husten hat, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Tierarzt. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für eine schnelle Genesung!

Hier sind einige mögliche Gründe, warum Ihre Katze hustet, und was Sie tun können, um zu helfen.

Warum hustet meine Katze?

Die Liste der möglichen Ursachen für den Husten einer Katze ist lang, aber manchmal ist das Problem offensichtlich.

Haben Sie ein neues Katzenstreu bekommen, das besonders staubig ist, und jetzt hat Ihre Katze einen Hustenanfall, während sie in der Katzentoilette ist? Wenn sie eingeatmet werden, können Reizstoffe jeglicher Art zu Husten führen.

Hartnäckigerer Katzenhusten kann durch langfristige Exposition gegenüber Reizstoffen wie Passivrauchen verursacht werden.

Andere häufige Ursachen für Husten bei Katzen sind:

  • Infektionen der Atemwege: Bakterielle und virale Infektionen der Atemwege sind häufige Ursachen für Husten bei Katzen. Gelegentlich können auch Pilze oder parasitäre Organismen beteiligt sein.

  • Asthma: Bei Katzen mit Asthma kommt es als Reaktion auf bestimmte Auslöser zu einer Verengung der Atemwege, einer Schwellung der Atemwege und einer Schleimansammlung, was alles zu Husten führen kann.

  • Pleuraerguss: Dies ist eine abnormale Ansammlung von Flüssigkeit um die Lunge einer Katze, die zu Husten führen kann.

  • Eingeatmete Fremdkörper: Wenn Fremdkörper wie Futter oder Grashalme eingeatmet werden, hustet die Katze, um sie auszuscheiden.

  • Krebs: Husten kann eines der ersten Symptome sein, die Besitzer bemerken, wenn eine Katze an Krebs erkrankt ist, der den Atmungstrakt betrifft.

  • Trauma: Physikalische, chemische oder thermische Verletzungen der Atemwege können Katzenhusten verursachen.

  • Herzwürmer: Die Anzeichen für Herzwürmer bei Katzen können subtil sein und Husten beinhalten.

Herzerkrankungen führen bei Menschen und Hunden häufig zu Husten, bei Katzen ist dies jedoch nicht der Fall. Hustende Katzen haben fast immer irgendeine Art von Atemwegserkrankung.

Können Katzen Zwingerhusten von Hunden bekommen?

Bei Hunden kann eine Infektion mit einer Vielzahl von Bakterien und Viren zu Zwingerhusten führen. Bordetella bronchiseptica, Mykoplasmen, Parainfluenzavirus, Adenovirus Typ 2, canines Coronavirus und andere können allein oder in Kombination dafür verantwortlich sein.

Katzen sind für einige dieser Erreger, wie Bordetella, empfänglich, für andere jedoch nicht. Um eine mögliche Verbreitung zu verhindern, sollte jedes Haustier, das niest, hustet und Ausfluss aus den Augen oder der Nase hat, von anderen Haustieren isoliert und von einem Tierarzt untersucht werden.

Nasshusten vs. Trockener Husten bei Katzen

Tierärzte diagnostizieren die Ursache des Katzenhustens anhand einer vollständigen Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und diagnostischen Tests. Ein Anhaltspunkt, den Haustiereltern zu Hause aufgreifen können, ist der Unterschied zwischen nassem und trockenem Husten bei Katzen.

Der Begriff „feuchter Husten“ bezieht sich auf einen Husten, der Schleim hervorbringt – dicken Schleim, der oft als Reaktion auf eine Infektion in den Atemwegen produziert wird. Die vermehrte Produktion von Schleim hilft dem Körper, Viren, Bakterien, krankheitsbekämpfende Zellen und andere Materialien aus der Lunge zu entfernen.

Bei trockenem Husten hingegen wird nicht viel Schleim produziert. Bei Katzen wird trockener Husten typischerweise mit Erkrankungen wie Asthma, eingeatmeten Fremdkörpern und Krebs in Verbindung gebracht. Diese Unterscheidungen sind nicht eindeutig, können Ihnen und Ihrem Tierarzt aber helfen, eine mögliche Diagnose zu stellen.

Katzenhusten mit anderen Symptomen

Husten neigt dazu, in Kombination mit anderen Symptomen aufzutreten, was ebenfalls bei der Diagnose helfen kann.

Katze Husten und Niesen

Katzenhusten in Kombination mit Niesen ist zum Beispiel oft mit einer Infektion der oberen Atemwege bei Katzen verbunden. Eine Infektion der Nasengänge führt zu Niesen und einer rotzigen Nase, aber ein Teil des Ausflusses fließt zurück in den Rachen und erzeugt einen Husten.

Katzenhusten und Keuchen

Keuchen ist ein klassisches Anzeichen für Asthma bei Katzen und wird oft in Kombination mit Husten und schwieriger, schneller oder offener Mundatmung beobachtet.

Katze hustet Haarballen aus

Wenn der „Husten“ einer Katze einen Haarballen hervorbringt, haben Sie es wahrscheinlich gar nicht mit einem Husten zu tun. Es hört sich zwar so an, als ob Ihre Katze hustet, aber in Wirklichkeit würgt oder würgt sie, da der Haarballen aus dem Verdauungstrakt und nicht aus den Atemwegen kommt.

Was ist, wenn meine Katze Blut aushustet?

Während der gelegentliche Husten bei einer ansonsten gesunden Katze kein Grund zur Panik ist, stellt eine Katze, die Blut aushustet, einen potenziellen Notfall dar. Rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an, wenn Ihre Katze Blut aushustet.

Alle der folgenden Punkte können dazu führen, dass eine Katze Blut aushustet:

  • Trauma

  • Krebserkrankungen, die in die Blutgefäße erodieren

  • Schwere Infektionen

  • Exposition gegenüber Giften, die die normale Blutgerinnung behindern

Behandlung für Katzenhusten

Den Husten einer Katze zu behandeln bedeutet, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln:

  • Reizstoffe: Ein Husten, der durch das Einatmen eines Reizstoffes verursacht wird, verschwindet, wenn die Reizstoffe aus der Umgebung der Katze entfernt werden.

  • Infektionen der Atemwege: Wenn sie früh erkannt werden, klingen die meisten bakteriellen, pilzartigen und parasitären Infektionen ab, wenn die Katze geeignete antimikrobielle Medikamente erhält. Antivirale Medikamente werden seltener verschrieben, sind aber unter bestimmten Umständen nützlich.

  • Asthma: Die Behandlung von Katzenasthma beinhaltet die Entfernung potenzieller Auslöser aus der Umgebung der Katze und die Verabreichung von inhalativen oder systemischen Medikamenten, um die Atemwege zu erweitern und Entzündungen und Schwellungen zu reduzieren.

  • Pleuraerguss: Flüssigkeit, die sich um die Lungen einer Katze ansammelt, kann mit einer Nadel und einer Spritze entfernt werden, aber manchmal ist eine zusätzliche Behandlung erforderlich, um die Ursache der Flüssigkeit zu beseitigen und/oder zu verhindern, dass sie sich erneut ansammelt.

  • Eingeatmete Fremdkörper: Eine Bronchoskopie oder ein chirurgischer Eingriff kann notwendig sein, um eingeatmete Objekte zu entfernen, und oft werden Antibiotika verabreicht, um Sekundärinfektionen zu verhindern oder zu behandeln.

  • Krebs: Krebs, der die Atemwege betrifft, wird im Allgemeinen mit Chemotherapie, Strahlentherapie, Operation, Immuntherapie und/oder Palliativmedizin behandelt.

  • Trauma: Einige Verletzungen, die zu Husten führen, heilen mit medizinischer Behandlung, während andere eine Operation erfordern.

  • Herzwurmerkrankung: Die Vorbeugung gegen Herzwürmer ist für Katzen lebenswichtig, denn wenn sich Ihre Katze erst einmal mit Herzwürmern infiziert hat, sind die Behandlungsmöglichkeiten für die Herzwurmkrankheit bei Katzen begrenzt.

Hustende Katzen können auch von symptomatischer und unterstützender Pflege (z. B. Flüssigkeits- und Sauerstofftherapie) profitieren.

Zu Hause können Behandlungen wie regelmäßiges Abwischen des Nasenausflusses oder das Lösen der Verstopfung durch Aufstellen Ihrer Katze in einem dampfenden Badezimmer (wenn Ihr Tierarzt dies empfiehlt) ebenfalls hilfreich sein. Hustenstiller werden Katzen nur selten gegeben.

Titelbild: iStock.com/Prystai

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