Juni 17, 2021

Cushing-Syndrom bei Pferden

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Könnte Ihr struppiges, durstiges Pferd an Morbus Cushing erkrankt sein?

Das Cushing-Syndrom bei Pferden tritt auf, wenn sich in der Hypophyse ein Tumor, ein sogenanntes Hypophysenadenom, entwickelt. Während dieser Tumor langsam wächst, sendet er unangemessene Signale an den Rest des Körpers, um übermäßig viele Hormone abzusondern – hauptsächlich ein Stresshormon namens Cortisol. Zu viel Cortisol kann den Körper auf viele verschiedene Arten negativ beeinflussen. Diese Krankheit bei Pferden ähnelt dem Cushing-Syndrom beim Menschen und bei Hunden.

Das Cushing-Syndrom wird überwiegend bei Pferden diagnostiziert, die älter als sieben Jahre sind. Obwohl es keine klare Rassenprädilektion für die Krankheit gibt, scheinen Ponys anfälliger für Morbus Cushing zu sein als Pferde.

Anzeichen und Typen

Die Anzeichen des Cushing-Syndroms entwickeln sich in der Regel langsam, sind aber progressiv.

  • Hufrehe (Entzündung innerhalb der Struktur des Hufes)
  • Gewichtsverlust
  • Geschwüre im Mund
  • Übermäßiger Durst (d. h., häufige Ausflüge zum Wassertrog, Wasserloch usw.)
  • Übermäßiges Urinieren (aufgrund von übermäßigem Trinken)
  • Hirsutismus (langes, dickes Fell) und abnormes Haarkleid
  • Veränderungen der Körperform (z. B. Entwicklung von großen Fettablagerungen entlang der Mähne, Muskelschwund und Hängebauch)
  • Anfälligkeit für Infektionen (was dazu führen kann, dass die Heilung von Schnitten und Kratzern länger dauert)

Verursacht

Die Ursache des Cushing-Syndroms bei Pferden ist ein Tumor in der Hypophyse. Dieser Tumor betrifft die Pars intermedia – die kleine mittlere Region der Hypophyse. Manchmal wird das Cushing-Syndrom bei Pferden auch als Pars intermedia-Dysfunktion (PID) bezeichnet.

Diagnose

Während die oben genannten Symptome darauf hinweisen können, dass ein Pferd oder Pony an der Cushing-Krankheit leidet, gibt es andere Probleme, die daran schuld sein könnten. Ein Tierarzt muss zuerst eine körperliche Untersuchung durchführen, zusammen mit einem kompletten Blutprofil, um andere Ursachen auszuschließen. Sobald dies geschehen ist, gibt es spezielle Bluttests, die durchgeführt werden können, um diesen Zustand richtig zu diagnostizieren und einen effektiven Behandlungsplan für die Krankheit zu erstellen.

Behandlung

Obwohl es keine definitive Behandlung für das Cushing-Syndrom bei Pferden gibt, gibt es eine Handvoll Möglichkeiten, es zu verwalten und effektiv zu kontrollieren. Pergolid ist das Medikament der Wahl; es hat sich gezeigt, dass 0,2 bis 5 Milligramm oral pro Tag den Gesundheitszustand der meisten Pferde stabilisieren. Wenn es wirksam ist, kann der Tierarzt dann die Dosierung schrittweise reduzieren.

Neben Pergolid ist Bromocriptin ein weiteres Medikament, das zur Behandlung des Cushing-Syndroms bei Pferden eingesetzt wurde, obwohl es weniger populär ist als Pergolid. Cyproheptadin ist ein weiteres Medikament, das ebenfalls zur Behandlung dieser Erkrankung eingesetzt wurde. Vor Pergolid war Cyproheptadin das Medikament der Wahl für Cushing, und in einigen Fällen wird eine Kombination aus Cyproheptadin und Pergolid verwendet, um die Krankheit zu behandeln.

Leben und Management

Nach der Diagnose und dem Beginn der medikamentösen Behandlung des Cushing-Syndroms gibt es weitere Managementmaßnahmen, die man anwenden kann, um einem Pferd mit dieser Erkrankung zu helfen. Pferde mit Cushing-Syndrom sind extrem anfällig für Hufrehe, eine schwächende Entzündung im Huf. Regelmäßige Hufschmiedbesuche und begrenzter Zugang zu saftiger Weide helfen, dies zu verhindern. Ein sorgfältiges Management der Ernährung des Pferdes hilft, den Gewichtsverlust zu bekämpfen. Da das Cushing-Syndrom das Immunsystem des Pferdes schwächt, sollten Sie darauf achten, dass alle oberflächlichen Wunden am Körper des Pferdes ordnungsgemäß gereinigt und desinfiziert werden.

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