Mai 12, 2021

Augenentzündung (Blepharitis) bei Hunden

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Blepharitis bei Hunden

Blepharitis bezieht sich auf einen Zustand, der eine Entzündung der äußeren Haut und der mittleren (Muskel, Bindegewebe und Drüsen) Teile der Augenlider beinhaltet. Diese Bedingung ist auch in der Regel mit der sekundären Entzündung der inneren Oberfläche des Augenlids (palpebrale Bindehaut) gesehen.

Symptome und Typen

  • Schuppige, flockige Haut in der Nähe des Auges
  • Intensiver Juckreiz, Kratzen des Auges
  • Wässriger, schleimiger oder eiterhaltiger Augenausfluss
  • Ödeme und Verdickung der Augenlider
  • Abgeschürfte(r) Bereich(e), wo die Haut eingerissen oder abgetragen ist (Exkoriation)
  • Verlust von Haaren
  • Verlust der Hautpigmentierung um den betroffenen Bereich
  • Papelbildung (eine kleine entzündete Hauterhebung ohne Eiter)
  • Pustelbildung (eine kleine entzündete Hauterhebung mit Eiter darin)
  • Begleitende Bindehautentzündung (Entzündung der Bindehaut des Auges)
  • Entzündung der Hornhaut, die tränende, schmerzende Augen und verschwommenes Sehen verursacht (Keratitis)

Verursacht

Kongenital (geboren mit)

  • Augenlidanomalien, die übermäßiges Reiben, Kratzen oder feuchte Dermatitis begünstigen können
  • Ausgeprägte Nasenfalten, Trichiasis und Entropium (häufig bei Shih-Tzus, Pekingesen, Englischen Bulldoggen, Lhasa Apsos, Möpsen)
  • Distichia (häufig gesehen bei Shih-Tzus, Möpsen, Golden Retrievern, Labrador Retrievern, Pudeln, Englischen Bulldoggen)
  • Ektopische Flimmerhärchen
  • Unfähigkeit, die Augenlider vollständig zu schließen, oder Lagophthalmus (häufig bei Hunderassen mit kurzen Schnauzen oder flachen Gesichtern zu sehen)

Allergisch

  • Typ I (sofort) – aufgrund einer unerwünschten Reaktion auf Nahrungsmittel, Inhalationsmittel oder Insektenstiche
  • Typ II (zytotoxisch) – Pemphigus; Pemphigoid; unerwünschte Arzneimittelreaktion
  • Typ III (Immunkomplex) – systemischer Lupus erythematodes; Staphylococcus-Überempfindlichkeit; unerwünschte Arzneimittelreaktion
  • Typ IV (zellvermittelt) – Kontakt- und Flohbissüberempfindlichkeit; unerwünschte Arzneimittelreaktion

Bakteriell

  • Staphylococcus
  • Streptokokkus

Neoplastisch

  • Sebaceous Adenome und Adenokarzinome
  • Mastzelle

Andere

  • Traumatische Verletzungen wie Lidrisse oder Verätzungen
  • Parasitäre Infektionen (z. B. Demodikose, sarkoptische Räude, Cuterbra)
  • Virale Infektionen (FHV-1)
  • Augenerkrankungen (z. B. Bindehautentzündung, Keratitis, trockenes Auge)
  • Idiopathisch (Ursache unbekannt)

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustands des Hundes geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome und möglicher Vorfälle, die diesen Zustand ausgelöst haben könnten. Er oder sie wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung sowie ein biochemisches Profil, eine Urinanalyse und ein komplettes Blutbild durchführen. Obwohl die Ergebnisse in der Regel unspezifisch sind, können sie wertvolle Informationen liefern, wenn eine systemische Erkrankung vorliegt. Insbesondere eine Augenuntersuchung kann helfen, den Schweregrad der Erkrankung und den Grad der Beteiligung des Auges zu bestimmen.

Ihr Tierarzt kann Proben aus dem betroffenen Augenbereich (oder der umgebenden Haut) entnehmen, um den verursachenden Mikroorganismus zu identifizieren, falls vorhanden. Diese Proben können kultiviert werden, um die Bakterien, Parasiten oder Pilze zu züchten. Häufig wird auch ein Schirmer-Tränen-Test durchgeführt, um festzustellen, ob das Auge genügend Tränen produziert, um es feucht zu halten oder nicht. Und wenn eine Nahrungsmittelallergie als Ursache vermutet wird, können weitere Tests erforderlich sein, um das Nahrungsmittelallergen zu identifizieren.

Behandlung

Der Verlauf der Behandlung hängt letztlich von der zugrunde liegenden Ursache der Erkrankung ab. In Fällen von Selbstverletzungen kann Ihr Tierarzt zum Beispiel die Verwendung eines elisabethanischen Halsbandes (Kegel) empfehlen. In schwereren Fällen hingegen kann eine medikamentöse und/oder chirurgische Behandlung erforderlich sein. Und in Fällen von Nahrungsmittelallergien muss das Nahrungsmittelallergen identifiziert und aus der Ernährung eliminiert werden.

Wohnen und Management

Die Gesamtprognose von Hunden mit Blepharitis hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Einige Hunde sprechen gut darauf an, während bei anderen eine „Heilung“ nicht möglich ist. Wenn Antibiotika verschrieben werden, sollten Sie innerhalb von drei Wochen eine Besserung bei Ihrem Hund feststellen. Sprechen Sie jedoch mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie die Medikamentengabe an Ihren Hund einstellen. Dies kann helfen, einen unnötigen Rückfall zu verhindern. Befolgen Sie außerdem den Therapie- und Diätplan des Tierarztes entsprechend.

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