Mai 9, 2021

Blindes stilles Auge bei Hunden

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Das blinde stille Auge ist der Verlust des Sehvermögens in einem oder beiden Augen ohne okulare Gefäßinjektion oder andere offensichtliche Anzeichen einer Augenentzündung. Dies kann aufgrund von Anomalien in der retinalen Bilderkennung, der retinalen Fokussierung, der Sehnervenübertragung oder einfach aufgrund der Unfähigkeit des zentralen Nervensystems, Bilder richtig zu interpretieren, auftreten.

Symptome und Typen

Da das blinde, stille Auge direkt die Sehkraft des Hundes beeinträchtigt, kann es verschiedene Anzeichen aufweisen, darunter:

  • Ungeschicktes Verhalten (z. B. Anstoßen an Gegenstände, Stolpern, Fallen)
  • Verminderte oder fehlende Bedrohungsreaktion (d. h., blinzelt nicht, wenn eine Hand in Richtung der Augen gewunken wird)
  • Beeinträchtigte visuelle Platzierungsreaktionen (z. B. streckt die Pfoten falsch aus, wenn er versucht, sich einer nahen Oberfläche zu nähern)

Darüber hinaus können sich diese Probleme verstärken, wenn der Hund nachts draußen ist.

Ursachen

Es gibt mehrere Ursachen für ein blindes, stilles Auge, wie z. B. Katarakte, Läsionen des zentralen Nervensystems und die Unfähigkeit der Linse, richtig zu fokussieren. Andere häufige Ursachen sind:

  • Netzhauterkrankungen:
    • Plötzliches erworbenes Netzhautdegenerationssyndrom (SARDS)
    • Schrumpfung der Netzhaut (progressive Netzhautatrophie)
    • Ablösung der Innenhaut des Auges (Netzhautablösung)
    • Ivermectin-Toxizität
  • Sehnervenprobleme durch:
    • Entzündung
    • Krebs
    • Trauma
    • Unterentwicklung
    • Blei-Toxizität

Diagnose

Sie müssen dem Tierarzt eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihres Hundes sowie über das Auftreten und die Art der Symptome geben. Er wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung (einschließlich einer Augenuntersuchung) sowie ein biochemisches Profil, eine Urinanalyse und ein komplettes Blutbild (CBC) durchführen, um mögliche systemische Ursachen der Krankheit auszuschließen.

Während der augenärztlichen Untersuchung wird ein Penlight verwendet, um mögliche systemische Ursachen der Erkrankung auszuschließen, wie z. B. Katarakte oder Netzhautablösungen. (Bei einer Netzhautablösung ist der systemische Blutdruck oft erhöht.) Die Ophthalmoskopie kann unterdessen eine fortschreitende Netzhautatrophie oder eine Erkrankung des Sehnervs aufzeigen.

Wenn die Augenuntersuchung nichts Auffälliges ergibt, kann sie auf ein plötzliches erworbenes Netzhautdegenerationssyndrom (SARDS), eine retrobulbäre Sehnervenentzündung (Entzündung des Sehnervs nach dem Austritt aus dem Auge in Richtung Gehirn) oder eine Läsion des zentralen Nervensystems (ZNS) hinweisen. Wenn die Diagnose immer noch zweifelhaft ist, ermöglicht die Elektroretinographie – die die elektrischen Antworten der Photorezeptorzellen in der Netzhaut misst – die Unterscheidung zwischen Netzhaut- und Sehnerven- oder ZNS-Erkrankung. Augenultraschall und CT- (Computertomographie) und MRT- (Magnetresonanztomographie) Aufnahmen sind ebenfalls sehr hilfreich, um Läsionen der Augenhöhle oder des ZNS darzustellen und zu diagnostizieren.

Behandlung

Ihr Tierarzt wird versuchen, die Krankheit zu lokalisieren und wird Sie oft an einen Veterinäraugenarzt überweisen. Leider gibt es keine wirksame Behandlung für das blinde Stille Auge, das durch SARDS, progressive Netzhautatrophie, Sehnervenatrophie oder Sehnervenhypoplasie hervorgerufen wird. Katarakte, luxierte Linsen und einige Formen der Netzhautablösung können jedoch chirurgisch behandelt werden.

Außerdem sollte bei Hunden mit Netzhautablösung die Bewegung stark eingeschränkt werden, bis die Netzhaut wieder fest angewachsen ist. Diese Patienten sollten auch auf eine kalorienreduzierte Diät umgestellt werden, um Fettleibigkeit zu verhindern, die aufgrund der reduzierten Aktivität auftreten könnte.

Leben und Management

Mit Unterstützung können blinde Haustiere ein relativ normales und funktionelles Leben führen. Hunde mit fortschreitender Netzhautatrophie oder genetisch bedingtem Katarakt sollten jedoch nicht gezüchtet werden. Ihr Tierarzt wird Ihnen einige grundlegende Sicherheitskonzepte empfehlen, wie z. B. die Untersuchung auf potenzielle Gefahrenquellen in Ihrem Zuhause. Er wird auch regelmäßige Nachuntersuchungen anberaumen, um sicherzustellen, dass eine eventuelle Augenentzündung kontrolliert wird, und um, wenn möglich, die Sehkraft Ihres Haustieres zu erhalten.

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