Mai 11, 2021

Bluthochdruck in der Lunge bei Hunden

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Pulmonale Hypertonie bei Hunden

Pulmonale Hypertonie tritt auf, wenn pulmonale Arterien/Kapillaren vasokonstriktorisch (verengt) sind, verstopft sind oder einen übermäßigen Blutfluss erhalten. Die Kapillaren der Lunge sind sehr kleine Verzweigungen von Blutgefäßen, die nur eine Zelle dick sind und die kleinsten Venen mit den kleinsten Arterien für den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid mit dem Blut und den Geweben verbinden. Die Arterien transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen zur Lunge, so dass ein hoher Blutdruck im linken Vorhof des Herzens auch einen erhöhten Druck in den Kapillaren der Lunge verursachen kann.

Hoher pulmonaler Blutdruck ist gefährlich, weil er die Form und Leistung des Herzens verändern kann. Die rechte Herzkammer wird vergrößert, während sich die linke Herzkammer abnormal füllt. Es gelangt weniger sauerstoffreiches Blut in den Körper, was zu Atembeschwerden, Belastungsintoleranz und blau-violett gefärbter Haut führt. Schließlich kann dieser erhöhte Blutdruck im rechten Herzen zu einer Ansammlung von Blut im Körper führen. Auch die Trikuspidalklappe kann betroffen sein. Die Trikuspidalklappe befindet sich in der rechten Seite des Herzens und trennt den rechten Vorhof (obere Kammer) von der rechten Herzkammer (untere Kammer). Sie besteht aus drei Gewebeklappen, die verhindern, dass Blut aus der Herzkammer in den Vorhof zurückfließt. Ein hoher pulmonaler Blutdruck kann zu einer abnormalen Funktion der Trikuspidalklappen führen, was einen Rückfluss von Blut aus der rechten Herzkammer zurück in den rechten Vorhof verursacht und schließlich zu einer rechtsseitigen Herzinsuffizienz führt.

Die pulmonale Hypertonie beim Menschen ist typischerweise auf eine abnormale, angeborene Anordnung der Blutgefäße in der Lunge (pulmonale Vaskulatur) zurückzuführen, aber bei Hunden entwickeln sie nach den derzeitigen medizinischen Erkenntnissen nur eine sekundäre pulmonale Hypertonie, d. h. eine Hypertonie in der Lunge aufgrund einer Grunderkrankung.

Symptome und Arten

  • Belastungsintoleranz
  • Atemprobleme
  • Bläulich-purpurlich gefärbte Haut
  • Husten
  • Husten oder Erbrechen von Blut
  • Vergrößerter Unterleib
  • Gewichtsverlust
  • Müdigkeit
  • Ohnmacht

Verursacht

Pulmonale (Lungen-) Erkrankung

  • Vaskuläre (Blutgefäß-) Verstopfung
  • Lungenentzündung
  • Bronchitis
  • Krebs
  • Atemnotsyndrom bei Erwachsenen
  • Thrombose (Blutgerinnsel blockiert die Blutgefäße in der Lunge)

Extrapulmonale Ursachen der chronischen Hypoxie (unzureichende Sauerstoffversorgung des Lungengewebes)

  • Überaktive Nebennieren
  • Proteinverlierende Nephropathie (eine Nierenerkrankung, bei der Proteine, die normalerweise vom Körper gehalten werden, im Urin verloren gehen)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Herzkrankheit
  • Herzwurmkrankheit
  • Höhenkrankheit
  • Krebs
  • Infektion
  • Keine ausreichende Atmung (aufgrund von Lähmungen usw.)
  • Fettleibigkeit

Diagnose

Ihr Tierarzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung Ihres Hundes durchführen und dabei die Vorgeschichte der Symptome und mögliche Vorfälle, die diesen Zustand ausgelöst haben könnten, berücksichtigen. Sie müssen eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihres Hundes und das Auftreten der Symptome erheben. Um die zugrundeliegende Ursache für die Lungenerkrankung zu finden, wird Ihr Tierarzt ein blutchemisches Profil, ein komplettes Blutbild, eine Urinanalyse und einen arteriellen Blutgastest (ABG) anordnen, um den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt im Blut zu messen sowie die Fähigkeit der Lunge, Sauerstoff ins Blut zu transportieren. Wenn Flüssigkeit aus den Gefäßen in die Auskleidung der Lunge (Pleura) oder des Bauchraums ausgetreten ist (als Erguss bezeichnet), wird Ihr Tierarzt eine Probe zur Laboranalyse entnehmen. Wenn der Verdacht auf ein Blutgerinnsel in der Lunge besteht (Lungenthrombose), wird Ihr Tierarzt möglicherweise mehrere weitere Bluttests durchführen, um dies zu bestätigen.

Eine umfassende Untersuchung des Thorax, des Hohlraums, in dem sich die Lunge befindet, ist für die Diagnose unerlässlich. Die Thorax-Radiographie oder Röntgenaufnahme ist ein wesentliches Diagnoseinstrument für Ihren Tierarzt, um Lungenanomalien und/oder Herzerkrankungen sichtbar zu machen. Ebenso ist ein Echokardiogramm (mit Doppler) ein empfindlicheres Instrument zum Auffinden von Herzanomalien, pulmonalen Blutgerinnseln und zur Messung von Druckgradienten in den Blutgefäßen, wenn sich das Herz zusammenzieht. Ihr Tierarzt kann auch ein Elektrokardiogramm (EKG, EKG) verwenden, um die elektrische Funktion des Herzens zu beurteilen. Die Aufzeichnungen dieses Tests würden es Ihrem Arzt ermöglichen, eine Diagnose zu stellen, die auf beobachteten Anomalien basiert, die auf einen Sauerstoffmangel des Herzmuskels hinweisen, falls diese vorhanden sind.

Behandlung

Ihr Hund wird stationär aufgenommen und in einen Sauerstoffkäfig gelegt, wenn er Anzeichen von schweren Atemproblemen zeigt. Medikamente werden von Ihrem Tierarzt entsprechend der zugrunde liegenden Krankheitsdiagnose verschrieben. Wenn der Befund ein schwerer Herzwurmbefall ist, kann eine Operation durchgeführt werden, um den Zustand zu beheben.

Leben und Management

In vielen Fällen ist die Prognose für sekundäre pulmonale Hypertonie bestenfalls verhalten. Wenn die Krankheit nicht behoben werden kann, kann die Behandlung dazu dienen, das Leben Ihres Hundes angenehmer zu gestalten, sie ist jedoch nicht heilend. Wenn eine Herzinsuffizienz diagnostiziert wird, wird Ihr Tierarzt Ihrem Hund wahrscheinlich eine natriumarme Diät verschreiben. Um die besten Bedingungen für Ihren Hund zu schaffen, sollten Sie ansonsten Umgebungen vermeiden, die den Hund übermäßig belasten, wie z. B. zu kalte oder trockene Luft, übermäßige Hitze, Passivrauchen und große Höhenlagen.

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