Mai 12, 2021

Faltung des Darms bei Hunden

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Intussuszeption bei Hunden

Intussuszeption bezieht sich auf eine Entzündung des Darms, einen Teil des Darms, der aus seinem normalen Platz gerutscht ist (Prolaps), und einen Teil des Darms, der sich gefaltet hat (Invagination). Diese Formveränderung des Darms kann dazu führen, dass der betroffene Darmabschnitt in einen angrenzenden Hohlraum oder Gang im Körper rutscht.

Während die Darminvagination bei Tieren jeden Alters auftreten kann, ist sie bei jüngeren Tieren, die ein schwächeres Immunsystem haben, häufiger. Bei betroffenen Tieren sind etwa 80 Prozent jünger als ein Jahr, und bei Hunden ist das betroffene Alter tendenziell drei Monate oder jünger. Der genaue Mechanismus hinter diesem Krankheitsbild ist unbekannt. Die Obstruktion kann entweder teilweise oder vollständig sein, aber das Auftreten einer Invagination führt schließlich zu einer mechanischen Obstruktion des Magen-Darm-Trakts.

Symptome und Typen

Die klinischen Anzeichen, die mit der Invagination verbunden sind, hängen von der anatomischen Region der Invagination ab. Wenn die Invaginationen in den gastroösophagealen Regionen auftreten – wo sich der Magen und die Speiseröhre befinden – sind die Anzeichen typischerweise viel schwerer als wenn sie in anderen Regionen auftreten. Diese Form wird als gastroösophageale Intussuszeption (GEI) bezeichnet und tritt am häufigsten beim Deutschen Schäferhund auf.

Wenn eine vollständige Obstruktion vorliegt, hat das Tier möglicherweise schwerwiegende Komplikationen und Symptome, die schwerer sind. Unabhängig davon, ob es sich um eine partielle oder vollständige Obstruktion des Gastrointestinaltrakts (GI) handelt, kann sie zu Hypovolämie, Dehydrierung und einer Beeinträchtigung des venösen und/oder lymphatischen Systems führen. Eine länger andauernde Obstruktion kann zu Nekrose (Absterben des Gewebes) und einer Störung der normalen Kapazität der Schleimhautbarriere führen, die den GI-Trakt schützt, wodurch Bakterien und Toxine in den GI-Trakt aufgenommen werden können.

Andere häufige Symptome können sein:

Intussuszeption hoch im Darmtrakt

  • Schwierigkeiten beim Atmen (Dyspnoe)
  • Erbrechen
  • Blutiges Erbrechen (Hämatemesis)
  • Regurgitation (Unfähigkeit, Nahrung zu schlucken)
  • Abdominaler Schmerz
  • Abdominale Distension

Intussuszeption tief im Darmtrakt

  • Blutige Diarrhöe (Meläna)
  • Gelegentliches Erbrechen
  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Gewichtsverlust
  • Anstrengung bei der Defäkation (Tenesmus)

Verursacht

Es kann schwierig sein, die genaue Ursache zu isolieren, da jede Krankheit, die die gastrointestinale Motilität verändern kann, zu einer Intussuszeption führen kann. Einige der häufigsten Ursachen sind: Enteritis, kürzlich durchgeführte Bauchoperationen, Darmwanderkrankungen, Darmparasiten, ein Fremdkörper im Trakt und starke Kontraktionen des Darmteils des Darms.

Diagnose

Ihr Tierarzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung Ihres Hundes durchführen und dabei die Vorgeschichte der Symptome und mögliche Vorfälle, die zu diesem Zustand geführt haben könnten, berücksichtigen. Da es mehrere mögliche Ursachen für diesen Zustand gibt, wird Ihr Tierarzt höchstwahrscheinlich eine Differentialdiagnose durchführen. Dieser Prozess wird durch eine genauere Inspektion der offensichtlichen äußeren Symptome geleitet, wobei jede der häufigeren Ursachen ausgeschlossen wird, bis die richtige Störung gefunden ist und entsprechend behandelt werden kann.

Während einige Darminfarkte chronisch sein können, bestätigt eine chronische Anamnese von Erbrechen und/oder Durchfall nicht unbedingt eine Darminfusion. Bildgebende Verfahren werden oft eingesetzt, um den Darm auf mögliche andere Ursachen hin zu untersuchen. Dies kann ein Objekt im Darmtrakt oder eine Gewebemasse zeigen. Ihr Tierarzt kann auch ein Kontrastmittel – eine Lösung, die im Röntgenbild hervorgehoben wird – verwenden, das Ihrem Hund entweder injiziert oder gefüttert wird, so dass es auf seinem Weg durch den Darmtrakt verfolgt werden kann, was es Ihrem Arzt ermöglicht, alle abnormalen Windungen von Obstruktionen zu sehen.

Es wird eine Kotprobe entnommen, um nach Darmparasiten zu suchen, und die Elektrolytbilanzen werden überprüft. Bei Invaginationen, die hoch im Magen-Darm-Trakt liegen, sind Elektrolyt-Ungleichgewichte, wie Hypokaliämie, Hypochlorämie und Hyponatriämie, nicht ungewöhnlich.

Behandlung

Wenn Ihr Hund dehydriert ist, muss eine sofortige und aggressive intravenöse Flüssigkeitsbehandlung durchgeführt werden, und die Elektrolytstörungen Ihres Hundes müssen ebenfalls behandelt werden. Ihr Tierarzt wird zunächst daran arbeiten, Ihren Hund zu stabilisieren und alle Anzeichen einer Dehydrierung zu behandeln, bevor er weitere Behandlungspläne aufstellt. Wenn bei Ihrem Hund eine Hyponatriämie festgestellt wird, kann auch eine Natriumlösung verabreicht werden. Nach einem chirurgischen Eingriff wird empfohlen, die tägliche Aktivität Ihres Hundes einzuschränken, bis er sich vollständig erholt hat. Oft werden Antibiotika verabreicht, um die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Infektion zu verringern.

Wenn ein Fremdkörper als Ursache für die Obstruktion gefunden wird oder eine vollständige Blockade vorliegt, muss eine Operation eingeleitet werden, um das Problem zu beheben. Wenn Ihr Tierarzt der Meinung ist, dass das Darmgewebe infolge der Reizung vereitert ist, können Medikamente verschrieben werden, um die Heilung zu fördern und eine Infektion zu verhindern.

Leben und Management

Es ist wichtig, nach dem chirurgischen Eingriff eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten, um eine Dehydrierung zu verhindern. Die meisten Rezidivprobleme treten innerhalb der ersten Wochen nach dem chirurgischen Eingriff des Tieres auf, daher ist dies die Zeit für eine genauere Beobachtung. Ihr Arzt wird Sie über eine geeignete Ernährung für die Tage nach der Operation oder Behandlung beraten. Im Allgemeinen handelt es sich in den ersten Tagen um kleine, leicht verdauliche Mahlzeiten. Je nach Genesung Ihres Hundes kann die Ernährung wieder normalisiert werden, sobald das Problem behoben ist.

Vorbeugung

Die Impfung gegen das Parvovirus hat sich bei einigen Hunden als vielversprechend für die Vorbeugung dieser und anderer Erkrankungen erwiesen.

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