Mai 14, 2021

Kniescheibenluxation bei Hunden

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Patellaluxation bei Hunden

Eine Patellaluxation tritt auf, wenn die Kniescheibe (Patella) des Hundes aus ihrer normalen anatomischen Position in der Rille des Oberschenkelknochens (Femur) ausgerenkt wird. Wenn die Kniescheibe aus der Furche des Oberschenkelknochens ausgerenkt ist, kann sie nur in ihre normale Position zurückgebracht werden, wenn sich die Quadrizepsmuskeln in den Hinterbeinen des Tieres entspannen und verlängern. Aus diesem Grund halten die meisten Hunde mit dieser Erkrankung ihre Hinterbeine für einige Minuten hoch.

Eine ausgerenkte Kniescheibe ist eine der häufigsten Kniegelenksanomalien bei Hunden. Die Erkrankung tritt am häufigsten bei Spielzeug- und Miniaturhunderassen wie dem Yorkshire Terrier, Pomeranian, Pekinese, Chihuahua und Boston Terrier auf. Weibliche Hunde haben ein 1 1/2-fach höheres Risiko, die Krankheit zu erwerben.

Die Patellaluxation gilt bei Katzen als selten. Wenn Sie dennoch mehr darüber erfahren möchten, wie sie sich auswirkt, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten

Die spezifischen Symptome einer ausgekugelten Kniescheibe hängen vom Schweregrad und der Dauer der Erkrankung sowie vom Ausmaß der degenerativen Arthritis ab, die beteiligt ist. Typischerweise zeigt ein Hund mit einer ausgerenkten Kniescheibe anhaltende abnorme Bewegungen der Hintergliedmaßen, gelegentliches Hüpfen oder Lahmheit der Hintergliedmaßen sowie plötzliche Lahmheit.

Der Hund verspürt nur selten Schmerzen oder Unbehagen, wenn die Kniescheibe aus ihrer Position gerutscht ist, sondern nur in dem Moment, in dem die Kniescheibe aus den Kämmen des Oberschenkelknochens gleitet.

Sie können ein medizinisches Diagramm der Patellaluxation bei einem Hund hier sehen.

Verursacht

Eine ausgerenkte Kniescheibe wird meist durch eine genetische Fehlbildung oder ein Trauma verursacht. Die klinischen Anzeichen der Erkrankung treten normalerweise etwa vier Monate nach der Geburt auf.

Diagnose

Eine ausgekugelte Kniescheibe wird durch eine Vielzahl von Mitteln diagnostiziert. Röntgenaufnahmen von oben (kraniokaudal) und von der Seite (mediolateral) des Kniegelenks, der Hüfte und des Sprunggelenks können verwendet werden, um eine Beugung und Verdrehung des Oberschenkelknochens und der größeren Knochen des Unterschenkels zu erkennen. Röntgenaufnahmen der Skyline können eine flache, abgeflachte oder gebogene Furche des Oberschenkelknochens aufzeigen. Eine Flüssigkeitsprobe, die aus dem Gelenk entnommen wird, und eine Analyse der Schmierflüssigkeit im Gelenk (Synovialflüssigkeit) wird eine geringe Zunahme an mononukleären Zellen zeigen. Es ist außerdem notwendig, dass der Tierarzt eine Tastuntersuchung durchführt, um die Kniescheibenfreiheit zu ertasten.

Behandlung

Die medikamentöse Behandlung einer Kniescheibenluxation hat nur eine sehr geringe Wirksamkeit; eine Operation ist die bevorzugte Behandlung der Wahl für schwere Fälle. Eine Operation kann sowohl die betroffenen Strukturen als auch die Bewegung der Kniescheibe selbst korrigieren und befreit den Hund in 90 Prozent der Fälle von Lahmheit und Funktionsstörungen.

Die Kniescheibe kann an der Außenseite des Knochens befestigt werden, um zu verhindern, dass sie nach innen rutscht. Alternativ kann die Rille des Oberschenkelknochens vertieft werden, damit sie die Kniescheibe besser halten kann.

Leben und Management

Die Nachbehandlung nach erfolgreicher Operation umfasst einen Monat lang Übungen an der Leine (Springen vermeiden) und jährliche Untersuchungen, um den Fortschritt zu überprüfen. Es ist wichtig, dass sich die Tierbesitzer bewusst sind, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens besteht (48 Prozent), auch wenn die Luxation deutlich weniger schwerwiegend ist als das ursprüngliche Auftreten. Da die Kniescheibenluxation genetisch vererbt wird, ist von der Zucht betroffener Hunde dringend abzuraten.

Vorbeugung

Es sind derzeit keine vorbeugenden Maßnahmen für diese Erkrankung bekannt.

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