Mai 12, 2021

Pilzinfektion des unteren Harntrakts bei Hunden

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Pilzinfektion der Blase und/oder Harnröhre bei Hunden

Pilzinfektionen sind bei Hunden eher ungewöhnlich. Aufgrund der weit verbreiteten Existenz von Pilzen in der Umwelt sind diese Organismen in den meisten Fällen harmlos, oder der Körper ist in der Lage, die durch den Pilz hervorgerufenen negativen Auswirkungen zu bekämpfen. In einigen Fällen, wenn auch nicht in allen, können einige Pilzarten Symptome einer Infektion im Körper hervorrufen. Zum Beispiel können Pilze die unteren Harnwege besiedeln und infizieren und können auch im Urin erscheinen, nachdem sie aus den Nieren ausgeschieden wurden.

Hunde jeden Alters, jeder Rasse und jedes Geschlechts können betroffen sein.

Symptome und Typen

Selbst wenn sich eine Pilzinfektion im unteren Harntrakt etabliert hat, gibt es viele Hunde, die keine klinischen Symptome zeigen. Bei anderen können jedoch die folgenden Symptome beobachtet werden:

  • Schwierigkeiten beim Urinieren
  • Erhöhte Häufigkeit von kleinen Mengen von Urin
  • Blut im Urin (Hämaturie)

Verursacht

Im Folgenden sind die Risikofaktoren aufgeführt, die Ihren Hund für eine Pilzinfektion der unteren Harnwege prädisponieren können:

  • Diabetes mellitus
  • Chirurgie
  • Platzierung von Blasenkathetern
  • Gleichzeitige bakterielle Infektionen der unteren Harnwege
  • Übermäßiger Gebrauch von Antibiotika

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihres Hundes geben, einschließlich einer Beschreibung der Symptome und aller Ereignisse, die um die Zeit des Auftretens herum stattgefunden haben könnten, wie z. B. Ausflüge ins Freie, Besuche in Waldgebieten, Seen usw. Nach einer ausführlichen Anamnese wird Ihr Tierarzt eine vollständige körperliche Untersuchung Ihres Hundes durchführen. Zu den Labortests gehören ein komplettes Blutbild (CBC), ein biochemisches Profil und eine Urinuntersuchung. Die Ergebnisse des kompletten Blutbildes und des biochemischen Profils sind oft normal. Wenn sich jedoch eine Pilzinfektion auf andere Körperorgane ausgebreitet hat, hängen die Abnormalitäten in diesen Tests davon ab, welches der Organe betroffen ist.

Die Urinanalyse ist wichtig für die Diagnose dieser Krankheit, da der Pilz oft in den Urin übergeht und die Laboruntersuchung das Vorhandensein des Pilzes im Urin bestätigen kann. Ihr Tierarzt wird auch einen Urinkulturtest empfehlen, der die Anzucht und Identifizierung des verursachenden Pilzes ermöglicht. Verschiedene Pilzarten können anhand ihrer unterschiedlichen Wachstumsmuster und Eigenschaften auf der Kultur identifiziert werden. Es gibt auch spezifischere Tests für die Identifizierung der häufigsten Pilzarten, die Infektionen bei Tieren verursachen. Ihr Tierarzt wird diese Tests empfehlen, wenn der Pilz, der an der Infektion beteiligt ist, durch den Kulturtest nicht identifiziert werden konnte.

Behandlung

Pilzinfektionen sind bei Hunden relativ selten und treten in der Regel bei Vorliegen bestimmter anderer Risikofaktoren auf, von denen bekannt ist, dass sie einen Hund für Pilzinfektionen prädisponieren. Das Erkennen und Korrigieren dieser Risikofaktoren ist wichtig für die Gesamtbehandlung dieser Infektionen.

Zur Beseitigung der Infektion werden antimykotische Medikamente verschrieben, wobei die Dauer der Behandlung je nach dem einzelnen Tier variiert. Ein Harnkatheter kann verwendet werden, um Medikamente direkt in die unteren Harnwege zu infundieren. Für eine vollständige Genesung können wiederholte Infusionen erforderlich sein.

Leben und Management

Bei einigen Hunden kann eine Langzeitbehandlung erforderlich sein, um eine vollständige Auflösung der klinischen Symptome zu erreichen. Während der Behandlung werden erneut Urinproben gesammelt und zur Kulturuntersuchung an das Labor geschickt. Normalerweise werden zwei Urinkulturen im Abstand von 10-14 Tagen durchgeführt, um festzustellen, ob die Pilzinfektion abgeklungen ist oder nicht. Die Pilzkultur wird zwei Monate nach Beendigung der Therapie wiederholt.

Sie müssen auf die Ernährung Ihres Hundes achten und sich auch an die Empfehlungen Ihres Tierarztes bezüglich der Behandlung halten. Überwachen Sie das Aussehen des Urins Ihres Hundes auf Veränderungen in der Farbe der Flüssigkeit oder um festzustellen, ob der Hund Schwierigkeiten beim Urinieren hat. Wenn etwas ungewöhnlich erscheint, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, damit die Behandlung angepasst werden kann.

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