Mai 31, 2021

Stammzellstörungen durch abnorme Entwicklung und Reifung bei Hunden

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Myelodysplastische Syndrome bei Hunden

Myelodysplastische Syndrome sind eine Gruppe von Erkrankungen, die die hämatopoetischen Stammzellen des Hundes betreffen, die alle Arten von Blutzellen im Körper bilden (d. h. rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen, Blutplättchen). Diese Störungen sind durch eine abnorme Entwicklung und Reifung der hämatopoetischen Stammzellen gekennzeichnet und können primär (angeboren) oder sekundär (aufgrund von Krebs, Medikamenteneinnahme und/oder Infektionen) sein.

Myelodysplastische Syndrome treten bei Katzen häufiger auf als bei Hunden.

Symptome und Typen

  • Schwäche
  • Lethargie
  • Blasse Schleimhäute
  • Gewichtsverlust
  • Übermäßige Blutung
  • Wiederkehrende Infektionen
  • Vergrößerung von Milz und Leber

Verursacht

  • Infektionen
  • Knochenmark-Dysplasie
  • Immunvermittelte Neutropenie (durch Steroide)
  • Medikamententoxizität (z. B. Östrogen, zytotoxische Antikrebsmittel oder Trimethoprim und Sulfa-Kombination)

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustands Ihres Hundes geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome. Er oder sie wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung sowie ein biochemisches Profil, eine Urinanalyse und ein komplettes Blutbild (CBC) durchführen. Die Blutuntersuchung ist für die Diagnosestellung besonders wichtig, da sie eine abnorme Verringerung der Anzahl der Blutzellen (Zytopenie) aufzeigen kann. Bei einigen Hunden wird auch eine megaloblastische Anämie festgestellt.

Andere abnormale Befunde können große, bizarre Thrombozyten und unreife Granulozyten (Art der weißen Blutkörperchen) mit abnormaler Form und Größe umfassen. Ihr Tierarzt wird auch eine Knochenmarksprobe entnehmen, um den Produktionsprozess der roten und weißen Blutkörperchen zu beurteilen und Anomalien festzustellen.

Behandlung

Die Behandlung ist in der Regel unspezifisch, es sei denn, die zugrunde liegende Ursache wird identifiziert. Oft neigen Hunde, die an myelodysplastischen Syndromen leiden, zu schweren Komplikationen, wie z. B. Infektionen, und benötigen intensive Pflege. In diesen Fällen werden die Tiere mit Antibiotika behandelt, bis sich die Anzahl der weißen Blutkörperchen normalisiert. Diese Hunde sind auch anfälliger für schwere Anämie und Blutungen und benötigen mehrere Bluttransfusionen.

Leben und Management

Während der Behandlung sind regelmäßige Blutuntersuchungen erforderlich, um den Fortschritt des Tieres zu beurteilen. Leider ist die Gesamtprognose für diese Tiere auch nach der Behandlung nicht gut. Es ist jedoch notwendig, den Hund stabil zu halten, um eine weitere Verschlimmerung der Symptome zu verhindern.

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