Mai 11, 2021

Wie man Atembeschwerden bei Hunden behandelt

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Von Dr. Jennifer Coates, DVM

Wenn Hunde schwerwiegende Atemprobleme haben, führen Tierärzte zunächst alle notwendigen Maßnahmen durch, um den Zustand des Hundes zu stabilisieren. Wenn Ihr Hund Atemprobleme hat, können Sie folgende Schritte erwarten:

  • Medikation: Ihr Tierarzt kann eine Reihe von Medikamenten (z. B. Bronchodilatatoren oder Diuretika) verschreiben, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache der Atembeschwerden Ihres Hundes.
  • Chirurgie: Chirurgische Eingriffe, wie z. B. das Ablassen von Flüssigkeit aus der Lunge, können in einigen Fällen notwendig sein.
  • Diät: Spezielle Diäten können verschrieben werden, insbesondere wenn eine Herzerkrankung die Ursache für die Atemprobleme des Hundes ist.

Was Sie in der Tierarztpraxis erwartet

Ihr Hund kann mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt werden oder eine Thoraxpunktion erhalten, wenn Flüssigkeit in der Brusthöhle die Ausdehnung der Lunge erschwert.

Sobald der Zustand Ihres Hundes stabil ist, muss der Tierarzt feststellen, welche Krankheit oder Störung die Atmung Ihres Hundes erschwert. Er oder sie wird mit einer körperlichen Untersuchung und einer vollständigen Anamnese beginnen, oft gefolgt von einer Kombination von diagnostischen Tests.

Mögliche Untersuchungen sind:

  • Ein Blutchemie-Panel
  • Komplettes Blutzellenbild
  • Serologie zum Ein- oder Ausschluss verschiedener Infektionskrankheiten
  • Röntgen des Brustkorbs
  • Echokardiographie (eine Ultraschalluntersuchung des Herzens)
  • Messung des Blutdrucks
  • Ein Elektrokardiogramm (EKG)
  • Eine Untersuchung von Flüssigkeitsproben, die aus den Atemwegen oder um die Lunge herum entnommen werden

Die geeignete Behandlung hängt von den Ergebnissen dieser Tests und der letztendlichen Diagnose ab. Einige der häufigeren Erkrankungen, die Hunden das Atmen erschweren, sind:

Herzerkrankungen – Tierärzte verschreiben in der Regel eine Kombination von Medikamenten, die das Herz effizienter pumpen lassen, den Blutdruck normalisieren und die abnorme Flüssigkeitsansammlung reduzieren (z. B. Pimobendan, Enalapril oder Furosemid).

Infektionen – Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten können die oberen Atemwege eines Hundes, das Lungengewebe (Lungenentzündung), die Atemwege (Bronchitis) oder eine Kombination davon (z. B. Bronchopneumonie) befallen. Antibiotika sind nur gegen Bakterien wirksam. Es gibt auch Medikamente, die gegen einige Arten von Pilzen und Parasiten wirken. Die unterstützende Pflege ist der wichtigste Teil der Behandlung von viralen Infektionen.

Herzwurmerkrankung – Herzwürmer werden durch Mückenstiche von Hund zu Hund übertragen und verursachen potenziell tödliche Schäden an Herz und Lunge. Eine Herzwurmerkrankung lässt sich leicht verhindern, ist aber kostspielig und oft schwierig zu behandeln.

Krebs – Lungen- und andere Krebsarten können Hunden das Atmen schwer machen. Die Behandlung kann eine Operation, Chemotherapie, Bestrahlung oder eine palliative Therapie umfassen.

Kollabierende Luftröhre – Bei kleinen Hunden besteht das Risiko einer Schwächung der Knorpelringe, die normalerweise die Luftröhre offen halten. Medikamente, die die Atemwege erweitern, Entzündungen und Husten verringern und Sekundärinfektionen behandeln, können helfen, aber in schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein

Trauma – Verletzungen können zu Blutungen in oder um die Lunge, gebrochenen Rippen, kollabierter Lunge und mehr führen. Ruhe, Schmerzlinderung, symptomatische/unterstützende Pflege (z. B. Bluttransfusionen und Sauerstofftherapie) und manchmal auch eine Operation sind notwendig, wenn sich ein Hund erholen soll.

Pleuraerguss – Flüssigkeit (Blut, Lymphe, Eiter usw.) oder Gas kann sich um die Lunge herum ansammeln und muss über eine Thoraxpunktion, das Legen einer Thoraxdrainage oder eine Operation entfernt werden.

Chronische Bronchitis – Medikamente, die die Entzündung verringern (z. B. Fluticason oder Prednisolon) und die Atemwege erweitern (z. B. Albuterol oder Terbutalin), können verabreicht werden, idealerweise durch Inhalation, um die Nebenwirkungen zu reduzieren, aber auch systemisch, falls erforderlich.

Obstruktionen – Fremdmaterial in den Atemwegen kann dem Hund das Atmen erschweren und muss entweder chirurgisch oder mit einem Endoskop entfernt werden.

Brachyzephales Syndrom – Einige flachgesichtige Hunde leiden unter anatomischen Anomalien, die ihre oberen Atemwege beeinträchtigen und die Atmung behindern können. Eine Operation kann diese Anomalien oft teilweise korrigieren.

Larynxlähmung – Hunde mit Larynxlähmung können den Durchgang in ihre Luftröhre nicht vollständig öffnen. Eine Operation kann die Atmung erleichtern, birgt aber ein höheres Risiko für eine Aspirationspneumonie.

Fettleibigkeit – Zusätzliches Körperfett kann Hunden das Atmen erschweren und verschlimmert viele der oben genannten Erkrankungen. Eine Gewichtsabnahme ist in diesen Fällen ein wichtiger Teil der Behandlung.

Was Sie zu Hause erwartet

Die unterstützende Pflege ist ein wichtiger Bestandteil, um Hunden zu helfen, sich von Erkrankungen zu erholen, die ihnen das Atmen erschweren. Sie müssen engmaschig überwacht und zum Fressen, Trinken und Ruhen angehalten werden. Wenn Hunde Medikamente zur Behandlung einer Infektionskrankheit einnehmen (z. B. Antibiotika), sollten sie die gesamte Kur einnehmen, auch wenn sich ihr Zustand vor dem Ende wieder zu normalisieren scheint. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes in Bezug auf alle anderen verschriebenen Medikamente.

Fragen an Ihren Tierarzt

Einige Ursachen für Atembeschwerden bei Hunden können für andere Hunde, Haustiere oder sogar Menschen ansteckend sein. Fragen Sie Ihren Tierarzt, ob Sie irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen müssen, um die Ausbreitung der Krankheit auf andere in Ihrem Haus zu verhindern.

Fragen Sie Ihren Tierarzt nach den möglichen Nebenwirkungen der Medikamente, die Ihr Hund einnimmt. Erkundigen Sie sich, wann er Ihren Hund das nächste Mal für eine Verlaufskontrolle sehen möchte und wen Sie anrufen sollen, wenn außerhalb der normalen Geschäftszeiten Ihres Tierarztes ein Notfall eintritt.

Mögliche Komplikationen, auf die Sie achten sollten

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie Fragen oder Bedenken bezüglich des Zustands Ihres Hundes haben.

  • Einige Hunde, die Medikamente einnehmen, können Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, erhöhten Durst/Harndrang usw. entwickeln. Vergewissern Sie sich, dass Sie wissen, wie Ihr Hund auf verschriebene Medikamente reagieren sollte.
  • Es ist möglich, dass ein Hund auf dem Weg der Besserung zu sein scheint und dann einen Rückschlag erleidet. Wenn Ihr Hund schwächer wird, sich beim Atmen mehr anstrengen muss, mehr hustet oder eine Blaufärbung der Schleimhäute entwickelt, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an.

Bild: eurobanks / Shutterstock

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