Juni 12, 2021

Flüssigkeitsansammlungen im Herzsack bei Katzen

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Perikarderguss bei Katzen

Ein Perikarderguss ist ein Zustand, bei dem sich eine abnorm große Menge an Flüssigkeit im Herzbeutel (Perikard), der das Herz der Katze umgibt, ansammelt. Ein sekundärer Zustand, der als Herztamponade bezeichnet wird, resultiert aus dieser Flüssigkeitsansammlung, da die Flüssigkeitsschwellung Druck auf das schlagende Herz ausübt, es komprimiert und seine Fähigkeit, Blut zu pumpen, einschränkt.

Der Druck im Inneren des Herzens erhöht sich, und da der rechte Vorhof und die Ventrikel normalerweise den niedrigsten Herzfüllungsdruck haben, sind sie von der Herztamponade am meisten betroffen. Durch den erhöhten Druck im Inneren des Herzens der Katze hat das Herz ein geringeres Herzzeitvolumen, was zu einer rechtsseitigen Herzinsuffizienz führt. Flüssigkeitsansammlungen im gesamten Körper folgen typischerweise Aszites, Schwellung der Gliedmaßen und Schwäche oder Kollaps.

Hunde und Katzen sind beide anfällig für einen Perikarderguss. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie es Hunde betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der HaustierWiki-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten

  • Lethargie
  • Erbrechen
  • Anorexie
  • Blasses Zahnfleisch
  • Abdominale Distension
  • Belastungsintoleranz
  • Ohnmacht oder Kollaps
  • Atembeschwerden
  • Erhöhte Atemfrequenz und/oder erhöhte Herzschlagrate

Verursacht

  • Angeborene Störungen (Geburtsfehler, oder genetische Merkmale)
  • Kongestive Herzinsuffizienz (Versagen aufgrund von übermäßiger Flüssigkeitsretention)
  • Koagulopathie: eine Krankheit, die die Fähigkeit des Körpers zur Blutgerinnung (Koagulation) beeinträchtigt
  • Konstriktive Perikarditis mit Fibrose (Entzündung des Herzbeutels mit überschüssigem faserigem Gewebe)
  • Infektion des Herzbeutels
  • Fremdkörper im Körper, der innere Not verursacht
  • Linksatrialer Riss oder kardiales Trauma
  • Krebs

Diagnose

Ihr Tierarzt wird eine vollständige körperliche Untersuchung Ihrer Katze durchführen, einschließlich eines blutchemischen Profils, eines kompletten Blutbildes, einer Urinanalyse und eines Elektrolytbildes, um zugrundeliegende systemische Krankheiten wie Krebs oder Infektionen auszuschließen. Sie müssen eine gründliche Anamnese über den Gesundheitszustand Ihrer Katze, das Auftreten der Symptome und mögliche Vorfälle, die diesen Zustand ausgelöst haben könnten, abgeben.

Bluttests können helfen, eine Erkrankung zu diagnostizieren, die eine Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel verursacht hat. Wenn eine Infektion oder Krebs die Ursache des Perikardergusses ist, kann eine Perikardflüssigkeitsanalyse durchgeführt werden, um den Ursprung des Krebses oder die Art der Infektion zu identifizieren. Röntgen- und echokardiographische Aufnahmen sind entscheidend für die korrekte Diagnose eines Perikardergusses. Ein Echokardiogramm ist sogar noch empfindlicher als ein Röntgenbild für die Diagnose eines Perikardergusses. Ein Elektrokardiogramm, das die elektrische Leitfähigkeit des Herzens misst, zeigt manchmal ein deutliches Muster, wenn die Katze an einer Herztamponade leidet.

Behandlung

Wenn bei der Katze eine Herztamponade diagnostiziert wird, ist eine sofortige Perikardiozentese (Absaugen der Flüssigkeit aus dem Herzbeutel mit einer Nadel) unerlässlich; dies ist jedoch bei Katzen nur selten erforderlich.

Katzen mit Atemnot werden mit Hilfe von verabreichtem Sauerstoff und einem Sauerstoffkäfig stabilisiert. Bei einigen Tieren muss das Perikard chirurgisch entfernt werden (Perikardiektomie), wenn ein anhaltender Erguss vorliegt.

Leben und Management

Sollten die Symptome eines Herzbeutelergusses bei Ihrer Katze erneut auftreten, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Wenn sich Ihr Haustier einer Perikardektomie unterzogen hat, kontrollieren Sie den chirurgischen Einschnitt täglich, um sicherzustellen, dass er sauber ist und richtig verheilt. Es besteht immer das Risiko einer Infektion, wenn die Haut operiert wurde.

Wenn an der Operationsstelle Juckreiz, Schwellungen, Rötungen oder Nässen auftreten, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt, um sich beraten zu lassen.

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