Juni 12, 2021

Überschüssige Plasmaproteine im Blut (Hyperviskosität) bei Katzen

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Hyperviskositätssyndrom bei Katzen

Die Verdickung des Blutes, medizinisch als Hyperviskosität oder hohe Blutviskosität bezeichnet, resultiert typischerweise aus einer ausgesprochen hohen Konzentration von Blutplasmaproteinen, obwohl sie auch (selten) aus einer extrem hohen Anzahl von roten Blutkörperchen resultieren kann. Sie tritt am häufigsten als paraneoplastisches Syndrom (Folge des Vorhandenseins von Krebs im Körper) auf und ist oft mit dem Multiplen Myelom (einem Plasmazellkrebs) und anderen lymphoiden Tumoren oder Leukämien verbunden.

Die klinischen Anzeichen, die mit Hyperviskosität einhergehen, werden durch einen reduzierten Blutfluss durch kleinere Gefäße, ein hohes Plasmavolumen und eine damit verbundene Koagulopathie (ein Defekt im körpereigenen Mechanismus zur Blutgerinnung) verursacht. Es gibt keine geschlechts- oder rassebedingten Prädilektionen, und obwohl sie bei Katzen im Allgemeinen selten auftritt, ist sie häufiger bei älteren Katzen zu finden.

Symptome und Typen

  • Keine konsistenten Zeichen
  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Lethargie
  • Depression
  • Übermäßiges Wasserlassen und übermäßiger Durst
  • Blindheit, Unstetigkeit
  • Blutungsneigung
  • Krampfanfälle und Desorientiertheit
  • Schneller Herzschlag und schnelle Atmung bei Vorliegen einer kongestiven Herzinsuffizienz aufgrund von Volumenüberlastung
  • Nasenbluten oder andere Blutungen in den Schleimhäuten
  • Visuelle Defizite in Verbindung mit verstopften Netzhautgefäßen, Netzhautblutungen oder -ablösungen und Schwellungen des Sehnervs

Verursacht

  • Multiples Myelom und Plasmazelltumoren
  • Lymphozytäre Leukämie oder Lymphom
  • Ausgeprägte Polyzythämie (eine Nettozunahme der Gesamtzahl der Blutzellen)
  • Chronische atypische Entzündung mit monoklonaler Gammopathie (bei der ein abnormales Protein im Blut nachgewiesen wurde)
  • Chronische Autoimmunerkrankung (z. B. systemischer Lupus, rheumatoide Arthritis)

Diagnose

Hyperviskosität ist ein Syndrom, keine endgültige Diagnose; Ihr Tierarzt wird jedoch wissen wollen, was für die Symptome verantwortlich ist. Der Tierarzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung Ihrer Katze durchführen und dabei die Vorgeschichte der Symptome und mögliche Vorfälle, die zu diesem Zustand geführt haben könnten, berücksichtigen. Es wird ein komplettes Blutprofil erstellt, einschließlich eines chemischen Blutprofils, eines kompletten Blutbildes und einer Urinanalyse. Ihr Arzt wird speziell auf die Gesamtplasmaproteinmenge und auf Anzeichen von Blutstörungen achten. Sobald die Diagnose bestätigt wurde, wird Ihr Tierarzt einen Behandlungsplan ausarbeiten.

Behandlung

Im Allgemeinen werden Katzen, die sich mit dieser Krankheit vorstellen, auf stationärer Basis behandelt. Die zugrundeliegende Erkrankung steht im Mittelpunkt der Behandlung. Der gesamte Behandlungsplan basiert darauf, ob die Symptome durch Krebs oder durch eine entzündliche Erkrankung verursacht werden.

Leben und Management

Auch nachdem Sie Ihre Katze mit nach Hause genommen haben, wird Ihr Tierarzt die Serum- oder Plasmaproteine Ihrer Katze häufig überwachen wollen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu markieren. Es werden auch Nachfolge-Bluttests und von Zeit zu Zeit Urinuntersuchungen durchgeführt, um festzustellen, wie gut Ihre Katze mit der Krankheit zurechtkommt.

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