September 5, 2021

Chirurgische Behandlung der Cushings-Krankheit bei Hunden

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Das Cushing-Syndrom bei Hunden ist eine häufige, aber behandelbare Erkrankung, von der vor allem Hunde mittleren und höheren Alters betroffen sind. Das Cushing-Syndrom verursacht ein Ungleichgewicht des Cortisolspiegels im Blut, des Hormons, das für die Regulierung einer Reihe von Körperprozessen verantwortlich ist. Da das Cushing-Syndrom vor allem bei älteren Hunden auftritt und die Symptome denen des Alterungsprozesses ähneln, ist die Diagnose leider oft schwierig oder verzögert. Sobald Sie und Ihr Tierarzt jedoch die richtige Diagnose gestellt haben, können Sie die Behandlungsmöglichkeiten für diese heilbare Krankheit besprechen.

Chirurgische Behandlung

Es gibt verschiedene Arten des Cushing-Syndroms, für die jeweils eine eigene Behandlungsform bevorzugt wird. Die Krankheit entwickelt sich meist als Folge eines Tumors oder einer ungewöhnlichen Wucherung entweder an der Hypophyse oder an einer der Nebennieren. Größe und Bösartigkeit des Tumors variieren von Fall zu Fall, unterscheiden sich aber auch vorhersehbar je nachdem, welche Drüse betroffen ist.

Das Cushing-Syndrom der Nebenniere ist durch eine Operation heilbar. Da die Tumore in diesen Fällen in der Regel größer sind und weil es mehrere Nebennieren gibt und die Wahrscheinlichkeit, dass die verbleibende Drüse einen ähnlichen Tumor entwickelt, gering ist, empfehlen viele Tierärzte eine Operation, um das Cushing-Syndrom zu behandeln, wenn es in der Nebennierengegend ansässig ist.

Behandlungsverfahren und andere Überlegungen

Die Entfernung einer Nebenniere ist ein riskanter und invasiver Eingriff. Der chirurgische Eingriff selbst erfordert wahrscheinlich einen mehrtägigen Krankenhausaufenthalt und eine lange Erholungsphase. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen ist auch dieser mit einem gewissen Risiko behaftet. Außerdem ist etwa die Hälfte aller Nebennierentumore bösartig. Da die meisten Cushing-Fälle erst relativ spät entdeckt werden, besteht ein erhebliches Risiko, dass der Tumor Ihres Haustieres bereits Metastasen gebildet und sich auf andere Körperregionen ausgebreitet hat. Außerdem besteht bei älteren Hunden ein höheres Risiko für Infektionen und andere Komplikationen während der Operation. All diese Faktoren können bei Ihrer Entscheidung über die Behandlung eine Rolle spielen.

In Fällen, in denen der Tumor als gutartig erkannt wurde und der Patient für eine Operation geeignet ist, hat die Entfernung der Nebenniere selbst eine sehr gute Prognose.

Da das Cushing-Syndrom häufig zu einer verzögerten Heilung und einer langsamen Genesung führt, beginnen die meisten Tierärzte damit, die Symptome der Krankheit mit Medikamenten oder anderen Methoden zu behandeln, bevor sie den eigentlichen Eingriff vornehmen.

Nicht-chirurgische Alternativen

Wenn Ihr Haustier einen Hypophysentumor hat, der in der Regel winzig ist und nicht operativ entfernt werden kann, oder wenn Sie und Ihr Tierarzt zu dem Schluss kommen, dass ein chirurgischer Eingriff für den Nebennierentumor Ihres Haustiers nicht in Frage kommt, gibt es eine Reihe von nicht-chirurgischen Behandlungsmethoden für das Cushing-Syndrom bei Hunden. Dazu gehören Strahlen- und Chemotherapie, medikamentöse Behandlungen und mehr. Außerdem kann in einigen Fällen die Behandlung selbst eine größere Gefahr darstellen als die Krankheit selbst. Viele Hundehalter entscheiden sich dafür, alles zu tun, um die Symptome und das Fortschreiten des Cushing-Syndroms zu kontrollieren, ohne die Krankheit selbst zu bekämpfen. Wie bei allen Krankheiten und Behandlungen sollte Ihr Ziel die Lebensqualität und das Wohlbefinden Ihres Tieres sein.

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